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Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Der Generationenvertrag ist nicht das Problem das ein einzelner hat, sondern es ist schlichtweg ein Systemfehler, sich so ein perfides Rentensystem überhaupt aus zu denken.
Das Problem am Generationsvertrag ist ja das die damaligen Politiker nicht weit in die Zukunft gedacht haben. Früher gab es ja viele Großfamilie die mehr als zwei Kinder hatten und die alten Menschen wurden nicht so alt wie heute. Wenn man damals gewusst hätte das viele paar kaum noch Kinder bekommen und die älteren dank Medizin über 100 werden können hätte man wahrscheinlich sich was anderes überlegt für die Rente.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Das Problem am Generationsvertrag ist ja das die damaligen Politiker nicht weit in die Zukunft gedacht haben. Früher gab es ja viele Großfamilie die mehr als zwei Kinder hatten und die alten Menschen wurden nicht so alt wie heute. Wenn man damals gewusst hätte das viele paar kaum noch Kinder bekommen und die älteren dank Medizin über 100 werden können hätte man wahrscheinlich sich was anderes überlegt für die Rente.
Fast richtig.
Das Problem ist allerdings seit mehr als 40 Jahren bekannt. Nur das entsprechende Handeln, um die Situation zu entschärfen, ist bisher nicht umgesetzt worden.
Was haben also die Beitragszahler falsch gemacht?
 

Portion Control

Urgestein
Was haben also die Beitragszahler falsch gemacht?
Sie bekommen keine Kinder. Am besten eine staatliche Vorgabe das man Kinder bekommen MUSS.
Sogar die, die keine bekommen können oder keinen Partner haben... :rolleyes:
Asiens 2 Kinder Politik einführen, nur umgekehrt.

Als noch genug Geld vorhanden war weil es damals so funktionierte wie von Sonnenblume beschrieben, hatte man die Gelder der Rentenkasse zweckentfremdet. Heute fehlen sie.
Man erinnert sich bestimmt noch an Blüm´s legendären Spruch:" Die Renten sind sicher..."!
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die meisten sogenannten pädagogischen Fachkräfte keine eigenen Kinder zu haben scheinen.
Das heißt nicht, dass sie Kinder nicht ausstehen können. Viele haben keine eigenen, weil sie den ganzen Tag von 20 Kindern umgeben sind. Und das, reicht ihnen halt auch. Eigene Kinder zu haben, heißt noch lange nicht, dass man mit Kindern gut umgehen kann. Die meiste Gewalt gegenüber Kindern wird von dem eigenen Eltern ausgeübt.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Sehe ich nicht so. Er benötigt 1x Rente und er gibt 1x für die Rente. Oder steht auf deiner Rente mal der Name drüber, von wem du das Geld erwirtschaftet bekommen hast?
Nein, er bekommt eben nicht "1x Rente": Er bekommt einmal Rente zum Tag X, und er bekam einmal Kinderbetreuung zum Tag X und er bekam 1X Beschulung zum Tag X.
In den allermeisten Fällen wird es aber so sein, dass die Beiträge deutlich im Lauf der Zeit steigen.
Außerdem weiß er doch nicht, wie lange er zu leben gedenkt, oder?

Ich meine: Würde man SO rechnen, bräuchte es keine gesetzliche Rente: Dann soll jeder seine Rente anlegen oder in den Sparstrumpf stecken und dann später aufbrauchen und wenns nicht reicht: Pech!
Wer sich keine Kinder leisten kann, soll eben keine haben und wer sich kein Alter leisten kann, der soll halt nicht alt werden und wer sich keine Krankheit leisten kann, der soll halt nicht krank werden. Aus und fertig!
Wollen wir das so?

Aber genau SO leben wir halt nicht: Wir haben einen Generationenvertrag und eine gesellschaftliche Verantwortung füreinander.
Und ja, es kann sein, dass man sein ganzes Leben in die Rente einzahlt und dann mit 67 stirbt und es kann sein, dass man 100 wird. Man bekommt in beiden Fällen Rente bis zum Schluss: Wir sagen nicht: Sorry, dein Privatvergnügen, wenn Du 100 wirst- was geht mich das an?
Es kann sein, dass man sein ganzes Leben KK zahlt und nie was hat und es kann sein, dass man bereits als Kind mehr aus der KK abruft, als man jemals einzahlen wird.
Es kann sein, dass man keine Kinder hat oder es kann sein, dass man 10 hat: Man bekommt in beiden Fällen Rente bis zum Schluss und man zahlt in beiden Fällen mit für die Gesamtheit der Gesellschaft, eben AUCH für die Kinderbetreuung.

Das ist der Deal: Wir zahlen als Gesellschaft in einen gemeinsamen Topf und werden aus diesem gemeinsamen Topf bei Bedarf bedient.
Wir zahlen NICHT nur das, was wir auch abrufen, denn sonst bräuchten wir das ganze System nicht: dann soll sich jeder privat zurücklegen, aber wenns dann nicht reicht halt auch nicht jammern.

Das darf man doch nicht vergessen: Natürlich schimpft es sich leicht, wenn man für etwas zahlt, was man garnicht braucht: Sei es Kinderbetreuung, oder zB KK oder Pflege oder sonst was.
Aber man darf nicht vergessen, dass vielleicht der Tag kommt, wo man SELBER drauf angewiesen ist, dass andere für einen zahlen, ohne dass sie direkt was davon haben.

Also wer heute sagt: ich habe keine Kinder, also will ich auch nicht für die Kinder anderer bezahlen, der sollte eben logischerweise dann zB auch nicht älter werden als der Durchschnitt oder kränker werden als der Durchschnitt: Nicht dass dann jemand sagt: Hey, ist doch DEIN Privatvergnügen, dass Du eine sündhaft teure Operation brauchst, derern Gegenwert Du niemals einzahlen kannst: Was geht mich das an?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das Problem am Generationsvertrag ist ja das die damaligen Politiker nicht weit in die Zukunft gedacht haben. Früher gab es ja viele Großfamilie die mehr als zwei Kinder hatten und die alten Menschen wurden nicht so alt wie heute. Wenn man damals gewusst hätte das viele paar kaum noch Kinder bekommen und die älteren dank Medizin über 100 werden können hätte man wahrscheinlich sich was anderes überlegt für die Rente.
Was hätte man sich denn überlegen können? Den Leuten verbieten alt zu werden so dass das Verhältnis wieder stimmt? Oder den leuten vorschreiben, wie viele Kinder sie bekommen müssen, um eine Rente zu bekommen? Oder einfach die Rente komplett sein lassen und die versorgung im Alter einfach davon abhängig machen, dass man Kinder hat, die sich kümmern und Kinderlose verschimmeln dann?

Es gäbe schon jetzt ne menge gute Ansätze für die stabilisierung der Rente (siehe Österreich, wo wirklich ALLE in die Renten und Pflegekassen einzahlen). Ist halt nur politisch (noch) nicht gewollt.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Sehe ich nicht so. Er benötigt 1x Rente und er gibt 1x für die Rente.
Wenn du das so siehst, dann können wir das Umlagesystem abschaffen, und jeder spart für sich selbst.
Außerdem ist das falsch, was du schreibst.
Ja, wenn jemand alt ist, bezieht er seine volle Rente (wenn man mal unberücksichtigt lässt, wieviel Prozentpunkte vom letzten Netto das sind).
Er hat aber nicht 1x für die Rente gegeben, sondern 1962 nur ein Sechstel einer anderen vollen Rente bezahlt. Da haben noch fünf andere an der Rente des einen mitbezahlt. 1992 haben 2,7 Arbeitnehmer eine Rente bezahlt, und 2021 haben 2,1 Personen eine Rente bezahlt.
Der aktuelle Stand ist also, dass er zwar später einmal eine volle Rente bekommt, aktuell aber nur eine halbe Rente bezahlt. Deine Formel muss also derzeit lauten:

Er benötigt 1x Rente und er gibt 0,5x für die Rente.

Quelle: https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/altersrentner-beitragszahler.html
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Hmm, ich möchte nur mal anmerken, dass wir inziwschen offtopic sind. Das Thema lautet "Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas", und wir diskutieren über die Rente.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Hmm, ich möchte nur mal anmerken, dass wir inziwschen offtopic sind. Das Thema lautet "Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas", und wir diskutieren über die Rente.
Da hast Du recht, aber vielleicht ist ja genau DAS der Kern der Sache: uns ist als gesellscahft irgendwie der Gemeinsinn abhanden gekommen und jeder schaut nur noch auf sich und sein Zeug.
Eigentlich sollte es ein Herzensanliegen JEDES Bürgers sein, dass unsere Kleinsten gut versorgt sind. Das sollte einem auch was wert sein- egal, ob man Kinder hat oder nicht.
aber wenn man sich so umschaut, scheint das nicht der fall zu sein, und genau aus dem Grund ist es wohl so schwer, die Misstände, die halt im schlimmsten fall in Gewalt gipfeln, zu beheben.
Kinder haben halt keine Lobby.
Das ist halt mehr als traurig, denn Kinder gehören doch eigentlich (neben Themen wie Gesundheit und Alter) zu den Dingen die ALLE Menschen und Schichten miteinander verbinden könnten: Kinder gibt es bei arm und reich und links und rechts und JEDER sollte doch eigentlich nur das beste für die Schutzlosesten wollen: Also für Kinder und zB auch für Kranke und alte.
Scheint nicht der Fall zu sein und meiner Meinung nach hängt das entscheidend mit der Haltung zusammen: Was interessieren mich die anderen?
 

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