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Sohn lässt sich immer mehr gehen

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dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Bei nicht vorhandener Hygiene geht es nicht nur um das, was der Stinker will,
sondern auch um seine Umgebung.
Bei allem Mitleid für den armen Bubi, der gerade Abi macht -
seine Rechte sind nicht höher, als die seiner Umgebung. Da msus schon ein Kompromiss her bzw. wenn das nicht klappt, muss es halt Trennunng (auf Zeit) sein.
warum muss man das im eigenen Haus aushalten, wie würde der Sohn reagieren, wenn es umgekehrt wäre?
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Bei nicht vorhandener Hygiene geht es nicht nur um das, was der Stinker will,
sondern auch um seine Umgebung.
Bei allem Mitleid für den armen Bubi, der gerade Abi macht -
seine Rechte sind nicht höher, als die seiner Umgebung. Da msus schon ein Kompromiss her bzw. wenn das nicht klappt, muss es halt Trennunng (auf Zeit) sein.
warum muss man das im eigenen Haus aushalten, wie würde der Sohn reagieren, wenn es umgekehrt wäre?
Eben, so ein Verhalten ist auch ein Stück egoistisch und respektlos.
Das ist ja auch oft so, daß ein junger Mann der sich zu Hause ohne Konsequenzen alles rausnehmen darf, später auch genauso mit seiner Frau oder Freundin umgeht...
Deshalb sollte man das nicht so einfach mit "Abi" oder "Pubertät" abtun, denn so ein Verhalten kann auch chronisch werden, und sein ganzes Leben verbauen...
 
R

Ricarda

Gast
Ich verstehe nicht ganz warum du denkst, dass du ihm keine "Strafe" geben kannst? Er wohnt bei dir. Entweder er räumt sein Zimmer auf oder er muss ausziehen. Dann hast du ihn schonmal einen Schritt in die richtige Richtung.

Außerdem kannst du mal ein Gespräch mit seinem/r Lehrer/in suchen und nach deren Meinung oder Hilfe fragen.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
verständlich.
Seine Umgebung nimmt es momentan so, wie es ist.
Seine Freunde treffen sich mit ihm. Es kommt seitens der Schule nicht zu einem Schulverweis
wegen seiner Ausdünstungen.
Die, die ihn zurechtweist, ist seine Mutter und das ist auch verständlich.
Er ist nicht bereit, sich an einen Kompromiss zu beteiligen.
Seine Mutter wendet sich in diese Situation an hilferuf.de, was ich ganz toll von ihr finde;
es gibt Situationen, in denen es wertvoll ist, sich mit anderen darüber auszutauschen,
um Anregungen, Impulse etc. zu bekommen und das macht die Mutter.
Eine Trennung auf Zeit dem Sohn gegenüber wird rechtlich schwierig durchzusetzen sein;
er "muß" bis zur Vollendung seines 25. Lebensjahres bei seiner Mutter wohnen. Sie
kann keine Trennung auf Zeit ihm gegenüber erwirken; es gibt gesetzliche Ausnahmen
dafür und dazu braucht es eine ärztliche Diagnose, aus der sich ergibt, dass das
unbedingt erforderlich ist. Eine ärztliche Diagnose liegt nicht vor.

Momentan ist ihre Situation ihrem Sohn gegenüber so, dass sie es aushält, da von ihm
kein Entgegenkommen da ist. Sein Umfeld außerhalb seines Lebensbereiches mit seiner
Mutter, wie bereits oben erwähnt, reagiert nicht.
Ich finde die Anregungen sehr, sehr gut, mit ihm einen positiveren Dialog zu beginnen;
das Positive veliert sich sehr schnell, überwiegt der negative Bereich.

Und das, was der Sohn in dieser Lebensphase an Lebenserfahrungen macht, ist äußerst
unangenehm für sein späteres weiteres Leben. Er begreift momentan, dass er gegenüber
seine Mutter machen kann, was er will und seinen Ausdünstungen nicht entgegenwirkt
und dass auch sein Umfeld außerhalb seines häuslichen Bereiches keinelei
Konsequenzen ergreift und er machen kann, was er will.

Sie kann ihm gegenüber erst reagieren, hat er das 25 Lebensjahr erreicht und ihm die
Koffer vor die Tür stellen.
Sie hat für sich die Möglichkeit, einen Arzt aufzusuchen, der ihr durch/mit einer
ärztlichen Diagnose bescheinigt, dass ein Zusammenleben zwischen ihr und dem
Sohn zur Zeit wegen seiner Ausdünstungen nicht mehr möglich ist. Ob sich das
jedoch rechtlich mit solch einer ärztlichen Diagnose umsetzen läßt, halte ich für
sehr schwierig.

Was der Mutter zu empfehlen ist, sich wegen dieser für sie starken Belastung an eine
Lebensberatungsstelle der Caritas oder carikativen Einrichtung zu wenden, um in
entspannter und ruhiger Atmosphäre Gespräche zu führen.
Es gibt durchaus Lebensphasen zwischen Mutter und Sohn/Tochter, in denen es ganz,
ganz schwierig wird, Kompromisse zu finden, da seitens des Sohnes/der Tochter daran
kein Interesse besteht.

Ich wünsche der Mutter alles Liebe und viel Kraft und viel Geduld.
Ein gutes Parfüm in einem Raum, in dem er sich aufhält, kann durchaus für angenehmere
Gerüche sorgen.
Ein Rückzug aus einem Raum, in dem er sich aufhält außerhalb seines eigenen
Raumes, ist eine weitere Option.

In solch einer eskalierenden Situation macht es Sinn, über die eigene Kommunikation
im familiären Bereich nachzudenken und sie ggfls. zu wandeln.

Es ist für beide keine angenehme Situation.
Beide fühlen sich so nicht mehr wohl miteinander.

alles Liebe
flower55
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
So einfach ist das nicht, ihm mitzuteilen, dass er sein Zimmer aufzuräumen hat oder er muß
ausziehen. Sie ist verpflichtet, ihn bei sich wohnen zu lassen; dazu ist sie gesetzlich verpflichtet.
Nur eine ärztliche Diagnose ermöglicht Ausnahmesituationen.

Ein Gespräch mit seinem/r Lehrer/in zu suchen, ist auch nicht so ganz einfach. Der Sohn
ist volljährig und eigenständig. Er befindet sich nicht mehr im minderjährigen Alter, in
dem jederzeit ein schulisches Gespräch möglich ist.

alles Liebe
flower55
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigillaria

Aktives Mitglied
Hallo,
So einfach ist das nicht, ihm mitzuteilen, dass er sein Zimmer aufzuräumen hat oder er muß
ausziehen. Sie ist verpflichtet, ihn bei sich wohnen zu lassen; dazu ist sie gesetzlich verpflichtet.
Nur eine ärztliche Diagnose ermöglicht Ausnahmesituationen.

Ein Gespräch mit seinem/r Lehrer/in zu suchen, ist auch nicht so ganz einfach. Der Sohn
ist volljährig und eigenständig. Er befindet sich nicht mehr im minderjährigen Alter, in
dem jedezeit ein schulisches Gespräch möglich ist.

alles Liebe
flower55
Rauswerfen würde sicher nicht gehen, aber den Geldhahn zudrehen wäre m.E. eine gute Option, so dass er also außer Kost&Logis nix mehr hat, wenn er nicht selbst mal in die Puschen kommt.

Denn dann müsste er sich nach dem Abi einen Job suchen gehen, wenn er nicht dauerpleite sein will.
Und dann würde er wohl auch schnell kapieren, daß ein ungepflegter Stinker im Berufsleben keine Chancen hat, sowas akzeptiert man heutzutage nirgendwo in der Arbeitswelt...
Außerdem bekommt er durch einen Job auch mehr Selbstbewusstsein und Interesse am Leben, wenn alles gut geht, das hab ich bei anderen Teenagern auch schon so gesehen.

P.S. Liebe(r) TE, wenn du überhaupt noch mitliest, kommunizierst du zu Hause mit deinem Sohn auch so kurz angebunden wie hier?
Das würde einiges erklären...
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wieso sollte man ein Kind erst mit 25 Jahren vor die Tür setzen dürfen? Habe ich da eine Entwicklung verpasst? Volljährig ist der Sohn mit 18. Dann hat er Anspruch auf elterlichen Unterhalt bis zum Abschluss der 1. Ausbildung.

Meine Frage danach bedeutet nicht, dass ich einen Rausschmiss per se befürworten würde. Trotzdem hätte auch er sich an Regeln zu halten, solange er im gemeinsamen Haushalt lebt.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Hier riecht es ganz schön streng und sehr, sehr ernst, als ob es sich um ein schweres traumatisierendes furchbares Geschehen handeln würde.

Als meine Kinder nicht reagierten, da habe ich mir etwas einfallen lassen, das als Herausforderung gesehen an meine kreative Denke.
Damals war auch etwas viel "Deko" im Zimmer, man konnte bei der Tür nicht mehr rein. Während sie in der Schule waren, habe ich den Mülleimer dazugekippt, noch etwas draufgelegt, es war echt eklig. Sie kamen und schrien ( Mamaaa spinnst du komplett??? Wieso, ich dachte, ihr mögt dass ihr so haust..) und sie wussten, jetzt muss gehandelt werden.

Hier in diesem Fall würde ich versehentlich den Nachttopf über ihn kippen, so etwa. Garantiert würde mir viel einfallen, wegen dem sind Probleme ja da, dass wir Lösungen finden. Das sind wie Rechenaufgaben, Sportübungen, solche Herausforderungen und vor allem, alles andere als nicht bewältigbar.
 
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