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63% der jungen Männer sind Single

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich diesen Thread rekapituliere (wohlbemerkt in einem Hilferuf Forum), habe ich aber nicht den Eindruck, dass es leicht für Männer ist Hilfe zu finden oder auch nur über einen statistischen Nachteil zu reden.
50% der Beiträge beziehen sich sinngemäß darauf:
  • Die Studie stimmt bestimmt nicht
  • Die Studie ist nicht auf Deutschland übertragbar
  • Männer müssen sich mehr Mühe geben
  • Frauen haben auch Probleme
  • Männer haben zu hohe Ansprüche
Genau das ist doch das Problem, welches man als Mann heute hat. "Stell dich nicht so an und halt deinen Mund!" Wir sollen müssen funktionieren und dürfen keine Emotion oder Schwäche zeigen. Sonst ist man beim Thema Dating und Beziehungen draußen, wird schief angesehen, die Männlichkeit in Frage gestellt.

Ich weiß nicht, wie das bei anderen Herren ist, die sich hier auch im Thread beteiligt haben, aber ich treffe auf mehr Verständnis und Empathie, wenn ich meinen Freunden erzähle wie's mir geht anstatt meinen Freundinnen.

Zwar haben meine Freunde und ich eine etwas markaberere Art, wie wir das untereinander mitteilen, aber es wird halt nichts weg relativiert oder verharmlost.
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Um eine für mich passende Frau ,zu finden habe ich ein paar Stellschrauben. (...)
Das Aussehen kann man nicht komplett zu 100% ändern, aber man kann gepflegt sein und sich rausputzen. Alles andere hast Du in der eigenen Hand. Und dann findet halt ein Mann auch eine Frau, egal ob das Verhältnis 1 zu 1oder 1:2,65 ist.
Jeder kann es schaffen, aber nicht alle.

Das ist wahrscheinlich eher ein Thema was ins Gesellschaftsforum passt
Aber du behandelst es ja gerade nicht auf der gesellschaftlichen Ebene, sondern auf der individuellen, wenn du die oben zitierte Antwort darauf gibst.
 
G

Gelöscht 125385

Gast
Die Partner-/Partnerinnensuche wird nicht durch statistische Schieflagen erschwert, sondern durch diese Suchenden selbst. Es gibt halt Tüpfe auf die kein Deckel passt. (...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

De(ad)generation

Gast
Aber liegt nicht da die Krux?
Du sagst jetzt, dass Männer sich öfter Hilfe suchen sollen. Dass sich das gesellschaftliche Bild wandeln sollte. Einverstanden!
Wenn ich diesen Thread rekapituliere (wohlbemerkt in einem Hilferuf Forum), habe ich aber nicht den Eindruck, dass es leicht für Männer ist Hilfe zu finden oder auch nur über einen statistischen Nachteil zu reden.
50% der Beiträge beziehen sich sinngemäß darauf:
  • Die Studie stimmt bestimmt nicht
  • Die Studie ist nicht auf Deutschland übertragbar
  • Männer müssen sich mehr Mühe geben
  • Frauen haben auch Probleme
  • Männer haben zu hohe Ansprüche
Es wird also immer erstmal pauschal alles in Frage gestellt und relativiert.

Dabei hat der TE ja garnicht gemeckert, dass er keine Frau findet und die Statistik daran Schuld sei. Dennoch kommt das sofort: Männer sollen nicht meckern, die Statistik ist doch nicht Schuld dran".

Ich empfinde das als extreme Verteidigungshaltung gegenüber einer statistischen Betrachtung, die er TE erstmal nur ganz offen zur Diskussion stellt.
Ich habe eher allgemein den Eindruck dass es nicht leicht ist über Probleme zu reden, ganz unabhängig vom Geschlecht. Sowohl im Forum wie auch im Bekanntenkreis dauert es meist eine Weile bis jemand Rat sucht und noch länger bis der Gedanke langsam kommt auch therapeutische Hilfe überhaupt in Betracht zu ziehen. Leider(!) sind meiner Wahrnehmung nach Männer in diese Richtung gehemmter als Frauen.
Entsprechend sollte sich allgemein das gesellschaftliche Bild wandeln.

Wie Du ja auch selbst weißt, sollte man sich derlei Studien/Umfragen etwas genauer anschauen.
Das hat nichts mit einer Intention der Verharmlosung zu tun, sondern gehört zu einer Betrachtung von Statistiken dazu. Besonders hilfreich sind hier die Rohdaten, die habe ich leider nicht finden können, Du? Was mir in dem Artikel aufgefallen ist, dass nicht klar wird wie das Verhältnis zwischen Frau:Mann ist die bei der Befragung teilgenommen haben. Auch sollte man darauf schauen dass hier "straight" und "LGB" getrennt voneinander betrachtet werden.
Naja und wir alle wissen doch dass man eine reißerische Überschrift braucht um Leser zu locken, 63% junge Single-Männer klingt erst Mal sehr viel...aber wie viele davon suchen denn überhaupt "was festes"? Und wie viele davon sind "straight"?
Ob die Befragung und damit die Zahlenverhältnisse auch auf Deutschland übertragbar sind, müsste gesondert betrachtet werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die Partner-/Partnerinnensuche wird nicht durch statistische Schieflagen erschwert, sondern durch diese Suchenden selbst. Es gibt halt Tüpfe auf die kein Deckel passt. (...)
Ab welchem Ungleichgewicht würdest du denn zugeben, dass dieses eine Suche erschwert. Wenn auf 100 Männer nur 5 Frauen kämen? Würdest du dann zugestehen, dass es die Männer schwerer haben eine Partnerin zu finden?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich habe eher allgemein den Eindruck dass es nicht leicht ist über Probleme zu reden, ganz unabhängig vom Geschlecht. Sowohl im Forum wie auch im Bekanntenkreis dauert es meist eine Weile bis jemand Rat sucht und noch länger bis der Gedanke langsam kommt auch therapeutische Hilfe überhaupt in Betracht zu ziehen. Leider(!) sind meiner Wahrnehmung nach Männer in diese Richtung gehemmter als Frauen.
Entsprechend sollte sich allgemein das gesellschaftliche Bild wandeln.

Wie Du ja auch selbst weißt, sollte man sich derlei Studien/Umfragen etwas genauer anschauen.
Das hat nichts mit einer Intention der Verharmlosung zu tun, sondern gehört zu einer Betrachtung von Statistiken dazu. Besonders hilfreich sind hier die Rohdaten, die habe ich leider nicht finden können, Du? Was mir in dem Artikel aufgefallen ist, dass nicht klar wird wie das Verhältnis zwischen Frau:Mann ist die bei der Befragung teilgenommen haben. Auch sollte man darauf schauen dass hier "straight" und "LGB" getrennt voneinander betrachtet werden.
Naja und wir alle wissen doch dass man eine reißerische Überschrift braucht um Leser zu locken, 63% junge Single-Männer klingt erst Mal sehr viel...aber wie viele davon suchen denn überhaupt "was festes"? Und wie viele davon sind "straight"?
Ob die Befragung und damit die Zahlenverhältnisse auch auf Deutschland übertragbar sind, müsste gesondert betrachtet werden.
Ich verweise hier auf das Zahlenmaterial zu Deutschland, welches ich jetzt bereits zweimal gepostet habe.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Müßig sich damit zu beschäftigen....
Gleichstellung wäre schön, ist aber unmöglich bei vorherrschenden Paradigmen.
Gleichstellung der Männer mit den Frauen, Männerquoten und sowas alles.
Frauenquoten ÜBERALL und solch utopische ANgelegenheiten.
 

kasiopaja

Urgestein
Ab welchem Ungleichgewicht würdest du denn zugeben, dass dieses eine Suche erschwert. Wenn auf 100 Männer nur 5 Frauen kämen? Würdest du dann zugestehen, dass es die Männer schwerer haben eine Partnerin zu finden?
Ich verweise hier auf das Zahlenmaterial zu Deutschland, welches ich jetzt bereits zweimal gepostet habe.
Inwieweit würde denn das Deine persönliche Situation verbessern? So ganz praktisch gesehen?
 

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