So viel Populismus war selten. Wenn ich davon absehe, daß es Bauarbeiterinnen ja kaum gibt und sich dies auch nicht ändern wird und somit das Problem auch fast nicht existiert: die Frauen werden natürlich gleich bezahlt, weil sie den gleichen Arbeitsvertrag haben. Und da wird ein Stundenlohn gezahlt und kein Stücklohn.
Aber ist nicht genau DAS ein Problem?
Würdest du als Arbeitgeber Frauen einstellen, wenn du ihnen den gleichen Lohn zahlen musst, sie aber weniger Arbeit schaffen?
Es wird von Gleichberechtigung gesprochen aber Gleichberechtigung hieße: Ich
darf nach Befähigung unabhängig vom Geschlecht einstellen. Das kann in einem körperlichen Beruf dazu führen, dass eben 9 von 10 Einstellungen männlich sind.
Eine Quotenregelung wäre hier kein Instrument der Gleichberechtigung sondern der Benachteiligung von Männern. Überhaupt sind Quoten doch völlig überflüssig soweit Chancengleichheit bei Einstellung besteht. Wenn irgendwo halt zufällig die besten Bewerber männlich, dann ist doch eine Quote schlicht dumm und diskriminierend den Männern gegenüber.
Quoten zur Einstellung von Männern und Frauen gibt es in der Politik und in seltenen Fällen in der Wirtschaft. Da geht es um Aufsichtsräte und dergleichen. In der üblichen Arbeitswelt gibt es diese Quote überhaupt nicht. Bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden nur Schwerbehinderte. Die Aufforderung an Frauen, sich zu bewerben, erzeugt keine Frauenquote.
Das ist unrichtig.
Quoten zur Einstellung von Männern und Frauen gibt es nicht nur in der Politik und in seltenen Fällen in der Wirtschaft.
Frauenquoten gibt es im gesamten öffentlichen Dienst. Daneben in allen Körperschaften des öffentlichen Rechts wie den Krankenkassen und bei den Renten- und Unfallversicherungsträgern sowie bei der Bundesagentur für Arbeit..... Das ist ein riesiger Apparat.
Es wirkt in den gesamten privaten Sektor hinein, denn es ist z.B. ein Kriterium für die Kreditvergabe. Unternehmen bekommen leichter und günstiger Investmentkapital wenn sie gute Scorings in Social&Environment Bereich erhalten. Das heißt: Frauenquoten werden werden durch ein staatlich verordnetes Scoring gefördert.
Der Staat übt inzwischen in fast allen Bereichen Druck zur Einstellung von mehr Frauen aus.
Von der oberflächlichen Bemerkung über Blinde schweigen wir lieber ganz. Es geht darum, daß dieser dennoch von A nach B kommt, nicht darum das er plötzlich sehen kann.
Wieso geht da bei einem blinden Menschen plötzlich darum ob er objektiv betrachtet sehen kann? Es geht nach aktueller Gesetzgebung ja auch nicht darum ob objektiv betrachtet jemand männlich oder weiblich ist. Er kann einfach selber entscheiden was er ist.
Warum kann ich als 60 jähriger blinder Mann entscheiden, dass ich eine Frau bin aber nicht, dass ich 30 Jahre jung und sehend bin?
Und schließlich werden die meisten Gleichstellungsprojekte mehrheitlich gewünscht und sind nicht aufgezwungen. Der Kitaausbau etwa wird überwiegend gewünscht, und das auch nicht nur von Frauen. In der Folge können Frauen arbeiten gehen und im Übrigen Männer in Teilzeit arbeiten. Diese Gleichstellung wünschen sich die Betroffenen mindestens genausoviel wie der Staat.
Ja, der KITA Ausbau ist mehrheitlich gewünscht und ja, es ist gewünscht, dass Frauen mehr arbeiten gehen können.
Aber frag doch mal Frauen, ob sie sich die typische Karriere vieler Männer wünschen, also z.B. lebenslang Vollzeit in einem anstrengenden Job mit Führungsverantwortung zu arbeiten.
Oft wirst du hören: Nein
Da wird sich dann lieber ein Arbeitsverhältnis gewünscht welches eine bessere Work/Life Balance hat. Frau will Auszeiten für die Kindeserziehung, Frau will Teilzeit arbeiten.
Es gibt auch genetische Untersuchungen dazu ob Frauen biologisch bedingt so sehr nach Führung streben wie Männer.
Also ja, wir alle wollen, dass Frauen ein aktiver Teil der Gesellschaft und auch der Arbeitswelt sind, aber keine 1 zu 1 Gleichmacherei. Es wird immer Berufe geben, die von einem bestimmten Geschlecht bevorzugt werden. Und es ist auch ein biologischer Unterschied, dass Frauen Kinder bekommen und vielleicht aus genetischen Gründen sich mehr dazu hingezogen fühlen ein Kind zu betreuen als es Männer tun.
Warum muss diese Gesellschaft Frauen und Männer dazu drängen überall gleich zu sein?