FaxVonDachs
Mitglied
Meine Mutter hat mich sehr oft dabei erwischt, wie ich das auslebe und jedes mal eine menge Ärger dafür bekommen. Hauptsächlich wegen der Windelsache und das fing, wie schon geschrieben, sehr früh an. Seit dem Grundschulalter habe ich also schon vermittelt bekommen, dass ich mich dafür gefälligst zu schämen habe. Über die Jahre habe ich dann natürlich eine gewisse Scham entwickelt, obwohl ich das Problem anfangs überhaupt nicht erkennen konnte. Für mich war es nichts anderes als spielen.
In mir kam in der Öffentlichkeit irgendwann immer öfters die Angst hoch, dass sich andere Personen über mich lustig machen könnten, weil ich mich eventuell seltsam verhalte. Mit der Zeit wurde es dann immer schlimmer und mittlerweile denke ich, dass sich alles nur um mich dreht, wenn ich irgendwo bin. Alle gucken mich an. Wenn Leute reden/flüstern, dann wird es garantiert etwas Abfälliges über mich sein. Wenn Leute lachen, dann lachen sie mich aus. So denke ich auf jeden Fall die letzten Jahre und kann mittlerweile nicht einmal mehr einkaufen, weil mich die Kassensituation komplett überfordert. Es könnten ja Leute genervt davon sein, nur wegen mir warten zu müssen, da ich etwas mehr einkaufe oder eben meinen "seltsamen" Einkauf bewerten, da er ungesund sein könnte.
Ich denke, dass es da schon gewisse Zusammenhänge gibt und meine Mutter mitunter mein Selbstbewusstsein oder auch Selbstwertgefühl bereits in sehr jungen Jahren zerstört hat und ich nur noch zusätzliche Verhaltensmuster dazu aufgebaut habe.
Zur Schulzeit hatte ich ja Freunde, mit denen ich viel unternommen und Spaß hatte und das ganz ohne dieses little sein. Über die Sache mit dem Little sein habe ich mich aber nie getraut zu reden. Es war mehr so ein Geheimnis, von dem eben nur meine eine Freundin wusste. Mit der Zeit merkt man irgendwie, dass sich die Freundschaften nicht mehr so gut anfühlen, da man sich nicht traut über alles zu reden. Als ich dann andere Leute über das Windel-Forum kennengelernt habe merkte ich auch, dass ich mit diesen Leuten über wirklich alles reden kann, da diese schon "das größte Geheimnis" von mir kennen. So hat man sich ganz automatisch mehr und mehr von den früheren Freunden distanziert.
Wenn ich Leuten etwas aus Angst verheimlichen muss, da diese es rum erzählen oder sich über mich lustig machen könnten, dann fühlt es sich für mich nicht so an, als wäre es eine richtige Freundschaft.
Deshalb hing ich auch nur noch mit den Internetbekanntschaften ab, bis ich mich eben immer mehr zurückgezogen habe. Die Internetkontakte brachen mit der Zeit auch fast alle wieder ab, weil ich nie jemanden in echt besucht habe bzw. nur die wenigsten und die wohnen zu weit weg was dann auch zum Stillstand der Freundschaft führte.
Der Drang ist nicht permanent gleich stark, das auf keinen Fall. Es ist jedes Mal unterschiedlich, genau so wie es kurze Phasen gibt aber auch Phasen, in denen es 2 Wochen am Stück ging.
Das mit dem Tagebuch klingt sehr gut, auch wenn es natürlich dauern wird, bis man da einen ungefähren Auslöser erkennen wird. Wäre aber eine super Sache, um dieses eventuelle Jahr Wartezeit bis zum Facharzttermin zu überbrücken.
Die Überschneidung zum Messie-Syndrom sehe ich, wenn überhaupt, nur bei den Kuscheltieren. Hier ist es aber auch kein exzessives Sammeln und ich kaufe mir eventuell 1-2 neue Kuscheltiere im Jahr.
Dann gibt es natürlich gewisse Kuscheltiere, die ich niemals hergeben würde, da diese für mich einen hohen emotionalen Stellenwert haben. Genauso gibt es aber auch Kuscheltiere, welche ich spenden würde, sofern es eben platzmäßig nicht mehr anders geht (aufgrund eines Umzugs oder sonst was). Bei allen anderen Eigenschaften habe ich keine Probleme wie z.B Sachen entsorgen wobei ich, wie schon erwähnt, auch nicht übermäßig viel konsumiere. Die Wohnung ist bei mir wirklich sehr sauber und aufgeräumt, nur eben anders eingerichtet als bei anderen. Genau so wenig bestehen bei mir hygienische Probleme, zwanghaftes Sammeln wertloser oder verbrauchter Dinge, noch habe ich ein Problem damit, pünktlich zu sein. Wichtige Termine nehme ich immer wahr und schnellstmöglich in Angriff. Ich verwahrlose also nicht aufgrund des Little seins, wie es eben beim Messie der Fall ist und finde es daher nicht wirklich zutreffend, bis auf die Überschneidung zu den paar Kuscheltieren und das vereinsamen.
Ich hätte jetzt weder einen starken Wunsch nach einem "Daddy" noch nach einer "Mummy". Es sollte einfach jemand sein, der mich so akzeptiert, wie ich eben bin. Im besten Fall jemand der auch etwas autoritär ist, aber genau so gut auch liebevoll sein kann. Wahrscheinlich geht es in diese Richtung des Daddys, wobei ich es ungerne so nennen würde. Noch mehr würde ich mich aber über jemanden freuen, der es genau so auslebt wie ich und sich für diese Dinge begeistern kann.
@Sonnencreme, tue mir den Gefallen und informiere dich bitte zu diesem Thema oder schreibe einfach nichts dazu. Du würdest sehr schnell feststellen, dass dieses Little sein nichts mit deinem vorurteilsbehafteten Schubladendenken zu tun hat.
Deine Vermutungen helfen wirklich niemandem weiter und machen deinen Beitrag nur überflüssig und lassen ihn fast schon wie eine Provokation wirken. Was erwartest du dir jetzt von der Aussage?
Ich frage mich das wirklich. Urteilst du bei jedem anderen auch so schnell und unterstellst irgendwelche Straftaten?
Genau du bist einer der Gründe, warum ich (und viele andere) sich nicht trauen, damit offener umzugehen. Kannst du dir überhaupt vorstellen wie sich so eine Unterstellung Pädophil zu sein anfühlt? Falls ja, dann würdest du so etwas wohl nicht verfassen und wenn man auch nur kurz darüber nachdenkt oder sich damit beschäftigt, merkt man das auch selber.
In mir kam in der Öffentlichkeit irgendwann immer öfters die Angst hoch, dass sich andere Personen über mich lustig machen könnten, weil ich mich eventuell seltsam verhalte. Mit der Zeit wurde es dann immer schlimmer und mittlerweile denke ich, dass sich alles nur um mich dreht, wenn ich irgendwo bin. Alle gucken mich an. Wenn Leute reden/flüstern, dann wird es garantiert etwas Abfälliges über mich sein. Wenn Leute lachen, dann lachen sie mich aus. So denke ich auf jeden Fall die letzten Jahre und kann mittlerweile nicht einmal mehr einkaufen, weil mich die Kassensituation komplett überfordert. Es könnten ja Leute genervt davon sein, nur wegen mir warten zu müssen, da ich etwas mehr einkaufe oder eben meinen "seltsamen" Einkauf bewerten, da er ungesund sein könnte.
Ich denke, dass es da schon gewisse Zusammenhänge gibt und meine Mutter mitunter mein Selbstbewusstsein oder auch Selbstwertgefühl bereits in sehr jungen Jahren zerstört hat und ich nur noch zusätzliche Verhaltensmuster dazu aufgebaut habe.
Zur Schulzeit hatte ich ja Freunde, mit denen ich viel unternommen und Spaß hatte und das ganz ohne dieses little sein. Über die Sache mit dem Little sein habe ich mich aber nie getraut zu reden. Es war mehr so ein Geheimnis, von dem eben nur meine eine Freundin wusste. Mit der Zeit merkt man irgendwie, dass sich die Freundschaften nicht mehr so gut anfühlen, da man sich nicht traut über alles zu reden. Als ich dann andere Leute über das Windel-Forum kennengelernt habe merkte ich auch, dass ich mit diesen Leuten über wirklich alles reden kann, da diese schon "das größte Geheimnis" von mir kennen. So hat man sich ganz automatisch mehr und mehr von den früheren Freunden distanziert.
Wenn ich Leuten etwas aus Angst verheimlichen muss, da diese es rum erzählen oder sich über mich lustig machen könnten, dann fühlt es sich für mich nicht so an, als wäre es eine richtige Freundschaft.
Deshalb hing ich auch nur noch mit den Internetbekanntschaften ab, bis ich mich eben immer mehr zurückgezogen habe. Die Internetkontakte brachen mit der Zeit auch fast alle wieder ab, weil ich nie jemanden in echt besucht habe bzw. nur die wenigsten und die wohnen zu weit weg was dann auch zum Stillstand der Freundschaft führte.
Der Drang ist nicht permanent gleich stark, das auf keinen Fall. Es ist jedes Mal unterschiedlich, genau so wie es kurze Phasen gibt aber auch Phasen, in denen es 2 Wochen am Stück ging.
Das mit dem Tagebuch klingt sehr gut, auch wenn es natürlich dauern wird, bis man da einen ungefähren Auslöser erkennen wird. Wäre aber eine super Sache, um dieses eventuelle Jahr Wartezeit bis zum Facharzttermin zu überbrücken.
Die Überschneidung zum Messie-Syndrom sehe ich, wenn überhaupt, nur bei den Kuscheltieren. Hier ist es aber auch kein exzessives Sammeln und ich kaufe mir eventuell 1-2 neue Kuscheltiere im Jahr.
Dann gibt es natürlich gewisse Kuscheltiere, die ich niemals hergeben würde, da diese für mich einen hohen emotionalen Stellenwert haben. Genauso gibt es aber auch Kuscheltiere, welche ich spenden würde, sofern es eben platzmäßig nicht mehr anders geht (aufgrund eines Umzugs oder sonst was). Bei allen anderen Eigenschaften habe ich keine Probleme wie z.B Sachen entsorgen wobei ich, wie schon erwähnt, auch nicht übermäßig viel konsumiere. Die Wohnung ist bei mir wirklich sehr sauber und aufgeräumt, nur eben anders eingerichtet als bei anderen. Genau so wenig bestehen bei mir hygienische Probleme, zwanghaftes Sammeln wertloser oder verbrauchter Dinge, noch habe ich ein Problem damit, pünktlich zu sein. Wichtige Termine nehme ich immer wahr und schnellstmöglich in Angriff. Ich verwahrlose also nicht aufgrund des Little seins, wie es eben beim Messie der Fall ist und finde es daher nicht wirklich zutreffend, bis auf die Überschneidung zu den paar Kuscheltieren und das vereinsamen.
Ich hätte jetzt weder einen starken Wunsch nach einem "Daddy" noch nach einer "Mummy". Es sollte einfach jemand sein, der mich so akzeptiert, wie ich eben bin. Im besten Fall jemand der auch etwas autoritär ist, aber genau so gut auch liebevoll sein kann. Wahrscheinlich geht es in diese Richtung des Daddys, wobei ich es ungerne so nennen würde. Noch mehr würde ich mich aber über jemanden freuen, der es genau so auslebt wie ich und sich für diese Dinge begeistern kann.
@Sonnencreme, tue mir den Gefallen und informiere dich bitte zu diesem Thema oder schreibe einfach nichts dazu. Du würdest sehr schnell feststellen, dass dieses Little sein nichts mit deinem vorurteilsbehafteten Schubladendenken zu tun hat.
Deine Vermutungen helfen wirklich niemandem weiter und machen deinen Beitrag nur überflüssig und lassen ihn fast schon wie eine Provokation wirken. Was erwartest du dir jetzt von der Aussage?
Ich frage mich das wirklich. Urteilst du bei jedem anderen auch so schnell und unterstellst irgendwelche Straftaten?
Genau du bist einer der Gründe, warum ich (und viele andere) sich nicht trauen, damit offener umzugehen. Kannst du dir überhaupt vorstellen wie sich so eine Unterstellung Pädophil zu sein anfühlt? Falls ja, dann würdest du so etwas wohl nicht verfassen und wenn man auch nur kurz darüber nachdenkt oder sich damit beschäftigt, merkt man das auch selber.