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Gelöscht 128244
Gast
Hallo,
ich habe einen Freund, den ich seit knapp 3 Jahren kenne und mit dem ich mich immer sehr gut austauschen konnte! Wir haben immer schon über alle möglichen Themen gesprochen und auch verschiedenen Aktivitäten unternommen, von normalem chillen über essen gehen, Sport oder Kino. Ausserdem haben wir auch immer über unsere aktuellen Lebenssituationen, Gefühle und Sorgen/Ängste/Nöte gesprochen und uns dabei wertvolle Impulse geben können.
Nun hat sich seine Situation seit einigen Monaten stark verändert und ich versuche für ihn da zu sein. Nur um es kurz zu umreissen: Er hat durch teilweise schlechte Entscheidungen relativ viel verloren vor einer Zeit, also speziell seinen Job und die damit zusammenhängenden finanziellen Aspekte. Er war der sehr gut bezahlt und gut abgesichert, hat aber beides mit dem Ende des Jobs verloren.
Schon einige Zeit vor dem Verlust des Jobs hat er sich sehr stark zurückgezogen bzw. nur noch vom Stress im Job vereinnahmen lassen. Er hatte immer weniger Zeit, weniger Kraft für Aktivitäten, eine sehr eingeschränkte Weltsicht (auf Probleme bezogen, sehr negativ) und hat sehr viele Stunden gearbeitet. Seit dem Verlust des Jobs letztes Jahr ist er immer depressiver geworden, hat sich nicht um einen neuen Job gekümmert, sodass jetzt auch noch seine Wohnung weg ist und sich seine Freundin von im getrennt hat.
Diese angespannte Situation dauert nun schon seit ca. 1 Jahr sehr intensiv an und davor hat es sich langsam aufgebaut. Ich war diesbezüglich eigentlich immer für ihn da und habe mir seine Sorgen angehört und wahlweise - wenn er es verlangte - meine Ratschläge und Sichtweisen geteilt. Ich habe ihm auch durch meine Kontakte einen Platz bei einem Therapeuten verschafft, da er selbst gesehen hat, dass er Hilfe brauchen könnte.
Nun geht es mir mit der Situation so bzw. mein Problem ist: Ich habe die Zeit mit ihm früher immer sehr genossen, kann das allerdings schon seit Monaten nicht mehr. Meine Lust auf gemeinsame Aktivitäten schwindet auch immer mehr, weil bei gemeinsamen Treffen immer nur alles negativ ist, seine Situation immer und immer wieder durchgekaut wird und seine Sicht sehr egozentrisch auf seine Probleme ist. Ich traue mich auch gar nicht mehr positive Nachrichten aus meinem Leben zu teilen, weil ich ihn einerseits nicht weiter runterziehen will und in den Gesprächen eh nicht weiter darauf eingegangen wird.
Kurzum, ich habe immer weniger Lust auf den Kontakt und Treffen, da ich keine Lust auf die immer gleichen negativen Themen seit ca. 1 Jahr habe, wo sich nichts fortbewegt. Er sucht sich keinen Job und tut nichts, was seine Situation verbessert.
Ich weiss auch, dass ich ihm nicht viel helfen kann, da er professionelle Hilfe braucht (die er schon hat) und darüber hinaus selbst aktiv etwas ändern müsste.
Wie würdet ihr an meiner Stelle mit dieser Freundschaft weiter umgehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
ich habe einen Freund, den ich seit knapp 3 Jahren kenne und mit dem ich mich immer sehr gut austauschen konnte! Wir haben immer schon über alle möglichen Themen gesprochen und auch verschiedenen Aktivitäten unternommen, von normalem chillen über essen gehen, Sport oder Kino. Ausserdem haben wir auch immer über unsere aktuellen Lebenssituationen, Gefühle und Sorgen/Ängste/Nöte gesprochen und uns dabei wertvolle Impulse geben können.
Nun hat sich seine Situation seit einigen Monaten stark verändert und ich versuche für ihn da zu sein. Nur um es kurz zu umreissen: Er hat durch teilweise schlechte Entscheidungen relativ viel verloren vor einer Zeit, also speziell seinen Job und die damit zusammenhängenden finanziellen Aspekte. Er war der sehr gut bezahlt und gut abgesichert, hat aber beides mit dem Ende des Jobs verloren.
Schon einige Zeit vor dem Verlust des Jobs hat er sich sehr stark zurückgezogen bzw. nur noch vom Stress im Job vereinnahmen lassen. Er hatte immer weniger Zeit, weniger Kraft für Aktivitäten, eine sehr eingeschränkte Weltsicht (auf Probleme bezogen, sehr negativ) und hat sehr viele Stunden gearbeitet. Seit dem Verlust des Jobs letztes Jahr ist er immer depressiver geworden, hat sich nicht um einen neuen Job gekümmert, sodass jetzt auch noch seine Wohnung weg ist und sich seine Freundin von im getrennt hat.
Diese angespannte Situation dauert nun schon seit ca. 1 Jahr sehr intensiv an und davor hat es sich langsam aufgebaut. Ich war diesbezüglich eigentlich immer für ihn da und habe mir seine Sorgen angehört und wahlweise - wenn er es verlangte - meine Ratschläge und Sichtweisen geteilt. Ich habe ihm auch durch meine Kontakte einen Platz bei einem Therapeuten verschafft, da er selbst gesehen hat, dass er Hilfe brauchen könnte.
Nun geht es mir mit der Situation so bzw. mein Problem ist: Ich habe die Zeit mit ihm früher immer sehr genossen, kann das allerdings schon seit Monaten nicht mehr. Meine Lust auf gemeinsame Aktivitäten schwindet auch immer mehr, weil bei gemeinsamen Treffen immer nur alles negativ ist, seine Situation immer und immer wieder durchgekaut wird und seine Sicht sehr egozentrisch auf seine Probleme ist. Ich traue mich auch gar nicht mehr positive Nachrichten aus meinem Leben zu teilen, weil ich ihn einerseits nicht weiter runterziehen will und in den Gesprächen eh nicht weiter darauf eingegangen wird.
Kurzum, ich habe immer weniger Lust auf den Kontakt und Treffen, da ich keine Lust auf die immer gleichen negativen Themen seit ca. 1 Jahr habe, wo sich nichts fortbewegt. Er sucht sich keinen Job und tut nichts, was seine Situation verbessert.
Ich weiss auch, dass ich ihm nicht viel helfen kann, da er professionelle Hilfe braucht (die er schon hat) und darüber hinaus selbst aktiv etwas ändern müsste.
Wie würdet ihr an meiner Stelle mit dieser Freundschaft weiter umgehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?