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„Adoption“/ Anerkennung von Vaterschaft ohne Blutsverwandtschaft in Kasachstan

Ich glaube die ganzen Antworten würden hier anders ausfallen, wäre nicht dieser Geldbetrag gefordert worden. Dies wurde ja auch vom Heim / angeblich Mutter ins Spiel gebracht. Soll der TE dann sagen: ja nee...dann bin ich raus? Dann könnte man auch wieder sagen, der Junge wäre ihm nix Wert. Kann der TE was dafür, dass Geld gefordert wurde?
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Sie ist Alkoholikerin, erkundigt sich nicht nach ihrem Sohn beim Heim (also scheinbar kein Kontakt) und will ihn verkaufen. Was ist so schlimm dann zu sagen, sie taugt als Mutter nichts?
Abgesehen davon, dass wir hier nur einseitige Schilderungen als Diskussionsgrundlage hernehmen können:
Eine Alkoholabhängigkeit macht niemanden automatisch zu einem schlechten Menschen und auch nicht zu einem, der kein Recht mehr auf respekt- und würdevollen Umgang hat.
Dass die Mutter sich nicht kümmert und interessiert ist für das Kind furchtbar und alle geschilderten äußeren Begebenheiten, wenn sie tatsächlich so zutreffen, sind Grund genug, dem Jungen helfen zu wollen. In dem Punkt verstehe ich dich, TE.

Aber das ist nur das eine. Beziehung zwischen Eltern und Kindern sind komplex und lassen sich nicht nur nach äußerlichen Faktoren beurteilen. Beziehung existiert, auch wenn die Mutter "nichts taugt". Viele Menschen haben bis ins Erwachsenenalter zu den beschissensten Eltern Kontakt und eine Verbindung und selbst nach einem selbstbestimmten Kontaktabbruch lassen sich viele ambivalente Gefühle wie Schuld, Hoffnung (- darauf, dass die Beziehung doch noch besser wird), etc. pp. nicht so einfach ausknipsen.
Hier geht es um ein zehnjähriges Kind, das bestimmt hilfsbedürftig, aber vor allem auch schutzbedürftig ist. Beides zählt. Nicht nur Hilfe, sondern auch Schutz und letzteres kommt mir persönlich (!) in deinen Überlegungen, @Wahlvater , etwas kurz bzw. Hinweise darauf, werden sehr schnell abgebügelt.
 

Soley

Aktives Mitglied
Ich habe auch überlegt, ob ich mit einem Anwalt für Familienrecht sprechen sollte. Der würde mir wohl nahelegen, notfalls in irgendeiner Form zu klagen. Selbst als Laie konnte ich aber den Gesetzen entnehmen: "Ein alleinstehender Mann kann nicht adoptieren." Ende. Ich wüsste nicht, was ein Anwalt da machen sollte, außer das Geld zu verbrennen. Das wäre beim Jungen wesentlich besser aufgehoben. Auch ein Anwalt kann die Realität nicht ändern.
Nein, nicht ein Anwalt wäre der richtige Ansprechpartner, sondern die Polizei. Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis!

Diese eine legale Türe, eine Gesetzeslücke, muss darüber hinaus dringend geschlossen werden. Ich will gar nicht wissen, zu welchen Gedanken jetzt irgendwelche Leute kommen, die das hier lesen 🤯 Ist dir das klar, was dadurch anderen "eröffnet" wird? Kaum einer würde auf so eine Idee kommen!

Woher möchtest du überhaupt wissen, dass sich die Mutter nicht für ihn interessiert?
Ich gehe davon aus, dass sie als Alleinerziehende den ganzen Tag schuften muss und der Sohn dadurch betreut wird.
Nun stell dir vor, sie willigt ein, dich in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen, weil sie sich einen finanziellen Vorteil erhofft und man ihr sagt, der Sohn würde in ihrer Nähe bleiben. Und plötzlich ist der Sohn irgendwo im Ausland und trotz des Sorgerechts hat sie null Chancen, ihn zurückzuholen, weil ganz einfach das Geld für rechtliche Hilfe fehlt.
Mir scheint, dass du ihre Situation ganz gezielt ausnutzen tust.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Im Inland können auch Alleinstehende adoptieren. Das steht im Adotionsvermittlungsgesetz. Am Ende musst du das Familiengericht überzeugen, den die fassen den Beschluss zur Adoption des Kindes.
Im Ausland gelten noch andere Zuständigkeiten. Frag einen Anwalt, ohne den kannst du nichts ausrichten. Die Sache ist viel zu kompliziert.
 

Wahlvater

Mitglied
Nein, nicht ein Anwalt wäre der richtige Ansprechpartner, sondern die Polizei. Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis!

Diese eine legale Türe, eine Gesetzeslücke, muss darüber hinaus dringend geschlossen werden. Ich will gar nicht wissen, zu welchen Gedanken jetzt irgendwelche Leute kommen, die das hier lesen 🤯 Ist dir das klar, was dadurch anderen "eröffnet" wird? Kaum einer würde auf so eine Idee kommen!

Woher möchtest du überhaupt wissen, dass sich die Mutter nicht für ihn interessiert?
Ich gehe davon aus, dass sie als Alleinerziehende den ganzen Tag schuften muss und der Sohn dadurch betreut wird.
Nun stell dir vor, sie willigt ein, dich in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen, weil sie sich einen finanziellen Vorteil erhofft und man ihr sagt, der Sohn würde in ihrer Nähe bleiben. Und plötzlich ist der Sohn irgendwo im Ausland und trotz des Sorgerechts hat sie null Chancen, ihn zurückzuholen, weil ganz einfach das Geld für rechtliche Hilfe fehlt.
Mir scheint, dass du ihre Situation ganz gezielt ausnutzen tust.
Jetzt schreibst du sogar selber, dass es eine legale Tür ist. Die dich aber stört. Ich stimme dir in diesem Empfinden sogar zu, jedoch nutze ich diese nicht für schlechte Absichten.

Niemand, der so etwas ohnehin vorhat, wird dies tun, weil ich in einem Internetforum darüber schrieb. Den Artikel mit Sozialbetrug und zu diesem Zeitpunkt Unanfechtbarkeit der Vaterschaft las ich in der Zeitung. Ich sah bereits vor Jahren eine Dokumentation über ein Elternpaar, die den Exmann der Mutter, den juristischen Vater, irgendwo in einem Dorf hinter den Bergen suchen mussten. Der echte Vater konnte nicht als solcher eingetragen werden, trotz Zustimmung der Mutter. Der Gerichtsspinner der aus Langeweile Prozesse führt und Kinder anerkennt, ist schon lange internetbekannt. Was soll mein Post ändern?

Kinder, die Opfer von Pädophilen werden, werden in nahezu allen Fällen entführt (wirklich entführt, nicht was einige als Entführung sehen wollen), oder sind „im Kindbett verstorben“, mit Bescheinigung vom Doktor. Oder sie werden von der Familie missbraucht, in die sie heineingeboren worden sind.

Die Mutter wird erfahren, wer ich wirklich bin.

Dann setz Dich für eine Veränderung der Gesetze ein. Das Recht brechen steht Dir nicht zu!
Ich werde nicht Passierschein A28 suchen. Du willst, dass ich aus Idealismus einer Karotte, die vor mir an einem Band hängt, nachjage. Ich bin kein Weltenretter. Es wird kein Recht gebrochen. Mein Threadtitel und die Fragestellung ist, wie das alles legal ablaufen kann und es wurden Gesetze dazu gepostet.
 

Soley

Aktives Mitglied
Jetzt schreibst du sogar selber, dass es eine legale Tür ist. Die dich aber stört.
Ich habe nirgends und nie geschrieben, dass es illegal wäre, sich in die Geburtsurkunde nachträglich eintragen zu lassen.
Zu prüfen wäre allerdings andere Dinge und die könnten sehr gut möglich auf dich zukommen.

Das Kindeswohl hat in Deutschland oberste Priorität und die geht über genügend Nahrung und Kleidung zur Verfügung zu haben hinaus.

Dementsprechenden werden Pflegeeltern und zukünftige Adoptiveltern genauestens geprüft. Dieses Recht wird dem Jungen aber hier verwehrt. Was jedoch nicht heißt, dass dies nicht nachträglich passieren wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Was ich nicht nachvollziehen kann:
Dass dem TE hier permanent unterstellt wird, die Mutter schlecht zu reden. Sie ist Alkoholikerin, erkundigt sich nicht nach ihrem Sohn beim Heim (also scheinbar kein Kontakt) und will ihn verkaufen. Was ist so schlimm dann zu sagen, sie taugt als Mutter nichts?
ich würde eher umgekehrt argumentieren...
die Mutter möchte für ihren Sohn eine gute Zukunft, sie weiß um sich selbst und um die soziokulturellen Umstände; ein Kind zu verlieren ist das Schlimmste,
jedoch ist sie der Meinung, dass das Kind es woanders besser hat. Wieso ist sie denn dann eine schlechte Mutter, kann es nciht sein, dass sie eben alles für ihr Kind tut? Warum diese Argumentation immer wieder gelöscht wird, weiß ich nicht, eventuell hilft es, wenn
ich es direkt an Dich, @Wahlvater , adressiere.
 

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