Ich fänd es anmaßend, andere unaufgefordert auf Fehler hinzuweisen, zumal das ja auch als belehrend empfunden werden kann. Trotzdem fallen mir Fehler - mit Sicherheit übrigens auch nicht alle und immer - unangenehm bis störend auf. Je nach Fall empfinde ich sie auch als ärgerlich, da ich dann recht sicher bin, dass der Autor einfach nur keinen Bock hatte, sich ein bisschen um Lesefreundlichkeit zu bemühen, auf der anderen Seite aber Beschäftigung mit seinem Geschreibsel erwartet. Passiert auch hier im Forum immer wieder bei Texten ohne Satzzeichen, fehlenden Absätze, konsequenter Kleinschreibung etc., mit denen Mitglieder um Rat bitten.
Ach ja, obwohl ich denke, ganz passable Deutschkenntnisse zu haben, bin ich mir trotzdem auch nicht immer sicher, wie etwas korrekt geschrieben wird. Gerade das Internet bietet aber völlig niedrigschwellige Möglichkeiten für Recherchen, so dass ich mich rückversichern kann, ob meine Version des Geschriebenen richtig ist. Das kostet ein bisschn Zeitaufwand, hat aber den wunderbaren Nebeneffekt, dass man es beim nächsten Mal weiß und so seine Kenntnisse konsequent verbessert. Mir ist das wichtig.
Am Ende ist es mir in den meisten Fällen tatsächlich egal, wie gut die Rechtschreibung anderer Personen ist. Ich freue mich dann einfach nur, dass ich solche Fehler nicht mache.
Dieser Thread bot Gelegenheit, mal die Fälle mit dem am höchsten empfundenen Nackenhaarsträubepotenzisl zu nennen. Ich fand das nett.
Über Erkrankungen oder Störungen mache ich mich grundsätzlich nicht lustig.