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Vegetarisch ernähren umweltfreundlicher?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Was soll denn bitte die Diskussion um künstliches Fleisch.
Ich stamme aus einer Metzgerfamilie sehe es als unsinnig an künstl. Laborfleisch zu "züchten".
Wo ist denn der Unterschied zu nünstl. Fleischersatzprodukten ?
Ich habe schon teures und billiges Fleisch gegessen und ganz ehrlich schmecke ich einen Unterschied zwischen Rind, Schwein und Huhn,
ob das jeweils 5 oder 500 € gekostet hat schmecke ich fast nicht.

Es hängt eher von der Zubereitung und den Gewürzen ab.

Und...
damit man sich abgrenzen kann.

Weshalb isst man denn nicht einfach einen Gemüsebratling anstatt ein vegetarisches Steak ?

Weshalb wollen wir uns unbedingt sel st verarschen?


Gruß Hajooo
 

Rose

Urgestein
Sind es nicht die Veganer, die ständig die Umweltfreundlichkeit im Mund haben? Dann sollten sie doch zuerst mal konsequent alles meiden, was lange Transportwege und immensen Treibstoffverbrauch beansprucht. Also Schluß mit allen ausländischen Produkten, die per Flugzeug oder Containerschiff bewegt werden müssen. Egal ob Elektronik made in China oder Südfrüchte aus Südamerika. Und in Deutschland wachsen nun mal keine Bananen, außer vielleicht ein paar gut klimatisiert im botanischen Garten.
Veganer sind so unterschiedlich wie Mischköstler. Es gibt so viele Gründe warum Menschen sich pflanzlich ernähren. Die Dinge die du ansprichst, machen so gut wie alle Menschen, unabhängig davon wie sie ernähren.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Was soll denn bitte die Diskussion um künstliches Fleisch.
Ich stamme aus einer Metzgerfamilie sehe es als unsinnig an künstl. Laborfleisch zu "züchten".
Wo ist denn der Unterschied zu nünstl. Fleischersatzprodukten ?
Ich habe schon teures und billiges Fleisch gegessen und ganz ehrlich schmecke ich einen Unterschied zwischen Rind, Schwein und Huhn,
ob das jeweils 5 oder 500 € gekostet hat schmecke ich fast nicht.

Es hängt eher von der Zubereitung und den Gewürzen ab.

Und...
damit man sich abgrenzen kann.

Weshalb isst man denn nicht einfach einen Gemüsebratling anstatt ein vegetarisches Steak ?

Weshalb wollen wir uns unbedingt sel st verarschen?


Gruß Hajooo
Bei dem Kunstfleisch muss kein Tier leiden,(so ist es zumindest angedacht) weder bei der Haltung noch beim Schlachtprozess. Das ist völlig ausgeschlossen, also kann man sich dann auch mal ohne schlechtes Gewissen ein Stück genehmigen.
Für mich die idealste Variante, die zweitbeste Variante ist, das man nur auf extra ausgesuchten Höfen kauft, wo man wirklich sicher sein kann, das dass Tier gut gehalten wird, und dann so kurz und Schmerzlos als möglich vom Leben zum Tode befördert wird. Es sollte wenn möglich, davon nichts mitbekommen also auch vorher keinen Stress haben.
Aber ehrlich wenn es möglich wäre, ich würde zu Variante eins greifen.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Wo ist denn der Unterschied zu nünstl. Fleischersatzprodukten ?
Ich habe schon teures und billiges Fleisch gegessen und ganz ehrlich schmecke ich einen Unterschied zwischen Rind, Schwein und Huhn,
ob das jeweils 5 oder 500 € gekostet hat schmecke ich fast nicht.
Also als ehemaliger großer Fleischkonsument und -genießer kann ich das nicht unterschreiben.
Ob ich mir im Aldi ein abgepacktes Jungbullensteak für 3€ kaufe oder ein Stück dry aged Wagyu-Färse für 150€ esse... grooooooßer Unterschied. Das schmeckt nichtmal wie das gleiche Tier. 😅
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Das schmeckt nichtmal wie das gleiche Tier.
in Gesellschaft kann ja nicht editiert werden
Zwischen den verschiedenen Tieren schmeckt man schon ein Unterschied
ob ich SchweinbRind oder Känguru oder Krokodil esse.
In dem Rahmen in dem wir hier sprechen gibt es aus meiner Sicht im Fleisch an sich keine großen Unterschied
Selbst habe ich schon in Sterne Restaurants gegessen
es kommt eher auf die Darbietung und die Zubereitung an
Es ist ein Unterschied ob jemand am Tisch steht und die Speisen präsentiert und ansagt oder
ob ich im Burger Restaurant einen Burger bestelle.
hier schmecke ich ein Unterschied ob der Bratling trocken oder verbrannt ist.
den Hauptunterschied macht der Geschmack der Soße.
es kann auch daran liegen dass der Koch zu einem 150 € Stück Fleisch eine andere Beziehung hat wie zu einem Schnitzel.
das 150 € Stück ist halt ein besonderes Fleisch und das Schnitzel ist einfach nur ein Schnitzel.

Gruß Hajooo
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
In Agentineien bekommen die Kühe udn Rinder nur eine einzige extra für sie angebaute Grassorte zu fressen, das macht den Geschmack uns auch die Beschaffenheit des Fleisches aus.
 

Daoga

Urgestein
Geschmacksunterschiede sind normal, bei Eiern kann man sogar rausschmecken, wenn die Hühner mit Fischmehl gefüttert wurden, dann schmecken die Eier fischig. Fleisch von Rindern aus Freihaltung, die sich selber aussuchen können welches Grünzeug sie fressen und dabei auch durch Wälder traben, schmeckt in Richtung Wild. Und natürlich macht auch die Rinderrasse einen Unterschied, weil unterschiedliche Rassen unterschiedlich Fett ansetzen, was sich auf den Geschmack ebenfalls stark auswirkt. Ein Wagyu- oder Kobe-Rind ist kein deutsches Gelb- oder Fleckvieh.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich stelle mir die Frage, ob es umweltfreundlicher und den Tieren zuliebe besser ist auf Fleisch zu verzichten?
Also Fisch esse ich schon, also bin ich Pescetarier.

Allein bei einem kg Fleisch, werden Unmengen an Wasser benötigt:/

Und wenn man sich diese Tierdokumentationen ansieht, bin ich jedesmal schockiert, wie sich ein Löwe an eine Antilope etc. ranmacht.
Die schnappen zuerst den Kopf-.- das ist echt krank das mit anzusehen, wie das Tier auseinander genommen wird.

Ich finde es echt krass, das man als schwaches Tier in der Wildnis ständig Angst um sein Leben und sein junges haben muss, das man auseinander gerissen wird.

Was ich damit sagen will ist, das Schwache Tiere sowohl in der Wildnis als auch bei Menschen ein schlimmes Leben haben. Ständig müssen die Angst haben.
Vorweg: Ja eine rein pflanzliche Ernährung ist im Durchschnitt umweltfreundlicher als eine tierische.

Der Teufel liegt aber im Detail.
Du sprichst zum Beispiel vom Wasserverbrauch. Dabei wird meistens verglichen wie viel Wasser man Pflanzen im vergleich zu Tieren zuführen muss um eine vergleichbare Kalorienzahl zu erhalten.

Das Problem dabei: Bei Tieren wird oft nicht mitberechnet, dass diese einen großen Teil über den Urin wieder ausscheiden. Auch nicht berücksichtigt wird, dass Tiere oft mit Regenwasser versorgt werden, während für industrielle Großflächen von Gemüse eine künstliche Bewässerung notwendig ist. Sprich die Tiere trinken den Regen, die Pflanzen brauchen zugeführtes Wasser aus dem Umland.

Tiere müssen die Umwelt auch garnicht belasten, denn sie sind Teil einer Nahrungskette. So essen viele Tiere die Reste der Ernte, die für uns Menschen kaum verdaulich ist. Bereits die Bauern im Mittelalter wussten, dass es sinnvoll war Tiere zu halten damit sie nicht einen Teil ihrer Ernte wegwerfen mussten.
Es dürfen eben nur nicht zu viele Tiere im Vergleich zu pflanzlicher Nahrung sein. Problematisch ist wenn Maus und Weizen extra angebaut werden um Tiere zu füttern.

Entscheidend ist oft die Herkunft. Du wirst Statistiken finden, die belegen, dass Fleisch in den USA viel umweltschonender erzeugt wird als in China.
Umgekehrt ist Obst und Gemüse auf Südamerika oft sehr umweltschädlich weil dafür Regenwald gerodet wird. So kann im Einzelfall ein Rind aus den Alpen umweltfreundlicher sein als Mais aus Argentinien.

Es ist auch eine saisonale Frage. Obst und Gemüse welches lange in Kühlhäusern lagert ist wenig umweltfreundliche.

Allgemein würde ich auf lokale und saisonale Produktion achten. Obst und Gemüse dann kaufen wenn es in Deutschland Saison hat. Fleisch würde ich aus Umweltaspekten nicht gänzlich meiden aber nur reduziert essen und auf die Herkunft achten.
 

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