Ich glaube, hier geht ein wenig die Phantasie mit dir durch.
Verhundertfachter Energiepreis... das wird es nicht mal in Einzelfällen geben.
Es sei denn man steigt beim Heizen vielleicht von Kohle auf Diamanten um...
Nunja, leider nur die übliche Prosa zu dem Thema.
Den Alimentierten sollten am besten die gebratenen Tauben in den Rachen fliegen... selbst das Einfordern respektive auf sich aufmerksam machen via simplem Formular ist nicht mehr zuzumuten... Die Gesellschaft hat gefälligst zu fragen ob XY irgendwas brauch und das am besten alle 5 min.
Aber gut... nehmen wir mal nur so zum Spaß an, dass das Bauprojekt abgesagt wird und die knapp 800 Mio Euro anderweitig verteilt werden.
Was soll der Staat nun "Humanistisches" tun?
Sagen wir er baut davon Unterkünfte. Was bringt das?
Es gibt bereits genug Unterkünfte und Wohnraum. Es gibt auch ausreichend Hilfestellungen für Menschen auf der Straße, Suchtprävention, Entzugsmaßnahmen, Notunterkünfte und dann später freilich auch willig von der Gemeinschaft über H4 bezahlten Wohnraum, ich glaube es waren zuletzt 45 Quadratmeter pro Single.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von privaten und kirchlichen Initiativen. Die Tafel ist nur eines der prominentesten Beispiele hier. Niederschwellige Hilfe oder so ähnlich....
Klar, das ist jetzt nicht staatlich, wobei aber zumindest die Kirche auch munter von Steuergeldern gestützt wird, desweiteren kommt dies dem hier propagierten "humanistischem" Gedanken doch durchaus nahe.
Doch was bringts?
Die Obdachlosenzahlen steigen tendentiell, die Suchtproblematiken gleich mit.
Viele Wohnungen, speziell im ländlichen Bereich stehen leer und viele Obdachlose wären mit einem normalen Haushalt (freilich ohne Arbeit, Gott bewahre) heillos überfordert. Sucht, Gewöhnung, sich einsetzende und verstärkende Störungen psychischer Natur verhindern eine auch nur halbwegs geregelte Existenz.
Hilfsangebote hier werden in Breite abgelehnt... und wir dürfen nicht vergessen, dass auch Freiheit, anders als Vollalimentation, ein essentielles Menschenrecht darstellt.
Kurzum, diese Menschen dürfen ablehnen, sie dürfen süchtig sein, sie dürfen ein Leben auf der Straße in einer Großsta dt dem Leben auf dem Land in einer 45 qm Bude vorziehen.
Das wirst auch du ihnen nicht einfach verbeiten können
@mitohnealles .
Die traurige Wahrheit wäre nun... man müsste beispielsweise mit den 800 Mio Euro und anderweitig eingespartem Steuergeld diese Menschen erstmal einfangen, beispielsweise mit der Polizei. Sie zur Entgiftung, Entzug und eventuell Therapie zwingen (Erfolgsaussichten natürlich dennoch minimal) und dann hoffen, dass sie es in ihrer neuen, vollalimentierten, ländlichen und damit für die arbeitende Gemeinschaft halbwegs bezahlbaren Wohnung auch aushalten und nicht gleich wieder dem Ruf der Straße in der nächsten Großstadt erliegen.
Ich finde das hier propagierte Menschenbild dezent verfehlt. Man empört sich künstlich über etwas, was nur die Betroffenen selber ändern können und vor allem auch ändern wollen müssten. Wenn Letzteres der Fall ist, gibt es Anlaufstellen, jede andere Maßnahme würde Zwang bedeuten oder damit einhergehen.
Wäre das nun "humanistisch"?
Freiheit ist ein hohes Gut und entscheidet sich jemand frei, auf der Straße zu leben aus welchen teils wahnwitzigen Grünen auch immer ("Ich gehe nicht ohne meinen Hund !!!!"), dann ist diese persönliche Entscheidung als Recht zur freien Bestimmung aufzufassen und von der Gesellschaft nicht anzutasten.
Noch mehr Hilfsangebote wären dann letztendlich auch nichts anderes als der Scholz-Tempel... nämlich eine Steuerverschwendung eventuell sogar eine Menschenrechtsverletzung wenn Zwang ins Spiel kommt.