Zumal einfach nur immer mehr und mehr Lohn zu bezahlen, das Problem auch nicht löst und wer soll das alles bezahlen wieder mal der kinderlose Steuerzahler?
Nö, sehe ich nicht ein, für die Kinder fremder Leute zu bezahlen, da ich selber aus Gründen darauf verzichtet habe.
Hm aber nach der Logik müsstest Du dann auch auf deine Rente verzichten, denn die Kinder anderer Leute werden dann eines Tages mal wiederum DEINE Rente zahlen.
Die werden dann auch nicht gefragt, ob sie auch für Menschen bezahlen wollen, die eben ihrerseits NICHT in die nachfolgende Generation investieren wollten.
Also jetztlich bleibt es doch dabei: Wenn man an der Betreuung von Kindern spart (sei es in der Kita, im Kindergarten, in der Schule oder in der Ausbildung) sägt man als Gesellschaft am eigenen Ast.
Weil die Menschheit heutzutage jegliche Verantwortung aus der Hand gelegt bekommen.
Fängt bei Eltern schon damit an das sie die Auffassung haben, sie würden ihre Kinder für den Staat bekommen, anstatt für sich selbst.
na, also die Haltung, man würde Kinder für den Staat bekommen ist eigentlich eher alt (da bekam man Kinder für den Führer).
Das Problem mit schlecht oder garnicht erzogenen Kinder ist doch eher, DASS Eltern eben nur meinen, Kinder für sich zu bekommen und die Gesellschaft NULL im Blick haben: Das Kind dient quasi zur eigenen Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung und ist deswegen natürlich unfehlbar und macht was es will und wenn lehrer und Betreuer was anderes sagen, bekommen SIE Ärger und nicht das Kind.
In gesellscahften mit mehr Gesellschaftssinn und Gemeinsinn (wie zB Japan) sind diese Probleme meist weniger der Fall.
Also das GEGENTEIl deiner Aussage scheint eher der fall zu sein:Viele Eltern sehen überhaupt nicht mehr ihre Verantwortung der Gesellschaft gegenüber und das bedeutet zB manchmal, dass das kind sich unterordnen und an Regeln halten muss, weil man eben NICHT nur für sich lebt sondern auch für die Gemeinschaft.
Ein Kind das so aufwächst, verursacht klar Disziplinprobleme.
ich meine: Wir leben in einer Welt, in der es Eltern gibt, die die Schule wegen eine 4 im Zeugnis verklagen oder die den Lehrer bedrohen, weil er dem Kind eine Strafarbeit gegeben hat.
DA liegt doch das Problem.
Es scheint bei Eltern verhaltensauffälliger Kinder eher so eine "Kaufladenmentalität" zu geben: Also das Kind soll bitte in der Kita erzogen werden, aber wenn die Kita (oder welche Betreuungs, oder Unterrichtseinrichtung auch immer) vom Kind auch was fordert, geht man steil.
Das ist doch der Grund, warum Kinder nicht mehr wissen, wie sie sich an Regeln halten sollen.
Das alles trifft aber auch Kitakinder noch nicht zu: wie soll denn ein Einjähriges sich groß an Regeln halten?
In dem Alter braucht das Kind eigentlich eine ganz andere Betreuung, die auch die beste Kita nicht leisten KANN- meiner Meinung nach. Zumindest nicht unter den gegebenen Umständen und mit diesem Betreuungsschlüssel.
Ein Einjähriges Kind, das nach seiner Betreuerin schlägt, weil es ein Spielzeug nicht bekommt, ist doch ne ganz andere hausnummer, als wenn das ein Dreijähriges macht.
Da liegen doch welten dazwischen.