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Sinn von Arbeit immer mehr in Frage gestellt?

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ich finde es aber auch richtig das Generation z eben auch ein Privatleben möchte. Für was sonst bekommt man Kinder oder heiratet um den ganzen Tag auf der Arbeit zu sein?

Und ja ich bin für die 4 Tages Woche.
Es mittlerweile bewiesen das eine 4 Tages Woche sehr viele Vorteile hat. Mehrfreizeit mehr Erholung weniger krank oder Stress weniger Fälle von Boun Out. Und in Firmen ist die Produktion sogar mehr geworden trotz 4 Tages Woche.

Die 5 Tages Woche ist komplett out.

 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Und diese Einstellung, dass das Privatleben Vorrang hat, finde ich auch sehr ungesund, und zwar für die Psyche der Generation Z selbst.
Ich finde, es ist ein befriedigendes Gefühl, wenn man am Ende des Tages sieht, was man geschafft hat.
Dass das Privatleben Vorrang hat sollte Normalität sein, denn das ist sehr gesund. Wenn man ein funktionierendes, schönes, erfüllendes Privatleben hat kann man einiges was bei der Arbeit nicht so optimal läuft viel eher aushalten und verkraften.
Und das gilt insbesondere, wenn man Kinder hat.
 

Daoga

Urgestein
Ich finde es aber auch richtig das Generation z eben auch ein Privatleben möchte. Für was sonst bekommt man Kinder oder heiratet um den ganzen Tag auf der Arbeit zu sein?
Und ja ich bin für die 4 Tages Woche.
Es mittlerweile bewiesen das eine 4 Tages Woche sehr viele Vorteile hat. Mehrfreizeit mehr Erholung weniger krank oder Stress weniger Fälle von Boun Out. Und in Firmen ist die Produktion sogar mehr geworden trotz 4 Tages Woche.
Die 5 Tages Woche ist komplett out.

Das heißt daß Supermärkte und Läden nur noch 4 Tage die Woche öffnen? Oder daß in Kranken- und Pflegeheimen mindestens ein Tag in der Woche komplett arbeitsfrei bleibt und sich die Kranken selber versorgen müssen? Läuft irgendwie nicht. 4-Tages-Woche läuft höchstens in Bürojobs, wo sich die Arbeit nach Belieben verschieben läßt, aber da machen die Leute das meistens sowieso schon, wie es ihnen am besten paßt. In größeren Betrieben ist meistens Schichtarbeit üblich, wo sich die Leute absprechen, wer an welchem Tag und zu welchen Zeiten anwesend ist. Und überall in der Pflege ist 24-Stunden-Dienst, 7 Tage die Woche mit Voll- und Teizeitkräften, denn Kranke und Alte kann man nicht für die Nacht oders Wochenende einfach ausstecken wie eine Maschine.
Da versucht bloß mal wieder jemand, das Rad neu zu erfinden und sich damit wichtig zu machen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Ich denke, eine Vier-Tage-Woche ist mit genügend Personal auch in der Pflege machbar.
Wenn wir hier von einer Vier-Tage-Woche sprechen, müssten wir noch klären, ob wir von 40 Stunden mit je 10 Stunden pro Arbeitstag sprechen oder von 32 Stunden mit je acht Stunden pro Arbeitstag und entsprechender Gehaltsminderung.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das heißt daß Supermärkte und Läden nur noch 4 Tage die Woche öffnen? Oder daß in Kranken- und Pflegeheimen mindestens ein Tag in der Woche komplett arbeitsfrei bleibt und sich die Kranken selber versorgen müssen? Läuft irgendwie nicht. 4-Tages-Woche läuft höchstens in Bürojobs, wo sich die Arbeit nach Belieben verschieben läßt, aber da machen die Leute das meistens sowieso schon, wie es ihnen am besten paßt. In größeren Betrieben ist meistens Schichtarbeit üblich, wo sich die Leute absprechen, wer an welchem Tag und zu welchen Zeiten anwesend ist. Und überall in der Pflege ist 24-Stunden-Dienst, 7 Tage die Woche mit Voll- und Teizeitkräften, denn Kranke und Alte kann man nicht für die Nacht oders Wochenende einfach ausstecken wie eine Maschine.
Da versucht bloß mal wieder jemand, das Rad neu zu erfinden und sich damit wichtig zu machen.
In meiner Kindheit war es normal das Samstag die Geschäfte nur bis 13 Uhr auf hatten. Vielleicht sollte man sowas wieder einführen oder mehr Personal einstellen gilt für Krankenhäuser und Altenheime auch.
Meine Mutter arbeitet Teilweise im Altenheim 11 Tage am Stück.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Das heißt daß Supermärkte und Läden nur noch 4 Tage die Woche öffnen? Oder daß in Kranken- und Pflegeheimen mindestens ein Tag in der Woche komplett arbeitsfrei bleibt und sich die Kranken selber versorgen müssen? Läuft irgendwie nicht. 4-Tages-Woche läuft höchstens in Bürojobs, wo sich die Arbeit nach Belieben verschieben läßt, aber da machen die Leute das meistens sowieso schon, wie es ihnen am besten paßt. In größeren Betrieben ist meistens Schichtarbeit üblich, wo sich die Leute absprechen, wer an welchem Tag und zu welchen Zeiten anwesend ist. Und überall in der Pflege ist 24-Stunden-Dienst, 7 Tage die Woche mit Voll- und Teizeitkräften, denn Kranke und Alte kann man nicht für die Nacht oders Wochenende einfach ausstecken wie eine Maschine.
Da versucht bloß mal wieder jemand, das Rad neu zu erfinden und sich damit wichtig zu machen.
Arbeit lässt sich auch auf 4-tagekräfte aufteilen. Da muss nicht zwangsläufig die Öffnungszeit reduziert oder ganz zugemacht werden. Wobei die Supermärkte dann tatsächlich wieder ihre Öffnungszeiten zurückfahren könnten weil dann keiner mehr behaupten könnte, keine Zeit zum einkaufen zu haben,
 

Daoga

Urgestein
Da gebe ich dir recht, aber ich denke gerade viele 50 und 60 Jährige definieren Vollzeit als fleißig und Teilzeit als faul und denken stark in Schubladen
Warum haben sie eine Abneigung gegen Teilzeit? Weil sie möglichst früh aber ohne Abschläge in Rente gehen möchten.
Teilzeit verlängert die nötige Einzahlungsdauer, oder bringt entsprechend weniger Rente. Wenn allerdings ein BGE käme, würden diese 50- 60jährigen mit dem heißen Stift rechnen, wieviel Abschläge sie sich für den Gegenwert "leisten könnten", und entsprechend früher als eigentlich vorgesehen in Rente gehen. Das heißt der Staat zahlt dann doppelt drauf - BGE + vorzeitige Rente statt jahrelang längerer Beitragszahlung. Und da gerade die zahlenstarken Babyboomer in diesem Alter sind, die ohne BGE noch ein paar Jährchen zu malochen hätten, würde das einen ziemlich großen Verlust bedeuten, wenn die alle plötzlich wegbrechen.
Wo stand noch mal dieser wundervolle Beitrag zu den "falschen Anreizen von Staats wegen"? Das fällt absolut in diese Rubrik.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Das ganze wird ja teilweise noch unterstützt seitens der Gewerkschaften und Ausbildungsbetriebe

So ist es heutzutage keinem Azubi mehr zuzumuten z.B. die
Elektrowerkstatt am Freitag zu putzen, da muss ein Geselle mitmachen, sonst ist es eine diskriminierende Tätigkeit.
Lager aufräumen, braucht man auch nicht machen, das ist eine Ausbildungsfremde Tätigkeit, die braucht nicht ausgeführt werden.

Es darf sich ja auch herausgesucht werden, ob man ein Gesellenstück zur Abschlussprüfung z.B. als Elektroniker macht, oder eine Powerpoint-Präsentation darüber, wie man ein Gesellenstück macht.

Ich finde es einerseits ja auch begrüßenswert, daß man als Azubi nicht mehr als billige Ersatzarbeitskräft herhalten muss, bzw. man Ausbildern auf die Finger guckt, aber bei sowas frage ich mich allen Ernstes was das soll, bzw. wie das sich noch weiter auswächst.
Gerade im händischen Bereich ist halt noch Können gefragt, und es gibt dreckige, laute, unbequeme, schwere.... Arbeiten, die halt auch gemacht werden müssen, zwar nicht ausschließlich, aber eben auch von Azubis.

Sich da nur die bequemen Arbeiten rauszupicken ist meiner Meinung nach nicht.
Sry, aber darum keine anstrengenden Arbeiten ausführen zu wollen geht es überhaupt nicht! Thema verfehlt, sry.

Forderungen sind u.a. diese:
- angenehmes Arbeitsklima / Wohlfühlatmosphäre
- Verringerung der Arbeitszeit z. B durch Teilzeit oder 4-Tage-Woche
- Familienfreundlichkeit
- keine Ausbeutung durch Billiglöhne oder unbezahlte Überstunden (eigentlich gar keine Überstunden)
- deutliche Trennung von Arbeit und Privatleben (ich kenne auch Gen Z, die Home Office komplett ablehnen, weil sie zu Hause keine Arbeit sehen wollen)
- moderne Ausstattung
- richtige Benefits (Obstkorb und gratis Kaffee reicht nicht)

Die Liste lässt sich noch ergänzen.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
In meiner Kindheit war es normal das Samstag die Geschäfte nur bis 13 Uhr auf hatten.
Kenne ich so auch, hat aber für die Wirtschaft tatsächlich riesen Nachteile. Samstag ist der Tag, wo die Leute in unserem System Zeit haben ihr Geld auszugeben. Erst, wenn wir auch unter der Woche weniger Arbeitszeit hätten, sprich mehr Freizeit hätten, wäre es denkbar auf den Samstag im Einzelhandel zu verzichten.
 

Daoga

Urgestein
In meiner Kindheit war es normal das Samstag die Geschäfte nur bis 13 Uhr auf hatten. Vielleicht sollte man sowas wieder einführen oder mehr Personal einstellen gilt für Krankenhäuser und Altenheime auch.
Meine Mutter arbeitet Teilweise im Altenheim 11 Tage am Stück.
Was heißt "einführen"? Wie lange jeder Laden in den üblichen Zeiten (zwischen 6 und 20/22 Uhr) offen hat bestimmt der jeweilige Inhaber, nicht der Staat oder eine Behörde. Ebenso wieviel Personal in diesem Laden in Schichten arbeitet, ob in Voll- oder Teilzeit. Läden gerade am Samstag lang offen zu haben ist eine Frage simpler Logik, denn gerade da boomt das Geschäft. In Nürnberg gibt es einen Supermarkt, der sogar an Sonntagen von 8 - 21 Uhr offen haben darf, da ist regelmäßig Zutrittssperre, weil der Andrang so groß ist. Aber die Angestellten die da Sonntags arbeiten machen ihren Schnitt, weil sie saftige Zuschläge und vermutlich auch extra Freizeit bekommen. Für Singles die kein Familienleben am Sonntag verpassen ein prima Zusatzeinkommen.
 

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