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Beifahrer zieht festgeklebten Aktivisten von der Fahrbahn - schwere Hautverletzungen

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Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wir haben schon einen großen Anteil, keine Frage.
Ich habe gerade einen sehr interessanten Vortrag der Uni Heidelberg gesehen. Er stellt die Emissionen unter anderem auch von Deutschland ins Verhältnis und was Veränderungen bei uns für Auswirkunken haben. Das geht so ziemlich gegen Null.
Damit möchte ich nicht den Eindruck erwecken, wir sollten nichts tun. Aber eben realistisch bleiben. Im Titel des Fadens geht es ja um Klima-Kleber. Abgesehen vom kriminellen Erpressungsversuch der Gesellschaft stellt sich ja auch immer die Frage der Verhältnismäßigkeit. Also was können wir tun und wie viel bringt es. Nun ist bei mir auch jeglicher Restzweifel beseitigt: Völlig überzogenen so zu Protestieren. Radikale in Reinform.

Klar würde es gehen, bis wir dann wieder an den Punkt kommen, an dem es nicht mehr geht.
Über kurz oder lang gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Erdbevölkerung schrumpft oder wir werden uns an Hungerkatastrophen gewöhnen müssen. Das will wohl keiner. Übrigens geht der Vortrag auch darauf ein.
Das ist doch genau dass, was ich all die Zeit sage, all dass was wir hier tun, all das Geld was wir hier investieren ist voll für die Katz, wir sind viel zu klein um da irgendwas zu bewegen. Das einzige was wir tun, ist unsere Wirtschaft schrotten, mit all den negative Folgen welche sich daraus ergeben, nur hat dies null Auswirkungen auf das Klima.
Und dass was dringend getan werden muss, nämlich die Bevölkerungsexplosion in den Griff zu kriegen wird komischer Weise außer Acht gelassen. Im Gegenteil, wenn man dies anspricht wird man noch von einigen, welche ganz vorbildlich sein wollen, in die rechte Ecke gesteckt. :rolleyes:
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Für solche Zwecke hat ein vernünftiger Hauseigentümer bzw. eine vernünftige Eigentümergesellschaft etwas, was sich Rücklagenkonto nennt. Jeden Monat eine kleine Summe auf ein extra Konto eingezahlt im Rahmen der normalen Nebenkosten, und wenn dann irgendwelche Baumaßnahmen, Sanierungen etc. nötig sind, hat man schon mal eine Anzahlung bereit. Wie heißt der alte Spruch, Eigentum verpflichtet. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Ein Haus- oder Wohnungseigentümer der leichtsinnig auf die Bildung von Rücklagen verzichtet, braucht sich nicht wundern wenn ihn irgendwann die Kosten eiskalt erwischen.
Genauso ist es!
natürlich ist ese nicht schön, wenn man plötzlich mit Kosten konfronitert wird, die man so nicht auf dem Schirm hatte.
Klar. Aber wie Du sagst: Eigentum verpflichtet und wenn ich zB einen großen Baum auf meinem Grund habe und der bekommt beim Sturm Schräglage, dann muss ich ihn auch so schnell wie möglich entfernen lassen, egal ob mir das gerade finanziell in den Kram passt.
Als Immobilienbesitzer ist man eben in der Pflicht: Eine Immobilie zu besitzen bringt viele Vorteile aber eben manchmal auch Nachtteile.
Grundsätzlich muss man eben auch festhalten: Wer eine Immobilie besitzt ist ja auch in gewisser Weise privilegiert. Jaja, ich weiß: ALLE Immobilienbesitzer sind natürlich ganz arme Schlucker und haben sich ihr Häuschen vom Munde abgespart und haben jetzt nichts mehr übrig.
Aber bleiben wir doch mal bei der Realität:

Natürlich gibt es solche Leute auch und ich finde es wichtig, dass für diese Art Härtefälle gesorgt wird (also zB in einer Art Notfallfond, wo diejenigen unterstützt werden, deren selbstgenütztes Wohneigentum in akuter Gefahr wäre). Aber hier klingt es schon wieder so, als wäre das die Mehrheit.
Komisch oder?
Bei SOLCHEN Fragen wird plötzlich nach einer Minderheit gegangen und sonst heißt es immer: Ja, man kann doch nicht immer von der armen Minderheit ausgehen (zB Sozialhilfeempfänger, die arbeitsunfähig sind)- die Minderheit kann doch nicht die Regeln bestimmen,,,,

Nein, ernsthaft: Meiner Meinung nach müssen Gesetze und Regeln den größten Nützen für die Allgemeinheit haben. UND sie müssen zusätzlich die Enden am unteren und am oberen Rand absichern: Also Härtefälle sollen nicht über die Klinge springen müssen und Superprivilegierte sollen nicht beschummeln können. Wer ein kleines Häuschen hat, der soll nicht pleite gehen, weil er keine Kohle hat, für die energiesanierung, aber wer einen Wohnblock aus den 60ern besitzt und den runterkommen lässt, der soll meinetwegen auch zur energetischen Sanierung gezwungen werden.
Und genau in diese Richtung geht es ja. Die EU-Kommission legt ja extra fest, dass es Konzepte zur solzialverträglichkeit geben muss.

Versteht mich nicht falsch: natürlich gibt es immer "Schwache", denen dann natürlich geholfen werden muss, denn es ist ja nicht im Sinne des Erfinders, Leute zum Bankrott zu treiben, aber es kann auch nicht sein, dass man es sozusagen so hinstellt, als wären Immobilienbesitzer grundsätzlich bedürftig, bzw als Bedürftige zu behandeln, egal wie gut gestellt sie sind.
Es kann nicht sein, dass zB jemand eine sehr alte Hütte mit unglaublichem Energieverbrauch nicht beizeiten zumindest einigermaßen fit macht (und nur darum geht es: Es geht darum, die total inneffizienten Häuser stückweise ein wenig fitter zu machen.) Wir haben Energiemangel und da kann es nicht sein, dass nicht JEDER sein möglichstes tut, Energie zu sparen.
Gerade wenn man ein sehr ineffizientes und altes Haus hat, dann ist man sowieso gut beraten, es zu ertüchtigen, damit einem die Energiekosten nicht explodieren und auch um die Bausubstanz zu erhalten. Ein schlecht gedämmtes Haus, der Energieeffizienzklasse G wird vermutlich beizeiten auch Schimmelprobleme oder dergl. bekommen.
Ich finde es außerdem mehr als befremdlich: Sonst scheert sich doch auch keiner um die Menschen, die nicht gut vorgesorgt haben oder dies nicht konnten. Und jetzt plötzlich sollen sie herhalten?
Klar: bei Umweltfragen ist plötzlicher jeder Immobilienbesitzer ein hart arbeitender Mensch, der sich das kleine Häuschen abgerungen hat und jetzt am Rande der Pleite ist, und jeder Viehzuchtbetrieb ist natürlich der kleine Bauer mit seinen 20 Tieren, die er alle von Hand aufzieht...
Plötzlich gibt es sie nicht mehr: die Trittbrettfahrer im System. Plötzlich ist keine Rede mehr von irgendwelchen potentiell zu "faulen" Menschen, die es versäumt haben, vorzusorgen oder die sich auf Kosten der Allgemeinheit bequem zurücklehnen und andere "machen" lassen.
DAs muss man echt nicht verstehen oder?

Und das sage ich als jemand, auf den es ganz sicher mal zukommen wird, dass er sein Elternhaus sanieren muss. Natürlich habe ich Angst vor (zu) hohen Kosten und natürlich hoffe ich darauf, dass, sollte ich es nicht stemmen können, es entsprechende Regelungen gibt, die es mir ermöglichen.
Aber mir ist eben auch klar, dass Umweltschutz nicht funktionieren KANN, wenn nicht alle irgendwie die Zähne zusammenbeißen. Also beginne ich bereits jetzt zurückzulegen, um bereit zu sein für EGAL an welchem Ende es mal eng werden könnte.
DAs gute am Immobilienbesitz ist ja: Im Gegensatz zum Mieter KANN der Immobesitzer meist auch viel mehr zurücklegen, weil die laufenden Kosten viel geringer sind.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
(...)


Hallo,
die schlechtesten Argument finde ich, sind Übertreibungen und Halbwahrheiten.
Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten wird heute nachhaltiger und vorausschauender gebaut.
Die erste Stufe war Ende der 70er Jahre.
Und alles was Du in Sanierung steckst, und energetisch wirksam ist, sparst Du an Energiekosten.
Also äußerst Du hier eine Milchmädchenrechnung.

Und woher stammt Deine Meldung?
Wie gesagt, das was man darüber liest was die EU und die Grünen durchsetzen wollen, sollen Millionen älterer Häuser schrittweise bzw in wenigen Jahren (2030) einen Mindeststandard haben was den Energieverbrauch, Energieeffizienz etc betrifft. Selbst kleinere Sanierungen kosten viel Geld, ganz zu schweigen von Zwangssanierungen wie neues Dach, Dämmung, Fenster, Heizung und co, da kommen locker 100.000 Euro zusammmen. Geld, das viele Eigentümer weder haben noch als Kredit bekommen könnten geschweige denn sich dafür hoffnungslos verschulden wollen.

Was daran soll jetzt unrealistisch sein? Die Politik macht doch schon lange was sie will und setzt das knallhart durch, ob es den Bürgern nun gefällt oder nicht.
 

Daoga

Urgestein
Äpfel und Birnen. Überschwemmungen in Pakistan sind immer schon normal gewesen, weil es zu den Ländern gehört, wo der Monsun jedes Jahr wieder gewaltige Wassermassen abwirft. 2022 waren sie allerdings besonders extrem wegen der allgemeinen Klimaerwärmung, die in diesem Teil der Welt besonders heftig zuschlägt. Und in einem Land, wo die Bevölkerung seit seiner Gründung 1947 von 32,5 Millionen suedasien.info : Pakistan: Bevölkerung, Kultur und Gesellschaft auf heute 225,2 Millionen angewachsen ist, also das siebenfache, wird der Platz, um den Wassermassen auszuweichen, immer knapper. Von der Landwirtschaft die auch Platz braucht ganz zu schweigen. Flutkatastrophe in Pakistan | Hintergrund aktuell | bpb.de Pakistan: Die Bevölkerung wächst rasant - DER SPIEGEL
Die Menschen passen sich an: Schwimmende Gärten - Welthungerhilfe Weltspiegel: Bangladesch: Schwimmende Gärten | ARD Mediathek
Die warten nicht auf Hilfe, die tun selber was. Bleibt ihnen auch nicht viel anderes übrig.
 

Daoga

Urgestein
Sollen wir dann Hungerkatastrophen anderswo weiterhin als Normalfall sehen?
(...)
Wäre doch besser wenn man das gleich konsequent verhindert. Maßnahmen gibt es genug, Indien macht es vor mit den freiwilligen Massensterilisierungen bei allen Frauen, die nach eigener Meinung schon genug Kinder haben, damit hat Indien nach eigener Rechnung inzwischen etliche Millionen zusätzliche Inder verhindert. Sterilisation in Indien - Gegen die demografische Zeitbombe | deutschlandfunkkultur.de
Ziemlich effektiv ist auch eine konsequente Einführung - und Durchsetzung - von Schulpflicht für Kinder mit gleichzeitigem Verbot von Kinderarbeit, denn dann bringen Kinder keinen Nutzen mehr als billigste Arbeitskräfte, dann liegen sie ihren Eltern auf der Tasche. Und dann überlegen sich die Eltern, vor allem die Frauen an denen in Entwicklungsländern so ziemlich jede Belastung einseitig hängen bleibt, doch irgendwann, ob so eine freiwillige Sterilisierung nicht doch eine gute Sache wäre.
Und da Frauen eh alles an Belastung tragen, ist es nur gerecht ihnen auch Rechte zu geben. Ganz wichtig das Recht auf eigene Papiere, einen Personalausweis und Geburtsurkunde Das Recht auf eine Identität weltweit - Humanium
davon hängen nämlich nicht nur bei uns weitere Rechte wie z. B. Erwerb und Eigentum an Grund und Boden ab. Ausländische Konzerne und Großgrundbesitzer können sich dann nicht mehr einfach fremdes Land unter den Nagel reißen, wenn die wahren Eigentümer mit Brief und Siegel und einer Registration bei den offiziellen Stellen ihres Staates beweisen können, daß ihnen das Land in Gewohnheitsrecht schon seit vielen Generationen gehört.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Sehr witzig.
Wie sehr schön in dem verlinkten Vortrag dargestellt, selbst wenn wir NULL Emissionen ausstoßen würden, hätte das auf das Klima gar keinen Einfluss. Rechnerisch ist es "nicht nichts", falls Du das meinst.

... um ein Tempolimit (bringt wieder fast Null von Emissionen, die eben eh keine Rolle spielen) und das 9€ Ticket, welches bereits zu mehr Emissionen führte. Schon klar.

Sie demonstrieren nicht.

Dass Du die Klimakleber mit Grundrechten zusammen nennst, zeigt doch, dass Du da was nicht verstanden hast. Sie demonstrieren nicht. Demos mögen nervig sein und treffen sicher auch nicht immer meinen Geschmack, besonders wenn sie radikal getrieben sind (anti G20, anti Corona, Rechter Mob, etc.), das kann ich aber gut aushalten denn jeder hat glücklicherweise das Recht seine Meinung kund zu tun.
Und klar ist das ein Erpressungsversuch. Es werden so lange rechtswidrig unbescholtene Bürger drangsaliert, bis andere (hier: Die demokratisch gewählte Regierung) "Forderungen" erfüllen. Ich persönlich erwarte von der Judikative und der Exekutive, dass sie diesem Treiben der Gesetzlosen ein Ende bereiten. Wenn das nur mit Knast geht, bitteschön. Dann ist das eben so.

Das ist doch nicht gewaltfrei? Nur weil die keinem physisch eine klatschen ist das doch nicht gewaltfrei? Ist das deine Definition?
Emotionale Gewalt in Partnerschaften oder Stalking ist auch keine Gewalt in deinen Maßstäben?
Bei den Klimaklebern werden ganz konkret Personen am weiterfahren gehindert, man klebt sich in den Weg. Angenommen Du gehst auf dem Fußweg und wirst umzingelt von Personen, die dich am weitergehen hindern ... keine Gewalt, oder? Klar ist es das!
Und sicher sind die radikal. Sie bewegen sich außerhalb unserer Gesellschaftsordnung, ohne not, und wollen ein 9€ Ticket.

Genau so.

Ich habe da weder konkrete Vorschläge noch wäre das schnell umzusetzen. So was wie den letzten Satz kannst Du dir echt sparen.
Ein Ansatz wäre Bildung für alle. Aber da scheitert man schon an großen Weltreligionen, man sieht ja was im Iran gerade abgeht. In vielen Ländern, wie Mali, Somalia, dem arabischen Raum, usw. ist Bildung für Frauen gar nicht gewünscht. Und das werden wir auch schlecht ändern können.
Nachdem die Weltbevölkerung die letzten 2000 Jahre nicht gewachsen ist, stellt sich ja auch die Frage, was war die letzten 100 Jahre anders, dass wir nun alle 12 Jahre eine Milliarde mehr Erdenbürger haben?
Und klar, die Ernährung muss auch umgestellt werden. Ich wohne in Niedersachsen, hier gibt es (obwohl man sie nicht sieht) mehr Schweine als Einwohner und davon sind 80% für den Export. Das kann nicht richtig sein.

Vom Titel (Klimakleber) sind wir zu einer Nebendiskussion gekommen:
Wer eine Immobilie besitzt ist ja auch in gewisser Weise privilegiert.
Es könnten ja viel mehr sein. Jeder bezahlt im Leben ein Haus oder eine Wohnung - entweder die eigene Immobilie oder die des Vermieters.
Jaja, ich weiß: ALLE Immobilienbesitzer sind natürlich ganz arme Schlucker und haben sich ihr Häuschen vom Munde abgespart und haben jetzt nichts mehr übrig.
Nicht alle. Aber viele. Es war noch nie günstiger zu kaufen als zu mieten, man zahlt immer drauf. Das bedeutet ja nichts anderes, als dass man dann weniger Geld zur Verfügung hat. Dafür dann halt zeitlich begrenzt, so 25 oder 30 Jahre.
... aber es kann auch nicht sein, dass man es sozusagen so hinstellt, als wären Immobilienbesitzer grundsätzlich bedürftig, bzw als Bedürftige zu behandeln, egal wie gut gestellt sie sind.
Grundsätzlich sicher nicht. Erstmal geht es ja auch um die energetische Sanierung bei Eigentümerwechsel. Da kann man die Sanierung mit in den Kaufpreis einpreisen oder sich beim Erbe überlegen, ob man die geschenkte Immobilie übernimmt und dann sanieren muss. Bestenfalls spart man dadurch Betriebskosten, so dass sich das amortisiert.
DAs gute am Immobilienbesitz ist ja: Im Gegensatz zum Mieter KANN der Immobesitzer meist auch viel mehr zurücklegen, weil die laufenden Kosten viel geringer sind.
Klar, wenn die Immobilie bezahlt ist! Vorher nicht.
Bei mir konkret muss das Haus bis zur Rente bezahlt sein, sonst kann ich es mir nicht mehr leisten, da die Rente weniger als die Hälfte meines aktuellen Einkommens betragen wird. (das nächste Thema ...). Als Rentner werde ich dann keine Miete mehr zahlen und so in einem Haus wohnen, welches ich mit sonst bei weitem nicht leisten könnte. Das Haus ist quasi meine Altersvorsorge. Nur dann als Rentner werde ich mir eine Sanierung auch nicht mehr leisten können, obwohl ich nun mehr als der Durchschnitt verdiene, das stecke ich aber wie gesagt ins Haus.

Also ich kann mich in deinen Ausführungen nicht wiederfinden. Mehr Geld ist heute und zukünftig nicht da. Allerdings ist das Haus super gedämmt, läuft mit Wärmepumpe (Fußbodenheizung) sehr effektiv und für Notfälle oder auch nur einfach für die Gemütlichkeit ist ein Kaminofen da (Co2 neutral).
Aktuell ist eine Photovoltaikanlage interessant, allerdings lagen die Angebote bei über 40k (ohne MwSt), so dass sie sich in 20 Jahre vielleicht amortisiert, aber das ist auch die Lebensdauer ... lohnt zumindest über die Anbieter nicht. Eine DIY Anlage ist in 10 Jahren bezahlt, das passt dann ...
 

Revan233

Aktives Mitglied
Die Wahrscheinlichkeit Opfer einer Naturkatastrophe zu werden, wird im Gegenteil immer geringer (1920-2021).

Und das, obwohl sich die Weltbevölkerung in diesem Zeitraum vervierfacht hat. Also, obwohl es immer mehr Menschen gibt, immer weniger Tote.


im-428434.jpg


weltbevoelkerung.jpg




Hungertote werden auch immer weniger.





Globale Versicherungsschäden für Katastrophen in % vom globalen BIP bleiben gleich.


globallosses.png


Zu guter Letzt sterben viel mehr Menschen an Kälte als an Wärme.
Es könnte sein, dass aufgrund der Erderwärmung die Reduzierung der Kältetoten den Anstieg der Hitzetoten in Summe sogar übertrifft.

Temperature Changes and Ischemic Heart Disease Mortality: Global Trends, 1990–2019





Es geht nicht darum, dass sich eine größere Bevölkerung nicht ernähren ließe, sondern dass mehr Personen mehr klimaschädliche Emissionen erzeugen.
 

Anhänge:

Rhenus

Urgestein
Hallo,

ich denke, dass sich ein Überbieten an Zahlen, die eh nicht stimmen, weil man immer wieder zu seinen Gunsten rechnet, nichts bringen wird. Zumal es eine Logik vermissen lässt.
Was in Deutschland unter Produktionsverzicht nicht imitiert wird, wird anderswo imitiert.
Wir müssen also tun, was zu tun ist und aus die Maus!

Jetzt könnten beliebig viele Beispiele kommen, doch ich schreibe nur eines:
Wenn alle Menschen in Deutschland ein Auto führen, welches nicht übermotorisiert wäre und dieses 20 Jahre fahren würde, hätten wir gewiss schon ein Ziel erreicht.
Das wäre machbar mit etwas Spaßverzicht, brächte aber ein Minus an Wohlstand.
Und dieses Rezept ließe sich auf viele Dinge übertragen.

Natürlich hat das alles mit Ideologie, Religion und Geburten zu tun!
China wurde ja auch wegen der ein Kind Strategie gescholten.
Wir haben teilweise durch unser Können, Gesetze der Evolution ausgehebelt, jedoch zum Preis, dass die Evolution immer stärker versucht uns auszurotten.
Weil man zwar etwas verlangsamen kann, was uns dann später viel schwerer auf die Füße fallen wird.

Und wenn nur eine Handvoll Leute in der Lage sind, Tiergattungen ausrotten oder Flächen in Brand setzen, die so groß wie bei uns ein Bundesland sind, dann kann man zwar mit allen Klimmzügen eine kausale Kette schmieden, doch müsste, wenn man konsequent wäre, doch letztlich dann auch den Klima-Umstieg kritisieren.

Nun, was soziale Gerechtigkeit betrifft, kann man gerne und stundenlang mit mir diskutieren.
Aber die Bevölkerungsexplosion hat kaum oder nichts mit der sozialen Gerechtigkeit zu tun, die wir ja selbst in einem Wohlstandsstaat nicht geregelt bekommen.

Was den "kriminellen Erpressungsversuch" angeht.
Ja den sehe ich durchaus, denn irgendeinen abstrusen Rat einzuführen, an jeglichen demokratischen Regeln vorbei, halte ich für sehr gefährlichen Öko-Faschismus.
Und ich denke auch nicht, dass es eine Handvoll Leuten gestattet werde sollte, unsere Demokratie infrage zu stellen.

Eine Frage:
Hältst Du es wirklich für machbar, das menschliche Denken so zu verändern, welches den Menschen doch erst überlegen werden ließ? (Ich meine zuerst einmal den Egoismus!)

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung hat jeder Extremismus sogar immer dazu beigetragen, dass sich Missstände verschlimmerten oder so wandelten, dass es unterm Strich schlimmer wurde.
Wir sehen gerade wie die schlimmste Form der Energiegewinnung - gemeint ist die Atomkraft - gegen besseres und auch bewährtes Wissen einen hochglänzenden Grünanstrich bekommt.
Und wenn also s.g. "Klimaschützer" sich darin einreihen, dann zeigt mir das, dass es nur um Zahlenfetischismus und Ahnungslosigkeit geht.
Weil man kein reales Ziel kennt, sondern nur Zahlen und Graphen!
Schade!
Denn auch diese Klima-Wohlstands-Kinder werde sich kaum ärmer machen wollen oder etwas mit anderen teilen, außer vielleicht ihre Selbstdarstellungsmanie.
 

Daoga

Urgestein
Natürlich hat das alles mit Ideologie, Religion und Geburten zu tun!
China wurde ja auch wegen der ein Kind Strategie gescholten.
Nicht wegen Religion oder Ideologie, sondern weil manche Staatsbeamte übers Ziel hinausschossen, mit Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisierungen, wenn sich Frauen nicht an die staatlichen Verordnungen hielten. Und weil die Ein-Kind-Politik in Verbindung mit traditioneller Bevorzugung von Jungen dazu führte, daß Millionen weiblicher Föten abgetrieben wurden, weil jede Frau unbedingt einen "Prinzen" wollte, nur kein Mädchen. Und heute hat China einen massiven Unterbestand an Frauen, mit dem Ergebnis, daß Kinderraub und Menschenhandel blühen, trotz Todesstrafe für ertappte Täter.
 
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