Styx.85
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Das ist ein reichlich wertloser Ausspruch.Wenn ein Staat, eine Gesellschaft, damit nicht fertig wird, dann gute Nacht.
Die Gesellschaft, also die deutsche, kämpft immernoch mit den Auswirkungen der Eurokrise 2008 / 2009, hat ab 2015 mehrere Millionnen Flüchtlinge aufgenommen, kämpft seit 2020 mit Corona und 2022 mit nochmals gesteigerter Last durch den Ukraine-Krieg.
Nebenbei die Energiewende sowie zig nötige (!) Sanierungsprojekte.
Und (!) ein Sozialsystem das bereits vor dem Bürgergeld locker zu den 10 besten für Empfänger auf der ganzen Welt zählt.
Nun werden wieder Staatsschulden aufgebaut...
Deutschland hat Substanz und immernoch viele fleißige Menschen, von denen nach der Meinung einiger hier, ja gut und gerne noch ein paar mit konträrer politischen Haltung verzichtbar sind, sprich die einfach gehen sollen. Durfte man ja auch schon gehäuft hier lesen.
Man sollte das nicht überstrapazieren.
Ja, das wäre ein Gedanke in die richtige Richtung, auch im Sinne von Teilhabe und Erhalt der Disziplin bei den betroffenen Empfängern.Mein persönlicher Vorschlag ist ja:
Eine Arbeitsmaßnahme für alle Arbeitslosen, die nicht arbeitsunfähig sind.
Zum Beispiel 5 Tage die Woche 5 Stunden in einer Hilfstätigkeit arbeiten. Nur wenn man diese Tätigkeit ausübt bekommt man die Hilfen ausgezahlt. Das würde Arbeitslose im Rythmus des Erwerbslebens halten, ihnen über die Arbeit soziale Kontakte ermöglichen, Schwarzarbeit fast unmöglich machen und wäre ein Nutzen für die Gesellschaft. Man denke nur an die typischen Zivi Tätigkeiten, den Logistik Bereich oder andere Hilfstätigkeiten.
Wenn von sozialem Zusammenhalt die Rede ist, wird nur von einer Schicht immer mehr gefordert. Alle andere, übrigens auch die Reichen, geben.
Sozialer Zusammenhalt erfordert jedoch ein Mitwirken aller Schichten, auch den Empfängern. Dabei ist es egal, ob sie arbeiten können oder nicht.
Wenn sie es nicht können, ist es nicht ungerecht, dann von diesen als erste Verzicht einzufordern. Das wäre ihr Beitrag zum Erhalt und Zusammenhalt der Gesellschaft. Eigentlich weder moralisch verwerflich noch schwer zu verstehen.
Weil keinerlei Bezug zu Geld und Werterhalt hast.Ich persönlich fände gut, wenn all meine Abgaben Bedürftigen zur Verfügung stehen, aber so isses nicht.
Wenn du deine ganze Steuerlast auf Bedürftige umverteilst, schaffst du damit was? ... Mehr Bedürftige!
Desweiteren glaube ich, dass dir nicht bewusst ist, welche Rolle Infrastruktur und deren Erhalt auch für dein Leben spielt.
Es geht hier eher mit solchen Sätzen um Bauernfängerei und um das Einheimsen von Applaus der betroffenen Riege.
Weder ALG 1 noch ALG 2 noch Sozialhilfe sind auch nur annähernd "Sklaventum".Vielen Menschen ist es einfach egal wie es anderen geht. Manche sehen eine Solidargesellschaft nicht als Fortschritt an, sondern würden auch zurück zum Sklaventum kehren, wenn es erlaubt wäre.
Tatsächlich ist das erste eine staatliche, aber selbstfinanzierte Versicherungsleistung und die anderen beiden eine Sozialleistung, und zwar wie ich schon sagte, mit eine der umfangreichsten auf der Welt.
Solche Aussagen sind pure emotionale Stimmungsmache.
Man zerstört Solidargemeinschaften und Sozialsysteme, indem man die Empfängerseite unkontrolliert wachsen und fordern lässt.
Das es dort darüber hinaus null Verantwortung für den eigenen Anteil am sozialen Miteinander, sei es in Form wirklich eines einfachen Arbeitsdienstes oder eben Verzichts, gibt, kann man hier seitenweise nachlesen.
Man fordert.... man bittet nicht - mit welchem Recht?
Man beleidigt und dankt nicht - mit welchem Recht?
Aggressivität tritt an die Stelle wo eigentlich stille Demut sein sollte - Warum?
Und nackte Zahlen wollen / können / sollen nicht vestanden werden - Wieso?
Stattdessen ganze "Bergpredigten im Aufsatzformat" zu Menschlichkeit, die zu leisten immer andere aufgefordert werden.
Super...
Wenn es immer weniger zu verteilen gibt, wird man das auch in noch so zähen Sätzen und langen Aufrufen nicht wegdiskutieren können.
Solange man Fakten zu Gunsten des Idealismus opfert, wird es hier kein Einsehen geben.
Ich möchte meine Abgaben gerne in nachhaltigen, für die Gesellschaft renditeträchtigen Projekten umgesetzt sehen:
- Sanierung und Ausbau der Infrastruktur
- Erneuerbare Energien
- Moderne Atomkraftwerke
- Bildung, Wissenschaft und Technik auf "state of the art" Niveau
- Unternehmertum sollte gefördert werden
Und der Sozialhaushalt sollte als Erfolgsindikator jedes Jahr schrumpfen. Ein Sozialsystem ist dann als gut zu betrachten wenn es Menschen effektiv hilft, wieder am richtigen Leben mit allen Anforderungen des Selbsterhalts im Sinne einer zusammenhaltenden, folrierenden Gesellschaft zu partizipieren, ergo muss es schrumpfen. Im Idealfall ist es dann gar nicht mehr oder bestenfalls rudimentär vorhanden.