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Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk - objektiv oder manipulativ?

G

Gelöscht 127972

Gast
Arktur meinte:
Im übrigen bewerte ich es durchaus positiv, dass der ÖR sich darum bemüht, für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit einzustehen. Ehrlich gesagt würde ich das auch von einem ÖR-Sendekonzept erwarten, dass man sich dazu bekennt.
Ja gut, da sind wir uns alle einig und das ist ja selbstverständlich. Würde wahrscheinlich jeder unterschreiben.

Lenkt dann aber von der eigentlichen Fragestellung des Themas ab. Und auch, was hinter Worten
und Bekenntnissen steht. Ob man die Sache dann auch tatsächlich lebt und überhaupt noch in der Lage
ist sich kritisch selbst zu hinterfragen.

Da bestehen doch angebrachte Zweifel. Die Meinungsfreiheit ist übrigens ein Menschenrecht.

Mit haben zwei Passasgen bei @Andreas900 ganz gut gefallen.

Zitate:
Der ÖRR sollte verstehen, dass seine Aufgabe nicht die "Rettung der Welt" ist, sondern er klare Regeln aus dem Rundfunkstaatvertrag zur neutralen Berichterstattung hat. Auch und insbesondere dann wenn er selber die Meinungen nicht teilt.
..
Die Menschen freuen sich über einseitige Meinungen, solange dies ihre eigenen Meinungen sind.
..

Ich hätte mir in den letzten Jahren gerne einen „progressiven“ ÖRR gewünscht. Mir verschiedenen
Meinungen. Dann hätte sich die Gesellschaft vielleicht auch nicht so sehr gespalten, wie sie jetzt
erscheint. Textliche Formeln und Bekenntnisse alleine reichen eben nicht.

Wieso fallen mir jetzt Massagesitze ein und fehlendes Qualitätsmanagement ein?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Da bist du dann aber selber schuld, wenn du dann nur noch Helene Fischer guckst.
Das liegt dann doch dann an deinem eigenen Talent, dir andere Quellen zu erschließen
Nein liegt es nicht ,denn eins muss klar sein: Du kannst nur Quellen erschließen, die es auch GIBT.
Den Erziehungsauftrag sehe ich doch woanders, als bei einem
rechteckigen Kasten Geh doch mal ins Theater oder besuche ein Konzert.
Ist viel gesünder, als eine bequeme Rundumversorgung.
Die gibt es aber dann nicht mehr, wenn wir sie nicht mehr finanzieren!
Und so ein Klassikprogramm gehört natürlich doch auch in die Grundversorung.
Aber nicht x-mal, das Gleiche ausstrahlen. Ist doch auch eine Verschwendung an
Ressourcen.
Same! Es gibt kein Klassikprogramm, wenn es nicht finanziert wird. OK, wenn Du es als Grundversorgung ansiehst, dann bin ich da natürlich bei Dir: Also Basisversorgung bedeutet Unterhalt der wichtigen Orchester und Chöre.
Aber wer will denn bestimmen, wo wir da die grenze ziehen? Klassik gehört dazu, aber Naturdokus?
Kindersendungen? Kulturprogramme.....
Auch dein Vergleich zu "Museen, Theater, Konzertsäle, Schwimmbäder" hinkt, denn in allen diesen zahlt man Eintritt. Vieles wird steuerlich subventioniert, aber vor es tragen halt zum großen Teil die Menschen, die Kosten, die es auch nutzen, nicht alle Menschen zwangsweise gleichermaßen.
DAs ist leider nicht ganz richtig: die Eintritte tragen eben NICHT in erster linie die Kosten sondern der Großteil ist subvenitoniert.
Also die Allgemeinheit trägt den Hauptanteil, auch Leute, die NIE ins Museum gehen!!
Ein Museumseintritt zB würde ohne Subvention ungefähr 100 Euro kosten
Also ja: Die Allgemeinheit trägt bei solchen Dingen den Löwenanteil und der Nutzer zahlt noch einen Zuschuss.
In deiner Analogie, müssten dann ÖRR Zuschauer ja auch ein Abo für den ÖRR zahlen. Meinetwegen wird das dann über Steuern subventioniert, aber jeder ÖRR Zuschauer müsste wie beim Museumseintritt zahlen. Wenn du das willst, wäre ich einverstanden!
Ok, also wäre es für Dich dann ok, wenn jeder Bürger statt 55 Euro im Quartal halt nur noch 50 zahlen würde und jeder, der den ÖRR wirklich sehen/hören können will der bucht den Bonus von sagen wir 10 Euro (um die nicht- Abonenten zu kompensieren) dazu und NUR diese Menschen können es dann gucken?
Ja, also wenn Du meinst: Auf dieser Basis würdest Du mein Ok bekommen, wobei ich mich frage: Warum dann nicht gleich alle 55 Euro zahlen und jeder kann es schauen?
Aber DAS wären die Zahlenverhältnisse in etwa.
Ob das SOOO der bringer ist....?

Zugang zu Bildung haben Menschen in diesem Land auch ohne den ÖRR, beispielweise durch das für Alle kostenlose Schulsystem. Bildung, Information und Kultur erfolgt nicht einzig durch den ÖRR.
nein nicht einzig durch den ÖRR aber meist durch die Allgemeinheit! Würde es für Dich einen Unterschied machen, wenn der ÖRR nicht durch die Rundfunkgebür bezahlt würde sondern durch Steuern?
Im Kern ist das das selbe und wir wissen, warum wie die GEZ haben und es eben NICHT durch Steuern eingenommen wird. Das ist eher eine Formsache, aber nur beim ÖRR wird so ein Aufriss gemacht? Warum?
Sieh es doch einfach als eine Teilsteuer zur öffentlichen Bildung und Kultur.
Man muss nicht alles davon gut finden und selber konsumieren, aber es mittragen wie wir so vieles mit unseren Steuern finanzieren, was wir selbst nicht brauchen oder wollen.
Aber dieser ganze Aufriss wegen dem ÖRR...der ist doch einfach rein sachlich unlogisch....also wenn DAS der größte Posten an Steuergeldern wäre, die wir in den Augen mancher aus dem Fenster werfen: Dann wären wir ein gelobtes Land.

- und analog der "Museen-Eintritte" weitere Sender mit Unterhalts- und Kulturschwerpunkt, für die Zuschauer ein Abo zahlen müssen und die nicht zwangsweise jeder zahlen muss
Wäre das klug, wenn wir auf diese Weise die Hürde für Kultur erhöhen würden? Wohl kaum. Wir machen das Kulturprogramm des ÖRR ja nicht, um es Liebhabern zu ermöglichen, die eh wissen, wo sie sich ihre Portion Kultur holen können, sondern um es breitenverfügbar zu machen.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Nein liegt es nicht ,denn eins muss klar sein: Du kannst nur Quellen erschließen, die es auch GIBT.

Die gibt es aber dann nicht mehr, wenn wir sie nicht mehr finanzieren!

Same! Es gibt kein Klassikprogramm, wenn es nicht finanziert wird. OK, wenn Du es als Grundversorgung ansiehst, dann bin ich da natürlich bei Dir: Also Basisversorgung bedeutet Unterhalt der wichtigen Orchester und Chöre.
Aber wer will denn bestimmen, wo wir da die grenze ziehen? Klassik gehört dazu, aber Naturdokus?
Kindersendungen? Kulturprogramme.....

DAs ist leider nicht ganz richtig: die Eintritte tragen eben NICHT in erster linie die Kosten sondern der Großteil ist subvenitoniert.
Also die Allgemeinheit trägt den Hauptanteil, auch Leute, die NIE ins Museum gehen!!
Ein Museumseintritt zB würde ohne Subvention ungefähr 100 Euro kosten
Also ja: Die Allgemeinheit trägt bei solchen Dingen den Löwenanteil und der Nutzer zahlt noch einen Zuschuss.

Ok, also wäre es für Dich dann ok, wenn jeder Bürger statt 55 Euro im Quartal halt nur noch 50 zahlen würde und jeder, der den ÖRR wirklich sehen/hören können will der bucht den Bonus von sagen wir 10 Euro (um die nicht- Abonenten zu kompensieren) dazu und NUR diese Menschen können es dann gucken?
Ja, also wenn Du meinst: Auf dieser Basis würdest Du mein Ok bekommen, wobei ich mich frage: Warum dann nicht gleich alle 55 Euro zahlen und jeder kann es schauen?
Aber DAS wären die Zahlenverhältnisse in etwa.
Ob das SOOO der bringer ist....?


nein nicht einzig durch den ÖRR aber meist durch die Allgemeinheit! Würde es für Dich einen Unterschied machen, wenn der ÖRR nicht durch die Rundfunkgebür bezahlt würde sondern durch Steuern?
Im Kern ist das das selbe und wir wissen, warum wie die GEZ haben und es eben NICHT durch Steuern eingenommen wird. Das ist eher eine Formsache, aber nur beim ÖRR wird so ein Aufriss gemacht? Warum?
Sieh es doch einfach als eine Teilsteuer zur öffentlichen Bildung und Kultur.
Man muss nicht alles davon gut finden und selber konsumieren, aber es mittragen wie wir so vieles mit unseren Steuern finanzieren, was wir selbst nicht brauchen oder wollen.
Aber dieser ganze Aufriss wegen dem ÖRR...der ist doch einfach rein sachlich unlogisch....also wenn DAS der größte Posten an Steuergeldern wäre, die wir in den Augen mancher aus dem Fenster werfen: Dann wären wir ein gelobtes Land.


Wäre das klug, wenn wir auf diese Weise die Hürde für Kultur erhöhen würden? Wohl kaum. Wir machen das Kulturprogramm des ÖRR ja nicht, um es Liebhabern zu ermöglichen, die eh wissen, wo sie sich ihre Portion Kultur holen können, sondern um es breitenverfügbar zu machen.
Du verstehst mal wieder die grundlegenden Zusammenhänge falsch.
Niemand hat hier geschrieben, dass der ÖRR abgeschafft gehört.
Er soll nur endlich suf ein vernünftiges Maß reduziert werden. Dein Beispiel mit der klassischen Musik ist völlig unpassend. Wenn das stimmen würde, dann dürfte es in anderen Ländern ohne GEZ keine guten Orchester und klassische Musik geben.
Was mich am Radio stört, es gibt unendlich viele doppelte Kanäle beim ÖRR. Das meiste ist natürlich nicht die angesprochene Kultur, sondern 08/15 Pop. Das müsste nicht doppelt und dreifach angeboten werden. Deutschlandweit senden, dazu regionale Nachrichten einblenden, alle sind Happy.
Dein Vergleich mit Theater und Museum ist auch daneben. Dort wird auch unterstützt, aber dort werde ich nicht noch zusätzlich mit Werbung genervt.
Wenn man schon Geld für den ÖRR verlangt, dann sollte die Werbung verboten werden. Zeigt doch nur wie schlecht man mit den Gebühren umgeht. Gerade im bereich Unterhaltung und Musik sind die ÖRR unterirdisch unterwegs. Daily Soaps, Boulevard Magazine umd der überzogene Schlager Krawall haben nichts mit dem ursprünglichen Auftrag zu tun.
Die von die dir genannte Helene Fischer wird zusammen mit Florian Silbereisen stark vom ÖRR gepampert. Also nix Kultur, nur stumpfes Remmy Demmy.

Ich gebe zu, dass ich seit Jahren kein TV mehr benötige. Das Format ist veraltet, und hat in der jetzigen Form auch überhaupt keine Zukunft mehr. Deswegen hat man ja auch für viel Geld die Mediatheken aufgebaut, die als digitaler Sondermüll im Netz herumlungern.
Wer schon mal versucht hat dort etwas zu schauen, der weiß wovon ich rede. Die Suchfunktion ist unterirdisch, der Zeitraum zum ansehen der einzelnen Sendungen zeitlich stark begrenzt.

Also nutze ich YouTube, wenn ich die qualitativ hochwertig gemachten Dokus von Arte schauen möchte. Dort finde ich alles sofort, und bin auch zeitlich nicht eingeschränkt.

Am schlimmsten ist für mich der Konkurrenzkampf innerhalb des ÖRR. Jeder gegen jeden, und alle gegen den Gebührenzahler.
Sieht man sehr schön bei Sportübertragungen. Damit ARD und ZDF die WM übertragen können, benötigt man natürlich alles doppelt. Angefangen von der kompletten Crew, bis zum vollausgestatteten Übertragungswagen.
Man gönnt sich unzählige Regionalsender mit dem kompletten Wasserkopf. Sendet dann aber den größten Teil des Tages ein identisches Programm. Nur vereinzelte Sendungen werden regional ausgetauscht. Super!

Wir benötigen jetzt eine Reform des Ganzen.
Ein weiter so führt nur in den Abgrund.
 
G

Gelöscht 127972

Gast
@Violetta Valerie

zu erschließbaren Quellen:
Um nur mal „eine“ erschließbare Quelle zu erwähnen. Das wäre die gute alte Bücherei. Ich finde es gerade wichtig, solche Strukturen zu erhalten. Und Menschen auch zu motivieren, diese wieder zu nutzen.

Wie ich schon sagte, zu einer Grundversorgung gehört für mich natürlich neben Nachrichten auch so etwas wie ein Bildungsprogramm. Das hat ja bei der alten Struktur auch dazu gehört. Und das beziehe ich dann auf Theater, klassische Musik etc.. Ich denke sogar, dass man mehr Menschen damit erreichen könnte, wenn
es komprimiert und strukturierter wäre. Wenn man so überlegt, was ehemals in 3 Programmen untergebracht wurde. Aber eben kein Überangebot.

Klare Strukturen bringen dann auch mehr Qualität. Also ich habe mir schon mal vor Jahren die
Mühe gemacht, das Programm etwas zu analysieren. Das war wirklich nicht zu dolle, aber eben auf
x Kanäle verteilt. Sparzwang.


zur Finanzierung:
Ganz ehrlich. Die letzten Jahre, besonders Corona hat zu starken Verwerfungen geführt. Der ganze
Kulturbetrieb ist doch auf dem absteigenden Ast. Für mich stellt sich da eher die Frage, wie
man das „Dahinsiechen“ aufhalten könnte. Eine indirekte Subventionierung über die ÖRR ist für
mich der falsche Weg. Aber das ist dann ja eine gesellschaftspolitische Frage.
Nicht nur, dass die Struktur kapputt ist, sondern auch der Gesundheitszustand, wenn man
sich mal so die Zahlen anschaut und die besonders auch Kinder und Jugendliche betreffen.
Auch so, mal von Subventionierungen abgesehen, ist der Zugang zu einem öffentlichen
kulturellen Leben zu teuer. Kino, Theater, etc...

Solche Strukturen halte ich doch für erhaltenswert. Ich kann allerdings nicht erkennen, das man
diesen einen entsprechenden Stellenwert zuweist. Was allerdings auch auf die Politik der
letzten Jahre zurückgeht.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich hätte mir in den letzten Jahren gerne einen „progressiven“ ÖRR gewünscht. Mir verschiedenen
Meinungen.
Da fällt mir die recht unterschiedliche Wahrnehmung auf, denn ich persönlich nehme die Berichterstattung im ÖR durchaus so wahr, dass verschiedene Meinungen dargestellt werden.

Jemand schrieb, man solle mehr ins Theater gehen. Ich weiß nicht genau, an wen diese Anregung gerichtet war, aber hierzu kann ich persönlich sagen, dass ich das seit vielen Jahren schon mache und auch selbst schon im Theater aktiv mitgewirkt habe (als Schauspieler und im Regieteam). Außerdem gehe ich regelmäßig ins Kino, in Ausstellungen und Museen etc.

Ein gegebenenfalls anklingender Vorwurf, man würde sich passiv und bequem vom ÖR berieseln lassen, trifft auf mich zumindest garantiert nicht zu.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ein gegebenenfalls anklingender Vorwurf, man würde sich passiv und bequem vom ÖR berieseln lassen, trifft auf mich zumindest garantiert nicht zu.
Ich schon.
Ich/wir schauen oft und gerne.
Und zwar fast ausschliesslich ÖRR.
Vorabendserien, Kochshows, Krimis, Kinderprogramm…
ABER - ich schalte ja auch beim Fernsehen mein Hirn nicht ab.
Deshalb lebe ich auch nicht in einer Bubble wie manch anderer der sich nur über Youtube etc. „informiert“.
Ich liebe das Fernsehen so wie es ist mit seiner grossen Auswahl an Unterhaltung und Information.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Nun, das ist eben dein Eindruck. Vielleicht kann man sich darauf verständigen, dass Menschen
verschiedene Wahrnehmungen haben? Mich verwundert es eigentlich, dass man diese verschiedenen Wahrnehmungen nicht wahrnimmt.:)
Öhm, hatte ich nicht selbst grade die verschiedenen Wahrnehmungen thematisiert (ich weiß nicht mehr, ob das in diesem oder in einem anderen Thread war). Jedenfalls ist es genau das, was ich sagen möchte: es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen, und mich verwundert grade ein wenig, dass man mir quasi unterstellen möchte, ich würde diese nicht erkennen, obwohl ich selbst schon drüber geschrieben habe.

Daher sind wir bei diesem Sachverhalt ganz und gar nicht unterschiedlicher Meinung und man muss sich nicht aufwändig auf etwas verständigen, was sowieso allen klar ist.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich liebe das Fernsehen so wie es ist mit seiner grossen Auswahl an Unterhaltung und Information.
Die breite Auswahl an Themen und Sendeformaten finde ich ehrlich gesagt auch einen großen Pluspunkt beim ÖR.
Und was das lineare Fernsehen betrifft: manchmal finde ich es sogar ganz gut, dass mir Sendungen präsentiert werden, die ich nicht aktiv ausgesucht habe. Denn das führt tatsächlich manchmal dazu, dass ich mich von einer Sendung oder einem Thema überraschen lassen kann, das ich vielleicht eigenständig nicht aktiv herausgesucht hätte (weils nicht direkt im Fokus meiner Interessen ist).

Komischerweise klingt meines Erachtens trotzdem gelegentlich der Vorwurf an, als ÖR-Zuschauer wäre man gewissermaßen in seiner Blase und kleinen Gedankenwelt gefangen und würde nur sehen, was man sehen will. Und das, obwohl
- man ja den ÖR nicht als alleinige Informationsquelle nutzt
- der ÖR ein breites Themen- und Meinungsspektrum abbildet.
- ich sowieso die meiste Zeit ohne Medien verbringe, sondern draußen in der realen Welt.
 
G

Gelöscht 127972

Gast
[
Öhm, hatte ich nicht selbst grade die verschiedenen Wahrnehmungen thematisiert (ich weiß nicht mehr, ob das in diesem oder in einem anderen Thread war). Jedenfalls ist es genau das, was ich sagen möchte: es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen, und mich verwundert grade ein wenig, dass man mir quasi unterstellen möchte, ich würde diese nicht erkennen, obwohl ich selbst schon drüber geschrieben habe.

Daher sind wir bei diesem Sachverhalt ganz und gar nicht unterschiedlicher Meinung und man muss sich nicht aufwändig auf etwas verständigen, was sowieso allen klar ist.
Habe ich dir das unterstellt? Wenn du alle verschiedenen andere Wahrnehmungen kennst, verwundert mich deine Argumentation teilweise.

Das muss ich allerdings schon feststellen, du schließ doch von dir auf Andere. Diese Selbstverständlichkeit besitze ich nicht. Deshalb bin ich auch noch mal auf die Wahrnehmung "aufwändig" eingegangen, wo du jetzt "aufwändig" antwortest.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Da würde ich schon differenzieren wollen. Du schreibst von dir und überträgst es. So als wärst du der ÖR-Zuschauer. Bis du aber nicht.
Manchmal weiß ich tatsächlich nicht so genau, was du mir sagen willst. Ich habe mich doch gar nicht zum Prototypen des ÖR-Zuschauers stilisiert. Ich bin nicht "der ÖR-Zuschauer", weil es diesen ja gar nicht gibt. Ich wüsste nicht, dass irgendwer ein prototypischer ÖR-Zuschauer sein könnte. Der ÖR ist ja ziemlich breit aufgestellt und bietet ein Programm für ein großes Interessensspektrum. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Zuschauer.

Klar schreibe ich auch von mir. Jeder hier im Forum schreibt zumindest in Teilen von sich und aus seiner eigenen Perspektive. Das hier ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern wir tauschen unsere Sichtweisen aus. Daraus kann man aber nicht herleiten, dass ich daraus einen verallgemeinerten ÖR-Zuschauertypus herleiten würde.
 

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