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Legalisierung von Cannabis

Amatio

Aktives Mitglied
Wie löst du das Problem ?

Wie kommen Menschen an Drogen, die das "nur mal" ausprobieren wollen ?

Machst du dann DDPG "Schnuppertage" ?
Nur illegal wie heute auch.
Mit dem entscheidenden Unterschied allerdings, dass der Staat durch die kostenlose Abgabe von harten Drogen nur an Süchtige den Markt weitgehend trockenlegt. Es gibt kaum noch was zu verdienen. Die Illegalität aber bleibt. Risiko und Verdienstmöglichkeiten stehen in einem ungünstigen Verhältnis zueinander (für die Drogenkartelle). Der Markt bricht zusammen. Nicht-Süchtige kommen kaum noch an harte Drogen. Das genau ist der Clou des Konzepts.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
weil er ab dann die Drogen
kostenlos vom Staat bekommt.
Es mag evtl. ein "hinkender" Vergleich sein, da aber das Cannabis auch medizinisch betrachtet wird...

Es gibt ja auch Medikamentenmißbrauch.
Wenn du so willst, kann ich zum Arzt gehen, dem "das Richtige" erzählen und bekomme staatlich kontrolliert "Rauschmittel".

Eine Schwarzmarkt gibt es ja auch.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Es mag evtl. ein "hinkender" Vergleich sein, da aber das Cannabis auch medizinisch betrachtet wird...

Es gibt ja auch Medikamentenmißbrauch.
Wenn du so willst, kann ich zum Arzt gehen, dem "das Richtige" erzählen und bekomme staatlich kontrolliert "Rauschmittel".

Eine Schwarzmarkt gibt es ja auch.
Ob jemand süchtig ist oder nicht, kann man mit einer Blutprobe feststellen. Das gilt nur für harte Drogen.
Weiche Drogen sind in privaten, jedoch staatlich lizenzierten Geschäften in begrenzten Mengen ab 18 frei erhältlich.
 

Daoga

Urgestein
Nur illegal wie heute auch.
Mit dem entscheidenden Unterschied allerdings, dass der Staat durch die kostenlose Abgabe von harten Drogen nur an Süchtige den Markt weitgehend trockenlegt. Es gibt kaum noch was zu verdienen. Die Illegalität aber bleibt. Risiko und Verdienstmöglichkeiten stehen in einem ungünstigen Verhältnis zueinander (für die Drogenkartelle). Der Markt bricht zusammen. Nicht-Süchtige kommen kaum noch an harte Drogen. Das genau ist der Clou des Konzepts.
Wie kommst Du auf die Idee, daß der Staat ab sofort Heroin und anderes lebensgefährliches Zeug abgibt? Das einzige was der Staat bisher schon verteilt ist Methadon Was ist „Methadon“? - Lifespring Privatklinik und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Allerdings sorgt das Zeug nicht für den Rausch oder Kick der Drogen die es ersetzen soll, es ist für die Erleichterung des Ausstiegs aus der Sucht gedacht, weil es die Entzugssymptome lindert. Süchtig machen tut es aber ebenfalls.
Außerdem erfolgt jede staatliche Abgabe unter kontrollierten Bedingungen, Konsum vor Ort in der Klinik oder einem dafür ausgestatteten Gebäude, mitnehmen von Drogen wird nicht gestattet, somit landen alle die privat bei einer Party oder zuhause den Drogen frönen oder anonym bleiben wollen doch wieder beim kriminellen Dealer.

Es stimmt daß der Staat sich nicht selbst als Dealer betätigen darf mit dem Ziel, daß die Konsumenten "bequem", sorglos und kostenlos ihrer Sucht frönen können, daran wird sich nichts ändern.
Wer von den harten Drogen nicht loskommen will, wird sich auch in Zukunft mit Kriminellen einlassen müssen und entsprechend staatlich verfolgt werden. Denn mit etwas Glück kommt man über die Konsumenten an die Dealer und Hintermänner heran, bei jeder einzelnen Razzia kann der große Fang oder die wertvolle Spur auftauchen, über die der Polizei ein großer Schlag gelingt. Drogenhändler sind meistens auch in andere kriminelle Bereiche wie Waffen- Menschenhandel, Prostitution und anderes verstrickt, Mitleid ist unangebracht.

Und hoffentlich kommt niemand auf die blauäugige Idee, daß die Organisierte Kriminalität sich so einfach ihren Milliardenmarkt mit Rauschgift kaputt machen läßt. Wenn mit Cannabis nichts mehr läuft weil jeder selber anbaut was er braucht oder in einem "Club" ist, dann werden andere Drogen vermehrt auf den Markt geworfen, um die Verluste auszugleichen. Kokain beispielsweise wird längst tonnenweise importiert. NDR Info: Rekord: 2023 mehr als 35 Tonnen Kokain beschlagnahmt | ARD Mediathek Und das was die Behörden abfangen können ist nur ein winziger Bruchteil der tatsächlichen Mengen.
 

Daoga

Urgestein
Wenn der Staat als Drogenhändler auftritt, muss er auch die volle Verantwortung übernehmen. Nicht nur Therapien für aussichtslose Fälle, sondern das volle Programm.
Er muss auch die Angehörigen und die Kinder dieser Süchtigen vollumfänglich unterstützen und weiterhin begründen, warum er überhaupt Drogen abgibt. Es gibt ja immer Fälle, wo erst die Verfügbarkeit in die Sucht geführt hat.
Wie kommst Du nur auf solche Ideen? Der Staat wird nach wie vor keine harten Drogen abgeben, nur Methadon um einen Ausstieg zu erleichtern, in überwachten Konsumzentren, und alle erwachsenen Angehörigen von Süchtigen müssen sich ihren Lebensunterhalt selber verdienen, nur die Kinder sollte man ggf. in Pflegefamilien geben, weil es keinem Kind zumutbar ist, in einem Haushalt zu leben wo potentiell gefährliche Drogen offen herumliegen. Ist bekanntlich schon vorgekommen, daß kleine Kinder sich ahnungslos mit herumliegendem Zeug vergiftet haben, dieses Risiko darf man nicht eingehen, um der Kinder willen, nicht um der Süchtigen.
 

Daoga

Urgestein
Keine Ahnung...
wenn ich von einem Dealer schlechte Drogen bekommen habe, kaufe ich doch bei dem nicht mehr ?
LOL, vorausgesetzt Du überlebst die Erfahrung. Nicht nur mit anderen Giften gestreckte, sondern auch besonders reine und somit überdosierte Drogen können lebensgefährlich sein. Der kleine Dealer auf der Straße weiß das im Regelfall nicht, was drin ist oder wie stark die Drogen sind, und Dauerkonsumenten erwerben sich auch im Lauf der Zeit eine Immunität, die verkraften dann so hohe Dosen, an denen ein Anfänger wegstirbt.
 
G

Gelöscht 120354

Gast
Alle die, die jetzt auch Neuzugänger sind:
Kinder, Jugendliche, Menschen, die mit ihrem Schicksalsschlag nicht umgehen können, Überflieger, physisch und psychisch Kranke, Partygänger, etc.
Ich denke so viel Neuzugänge wird es gar nicht geben, denn wer wirklich wollte der konnte auch vorher schon.
Es ist ja nicht so das man Cannabis auf einmal an jeder Ecke bekommt.
Hinzu kommt noch das nicht jeder wegen nem Schicksalsschlag oder wegen der Psyche zu Weed greift.
Ich selber habe wirklich schon oft vom Leben auf die Fresse bekommen, war ganz unten und dennoch habe ich in den Situationen NIE auf irgendwelche "Drogen" zurück gegriffen. Im Gegenteil ich denke ich hab nen ganz vernünftigen Umgang mit Cannabis.
Bin Cannabispatient und rauche auch mal aus Spaß nen Joint aber mich wird man nie irgendwo komplett dicht sehen.
Der Umgang macht es und wenn man den beherrscht kann Cannabis super dazu beitragen das der Kopf mal die Klappe hält und man runter kommt.
 

Daoga

Urgestein
Na Hauptsache man darf weiter Zigaretten und Alkohol kaufen!
Ist in der Tat bizarr, einerseits möchte man die Leute generell vom Rauchen abbringen wegen der riesigen Gesundheitsschäden, und dann wird eine neue Droge die meistens geraucht wird, erlaubt. Dabei ist es in einer "unvollkommenen Verbrennung" wie sie bei den niedrigen Temperaturen von Zigaretten geschieht egal, ob da Tabak oder Cannabis verbrannt wird, denn die ganzen potentiell krebserregenden Schadstoffe wie Teer, Ammoniak und viele mehr bilden sich immer. Cannabis und Krebs - Ein Joint ist so schädlich wie 20 Zigaretten - Wissen - SZ.de (sueddeutsche.de)
 

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