Richtig!
Nicht jeder kann in einem Eigenheim leben, aber das ist doch kein Grund diejenigen die bereits ein Eigenheim haben es unmöglich zu machen es zu behalten.
Ein Eigenheim ist nun mal immer mit Risiken behaftet und ebenso mit Pflichten verbunden (nicht umsonst heißt es Eigentum verpflichtet). Das weiß man doch, wenn man sich dazu entscheidet? Insbesondere, wenn ich keine Rücklagen habe (warum auch immer), muss ich immer damit rechnen, dass das Haus irgendwann zur finanziellen Last wird. Selbst, wenn die 30 Jahre alte Heizung noch läuft, kann es passieren, dass sie in den kommenden 5 Jahren kaputt geht. Umso älter die Heizung ist umso wahrscheinlicher ist das nun mal. Und wenn ich heute dafür kein Geld habe, sieht es in den kommenden Jahren auch nicht so viel besser aus, es sei denn, die finanzielle Lage ändert sich durch einen glücklichen Umstand.
Nicht alle Menschen leben in Ostdeutschland!
Ich vermisse, dass du dich in die Menschen anderer Bundesländer einfühlen kannst.
Da sehen die Verhältnisse noch mal anders aus.
Nein, nicht alle leben in Ostdeutschland, aber die Gefühle, wenn man sein geliebtes Heim oder gar seine geliebte Heimat verlassen muss, sind dieselben. Oder etwa nicht? Oder was soll da in Westdeutschland soviel anders sein? Das musst du mir mal erklären.
Hier gehst du nur wieder von dir und deinen Geschwistern aus. Bei anderen Menschen ist die Sachlage aber wahrscheinlich ganz anders.
Mag sein. Würdest du in ein geerbtes Haus ziehen, welches mehrere Kilometer entfernt von deinem Wohnort liegt?
Der Zwang wegen Arbeit sich vom Ort zu entfernen ist doch nicht gleich zu ziehen mit dem Zwang eine Heizung zu erneuern die immer noch eine gute Leistung bringt? Und deswegen das Haus dann veräußern zu müssen?
Wenn es nicht die Heizung ist, wird es irgendwann etwas anderes am Haus sein, was man sich nicht leisten kann. Das Problem verlagert sich doch nur. Da sollte man sich doch nichts vormachen.
Brauche ich noch keine neue Heizung weil die alte gut gewartet ist und sehr gut funktioniert, baue ich keine andere ein. So einfach ist das.
Dann mach doch.
Meine Frage, ob du das nicht suboptimal findest Dinge zu erneuern wenn sie noch gut funktionieren hast du leider nicht beantwortet.
Wie war denn das mit der Umwelt?
Doch das habe ich schon beantwortet. Wir reden ja hier nicht über ein zwei Jahre altes Smartphone, was durch ein neues ersetzt wird, sondern über eine über 30 Jahre alte Heizung, wo sich unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ein Austausch durchaus lohnen würde.
Wurde nicht eben erst ein Gesetz von der EU verabschiedet, dass man ein Recht auf Reparatur hat?
Aus Gründen der Schonung der Ressourcen und Umwelt?
Wie passt das jetzt wieder zusammen?
Das bezieht sich auf (Haushalts)Geräte und nicht auf Heizungen. Aber dir steht es frei zu klagen. Es hindert dich ja nichts daran.
Wenn du eine neue Heizung nicht bezahlen kannst, dann bist du froh um eine Holz-/Kohleheizung.
Nee, dann wäre ich einfach vernünftig und würde dahin ziehen, wo ich es mir leisten kann zu wohnen. Mit Holz oder gar Kohle würde ich nie mehr heizen wollen! Das muss ich echt nicht mehr haben.
Keiner hat geschrieben, dass Holz/Kohle optimal ist.
Aber besser als gar keine Heizung ist sie immer noch.
Siehst du das anders?
Wenn der Ofen die gesetzlich festgelegten Emissionswerte nicht überschreitet, spricht ja nichts dagegen.
Oft steht in den Artikeln, dass sich "Experten" geäußert hätten.
Von wem nun diese Experten zum Experten ernannt wurden, steht kaum dabei.
Das hatten wir schon mal z.B bei Corona.
Puh… auf diese Diskussion lasse ich mich jetzt nicht ein.
Die braucht man doch nicht fragen, wenn es um Deutschland und die mit der Heizung verbundene Ideologie geht.
Ach, es schadet nicht, auch mal zu schauen, wie es andere Länder handhaben.