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Hilfe: Komplettes Versagen im Berufsleben (Inkompetenz, Fehler)

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wenn man tatsächlich von ADHS betroffen ist, hilft die "Entwicklung von ein paar Skills" eben doch nur bedingt. Natürlich lebt man auch damit weiter, da die Störung ja auch nicht lebensbedrohlich ist. Dennoch ist es nicht so einfach, wie viele ohne diese Diagnose denken. Ich würde daher versuchen, Klarheit zu bekommen. Die Klärung ist bei Kindern einfacher als bei Erwachsenen, da die Sensibilität durch Schule und Umfeld höher ist und man als Erwachsener die damit verbundenen Schwierigkeiten auch weniger nach außen trägt, da sie nicht selten mit geminderter Leistung(sfähigkeit) einhergehen - wer gibt das schon gerne offen zu?! Belasten können sie einen dennoch immens.

Und leider muss man für die med. Abklärung als Erwachsener auch bezahlen. Mein Mann lässt sich gerade testen. Es kostet 300 Euro.

Ich halte es für extrem kritisch, auf bloßen Laien-Verdacht mit Antidepressiva zu behandeln und bin erleichtert, dass du Medikation per se kritisch gegenüber stehst, so dass ich davon ausgehe, dass du diesen m. E. befremdlichen Gedanken nicht weiterverfolgst.

Dass Aspirin - wohl bemerkt gemäß Anleitung dosiert - gefährlich sein soll, wäre mir neu. Schon vor Jahrzehnten sagte mir ein Neurologe, der mich in Sachen Migräne behandelte, Acetylsalicylsäure sei einer der besten Wirkstoffe, da sehr rein. Und wenn man damit schon zurecht käme, die Schmerzen also verschwänden, wäre das super. Viele Menschen auf der ganzen Welt nehmen ASS sogar täglich als prophylaktischen Blutverdünner.
 
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Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Und nochmal zur krickeligen Handschrift. Ein Erklärungsversuch findet sich auch hier: https://adhsspektrum.com/2019/12/15/adhs-und-handschrift/

Unsere Tochter hat übrigens genau die nicht, schreibt sogar superschön und wie gedruckt. Darauf aufmerksam wurde ich durch die Grundschullehrerin, die damit haderte, bei den anfänglichen schulischen Schwierigkeiten unseres Kindes nicht selber an ADHS gedacht zu haben. Unser Kind hatte auch nicht diese häufig anzutreffende Unordnung. Das Gegenteil war der Fall. Sie bekam einen Tobsuchtsanfall, wenn die Jungs der Klasse ihren Tornister zur Markierung der Torgrenzen beim Schulhoffußball auf den dreckigen Boden stellen wollten. Im Tornister selber blitzte und blinkte es wie bei der Neueröffnung eines Schreibwarenladens. Völlig untypisch für ADHS und doch war die Diagnose dann wohl zweifelsfrei und eindeutig. (Zu Hause fällt es ihr hingegen unglaublich schwer Ordnung zu halten, bzw. es ist völlig unmöglich.) Die Lehrer sind eben auch nur grob sensibilisiert.

Ich wollte damit sagen, es gibt diverse Indizien, doch wenn die nicht vorhanden sind, ist es kein Ausschlusskriterium für die Störung. Allen gemein ist jedoch, bei nicht so großem Interesse an etwas die schier unlösbare Herausforderung, sich trotzdem darauf konzentrieren, fokussieren und etwas fertigstellen zu können. Da wird die Fliege an der Wand plötzlich genauso wichtig wie die eigentlich viel wichtigere Aufgabe, eine Mathearbeit unter Zeitdruck zu schreiben. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @xxxyyyzzz
zu Pfefferminzdrops möchte ich noch ergänzen, bei psychischen Beeinträchtigungen gibt es kein Schwarz und Weiß. Inzwischen ist man dazu übergegangen, das als Spektrum zu sehen. Du kannst also durchaus ein paar Merkmale haben, die für AD(H)S zutreffen, andere Merkmale aber nicht. Auch wenn du keine Diagnose bekommen solltest, warum sollten Tipps, die bei AD(H)S helfen, bei dir nicht helfen.

Deswegen finde ich gar nicht so wichtig, dass du dir die Diagnose holst, sondern dass du dir Hilfe holst. Entweder Selbsthilfe oder eine Therapie, die dich begleitet. Du solltest erkennen, dass du da ein Problem hast, an dem du arbeiten kannst und solltest. Du wirst sehen, dann wird es dir bald besser gehen. 🍀
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich halte es für extrem kritisch, auf bloßen Laien-Verdacht mit Antidepressiva zu behandeln und bin erleichtert, dass du Medikation per se kritisch gegenüber stehst, so dass ich davon ausgehe, dass du diesen m. E. befremdlichen Gedanken nicht weiterverfolgst.
Wer hat das denn hier vorgeschlagen? Natürlich muss das ein Arzt entscheiden. Wenn er eine Diagnose bekommt, werden ihm wahrscheinlich auch Medikamente vorgeschlagen. Ritalin oder Antidepressiva. Das ist doch ein Standbein der Behandlung.

Und natürlich Skills. Lebensgewohnheiten ändern, Entspannung üben, Lebensorganisation verbessern, Selbstregulation üben. Was soll man denn sonst machen? Ob man das aus Büchern lernt oder in einer Therapie ist doch egal.
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
Dass Aspirin - wohl bemerkt gemäß Anleitung dosiert - gefährlich sein soll, wäre mir neu
Solltest du damit Bezug auf meinen Beitrag nehmen, lies doch bitte mal genauer.
Ich schrieb, es ist nicht harmlos.
Wenn man, so wie der TE dann angab, nur mäßig alle paar Monate eine Tablette nimmt, ist es unbedenklich.
Es gibt allerdings doch einige Menschen, die fast täglich oder täglich mehrmals wegen Dauerschmerz zu freiverkäuflichen Schmerzmitteln greifen und u.U. im Teufelskreislauf zwischen Schmerz und Nebenwirkung hängen.
Gut, dass das beim TE nicht so ist und er entspr. bedacht damit umgeht :)
 

Namenamename

Mitglied
Ja, ich bin prinzipiell auch nicht dagegen. Wenn der Leidensdruck hoch ist. Beachten sollte man nur, dass es doch (ziemliche) Nebenwirkungen geben kann und dass ggf. das Wiederabsetzen schwierig wird. Das sollte doch gut überlegt sein.
Natürlich muss das gut überlegt und begründet werden, es ging mir nur darum zu sagen, dass eben nicht alle Antidepressiva "Hämmer" sind - zu viele Menschen lehnen AD eben deswegen pauschal ab, weil ihnen nicht klar ist, dass es hier genug Abstufungen gibt.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
das ist eine Klinik, die sich auf Kopfschmerzen spezialisiert hat. War aber wie gesagt eine völlige Enttäuschung. Reine Cash Cow
Die Erfahrung musste ich leider mit chronischen Kopfschmerzen auch machen. Ich war sogar in mehreren Kopfschmerzkliniken, sogar im Ausland. Überall dasselbe. Tägliche Kopfschmerzen hat man selbst verschuldet, weil man zu viele Tabletten nimmt. Wenn das aber nicht zutrifft und man nicht gleich dahinter kommt, ist es immer psychosomatisch. Fertig. Antidepressiva und Tschüss.
Ich fürchte, du wirst selbst dahinter kommen müssen. Ich würde aber davon ausgehen, dass irgendwas auch körperlich im Argen liegt, wenn du seit langer Zeit durchgehend Kopfschmerzen hast.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Die Erfahrung musste ich leider mit chronischen Kopfschmerzen auch machen. Ich war sogar in mehreren Kopfschmerzkliniken, sogar im Ausland. Überall dasselbe. Tägliche Kopfschmerzen hat man selbst verschuldet, weil man zu viele Tabletten nimmt. Wenn das aber nicht zutrifft und man nicht gleich dahinter kommt, ist es immer psychosomatisch. Fertig. Antidepressiva und Tschüss.
Ich fürchte, du wirst selbst dahinter kommen müssen. Ich würde aber davon ausgehen, dass irgendwas auch körperlich im Argen liegt, wenn du seit langer Zeit durchgehend Kopfschmerzen hast.
Hast du etwas gefunden, was dir hilft? Tut mir leid, ich bin nur neugierig...
 

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