Aber entscheidend finde ich nunmal: Wer mehr verbraucht als andere, der soll auch mehr zurückgeben.
Ok, das verstehe ich und ich bin auch der Meinung, starke Schultern sollten mehr Last übernehmen als schwache. Nur: Das tun sie doch schon!
Nehmen wir mal an (obwohl es nicht stimmt) SUVs würden teuer sein, viel verbrauchen und sind nur was für Reiche. Dann zahlt der gut verdienende bereits deutlich mehr Abgaben auf sein Gehalt. Bei Erwerb des teuren Autos zahlt er auch mehr Mehrwertsteuer und für jeden Liter Sprit, den er angeblich mehr verbraucht, sind 80ct (oder so) ebenfalls schon für Vater Staat. Hmmm - reicht dir das nicht? Es ist nun mal so, wer mehr verdient kann sich mehr leisten. Dann werden aber sofort Stimmen laut, wenn sich jemand dies und jenes leisten kann, soll er gefälligst noch was extra abgeben. Das geht so lange, bis sich Leistung einfach nicht mehr lohnt, weil die, die nicht so ein Einkommen haben, es ungerecht finden. Wo ist da für dich persönlich die Grenze?
Es gab mal eine Diskussion, wer zu groß wohnt soll tauschen mit Familien die zu eng wohnen. Muss ich nun ein schlechtes Gewissen haben, weil wir zu zweit 250qm bewohnen? Nein, sicher nicht. Wir haben das selbst gebaut, ohne uns gäbe es den Wohnraum gar nicht und wir würden sogar noch eine Mietwohnung einem Wohnungssuchenden wegnehmen. Provokant, aber übertreiben macht bekanntlich anschaulich.
So ziemlich der Gipfel der Neiddebatte war, dass Reiche mehr abgeben sollen, weil die Energiekosten sie ja nicht so treffen - schließlich sind die neuen Häuser alle top isoliert.
Wir könnten in Deutschland die Kfz Steuer einfach an den co2 Ausstoß anpassen. Dann würde ein SUV automatisch das dreifache zahlen von einem VW Polo und wir würden trotzdem noch fair bleiben.
Das haben wir doch bereits, da die Motoren ja angeblich alle ein Vielfaches so groß sind, zahlen sie eben auch dieses Vielfache. Und, wie eben schon angesprochen, 50% des Spritpreises sind Abgaben. Und wer das dreifache braucht, zahlt auch 3x so viel ins Staatssäckel.
Ich habe einen Mazda CX-5 2,2l Diesel. Ich würde das schon also großes Auto bezeichnen, etwa wie ein Passat Kombi in Hochversion. Der Wagen braucht im Drittelmix 6,0 bis 6,2 Liter. Findste das viel? Auf der Landstraße mindestens einen halben Liter weniger, kürzlich Bremen - Sauerland 4,9l auf 100km. Ist das wirklich ein soooo großer Unterschied zu einem Polo? Oder ist es nur eine Neiddebatte, weil das Auto groß aussieht? Klar, auf der Autobahn mit 180 oder 190 steht eine sieben vor dem Komma. Aber wann kommt das schon vor?
Wer so eine dicke Karre für sein Ego braucht, soll dafür auch kräftig löhnen.
Ich weiß gar nicht, wo dein Hass herkommt. Wer viel verdient, kann sich viel leisten. Apropos CO2 Abgabe: Mal ganz persönlich, bist Du nicht diejenige, die durch die Welt jettet? Und die von ihren Sexpartnern für ein nettes Bumswochenende schon einen Auslandsaufenthalt erwartet? Gerade Du reist doch ohne Ende und deinen CO2 Fußabdruck werde ich - auch mit großem Auto - wohl nie erreichen können. Fass dich doch mal an deine eigene Nase anstatt anderen zu sagen, was sie für die Umwelt tun können.
Der nämlich meint mit seiner Protzkiste nur abgeben zu müssen.
Wer hat, der hat. Und er kann sich kaufen was er will. Jemand, der mehr verdient hat eben auch mehr Luxus. Was für andere unnützer Schnickschnack ist, kann er sich eben einfach leisten. Warum denn mit weniger zufrieden sein?
Eine Familie kann sich auch einen Bully kaufen die brauchen keinen 3ltr Range Rover oder Mercedes G.
Lach. Tolles Beipiel.
Ein Bully ist verdammt teuer und schluckt viel. Warum sollte ich für den gleichen Preis und Verbrauch nicht ein hübscheres Auto kaufen?