Liebe, was ist das?

[Postman]

Naja, du hast auch gewissen Tendenzen, und damit verabschiede ich mich jetzt mal.

 

[Werwiewas]

Naja, du hast auch gewissen Tendenzen, und damit verabschiede ich mich jetzt mal.

Du meinst, dass ich eine finstere, männerhassende Emanze bin und dazu natürlich hässlich wie die Nacht? Mit ganz kurzen Haaren oder Glatze. Volltätowiert und gepierct.

Da könnte schon was dran sein. Oder auch nicht.

Gute Nacht und träum schön.

 

[cucaracha]

Ja, Extreme sind sich da immer sehr ähnlich und greifen zu ähnlichen Mitteln um sich durchzusetzen, sieht man ja auch in der Politik.

Und gerade in Skandinavien gibt's da wirklich viele absurde Entwicklungen...
Dazu gehört z.B. auch das absolute Verbot von Prostitution, wobei allerdings nur der Kunde rechtlich belangt wird!
Und, hat das die Situation von Prostituierten dort irgendwie verbessert?
Ganz im Gegenteil, viele von ihnen leben mittlerweile in Angst.
Denn auch wenn diese nicht für ihr ach so schändliches Gewerbe offiziell bestraft werden, können sie z.B. sehr schnell ihre Kinder, und auch ihre Wohnung verlieren.
Denn wenn der Vermieter von dem Job weiß, und sich trotzdem von ihr die Miete zahlen lässt, dann macht dieser sich der Förderung von Prostitution strafbar.
Übrigens genauso, wie z.B. der Freund der mit ihr zusammenlebt und von ihr finanziell profitiert, oder auch Angehörige, die die Prostituierte von ihrem Verdienst finanziell unterstützt.
Deshalb können Prostituierte dort auch nicht mehr ohne weiteres zur ärztlichen Untersuchung zum Gynäkologen gehen, und wenn sie ins Krankenhaus müssen weil sie von irgendeinem Freier verletzt wurden, verschweigen sie das inzwischen auch aus Angst vor Repressalien....

Das klingt für mich jedenfalls alles andere als fortschrittlich, sondern eher nach "zurück ins vorletzte Jahrhundert".
Deshalb ist es auch kein Wunder, daß dieses schwedische Konzept, Prostitution einfach völlig zu verbieten, nicht nur bei manchen radikalen Feministinnen, sondern auch bei Politikerinnen der CSU viel Zustimmung findet...

In der DDR war auch die Prostitution verboten.
Dann gab es eben verschiedene Frauen..welche privat ihre Sex Dienste anboten.

 

[Zebaothling]

In Thailand ist auch die Prostitution verboten.
Da gibt es offiziell Null Nutten.

Man hört immer wieder solche Geschichten das es " Bumsbomber " voll mit kopulationswilligen Freiern gäbe die ganz systematisch Männer für billigen Sex dort hinbringen.

Oder das es Ecken dort gibt wo angeblich bis zu 500.000 dem Gewerbe nachgehen würden ......und das schon seit den siebzigern....

was ich bis heute nicht verstehe , warum bezahlt jemand überhaupt für Sex ?

Der soll doch Spaß machen - gut wenn ich mir jetzt vorstelle ich verkaufe einer Frau eine Stunde mit meinem besten Stück habe Spaß sie hat den auch und will mehr , dann wäre das ja ne sichere Einnahmequelle, aber warum dafür Geld nehmen ?

Da läuft doch schon vom Grundsatz her was quer ......da ist doch das Geld der treibende Faktor und nicht die Liebe .

Was ich immer lustig finde ,sind die Wege, die Menschen gehen um sich vor der Realität, der Verantwortung als Mensch und der Wahrheit zu drücken , sie verstecken sich grade zu davor.

So ist es in meinen Augen mit der Liebe auch die meisten Menschen sind nur noch zu Strohfeuern in der Lage , weil ihre liebesfeindliche und menschenfeindliche und lebensfeindliche und gottferne Einstellung nicht wirklich LIebe zulassen kann.

Na und wenn die Mehrheit stellen, dann ist das normal, deshalb können durchaus welche die als normal bezeichnet werden
lebensfeindliche pathologische Züge und Verhaltensweisen an den Tag legen.

Na und um die eigene unzulängliche Ausrichtung zur Liebe nicht in Frage stellen zu müssen,
ist die leichteste Übung ihrer Lebensweise die Lüge .

Aber eben nicht die Liebe - schade .

 

[_Tsunami_]

Das hat nix mit Liebe zu tun.

Hmm, was genau ist ein Narzisst? Gibt es eine akzeptable und eine krankhafte Version davon? Ist vielleicht jeder ein bisschen ein Narzisst? Ich weiß es nicht. Was ich aber so aus zweiter Hand höre und mir vorstellen kann, ist, dass so manche Menschen nach ein paar Jahren in einer Beziehung mit einem Narzissten/Narzisstin vollkommen kaputt aus der Beziehung herausgehen.

Hat's was mit Liebe zu tun? Vermutlich nicht. Aber das Wissen um diese "Nicht-Liebe" kann einen vielleicht davor schützen, in derselben Situation wie manche andere zu landen.

~~~

Da ich gerade mit TikToks über Narzissten (von Narzissten?) vollgeballert werde, hier eine kleine Kostprobe:

10 Merkmale einer Narzisstin

 

[_Tsunami_]

Normal ist Bier trinken, Grillen, sich anpassen, ein tolles Auto?

Da fällt mir ein Film ein:

Zeiten des Aufruhrs (2009) - Trailer (deutsch, german, original: Revolutionary Road)

www.youtube.com

 

[_Tsunami_]

Das sollten sie ja auch, ich finde Kinder die normal spielen und sich so auch durchzusetzen lernen auch besser als überbehütete Kinder, die vor allem und jedem Angst haben.
Aber was hat "normal spielen und raufen dürfen" (was m.E. für Mädchen auch gelten sollte) damit zu tun, daß Männer oft immer noch versuchen, Frauen zu unterdrücken, zu kontrollieren und klein zu halten?

Ist das tatsächlich oft so, dass Männer versuchen, Frauen zu kontrollieren und kleinzuhalten?

 

[_Tsunami_]

So meinte ich es auch nicht. Das geht ja in ein Extrem wie du es beschreibst.
Ich meine Menschen die für andere angenehm sind und ihre Lebenszeit nutzen.
Aber das müsste ich erst mal selbst erreichen, das stimmt.

Ich finde, dass du recht reflektiert an die ganze Sache rangehst, was gewiss auch deinen vielfältigen Erfahrungen geschuldet ist.

 

[_Tsunami_]

Oder am besten überhaupt keine Menschen, die man liebt.
Ja. Liebe bedingt, dass man auch andere Menschen in die Lebensentwürfe einbezieht.

Ganz ohne andere Menschen kommt man wohl eher nicht aus, aber man kann da schon eine gewisse Auswahl treffen.

 

[_Tsunami_]

Vielleicht ist Gott ja die größte Vorstellung dessen, was man sich als Liebe vorstellen kann, aber welchen Gott sollen wir da nehmen - den Gott der Christen, den Gott des Islam, den "Gott" des Buddhismus oder die Götter der Hindus?

Sorry, habe den Beitrag grammatikalisch und inhaltlich ein wenig korrigiert. Im Buddhismus gibt es nicht wirklich einen "Gott", und im Hinduismus gibt es unzählig viele Götter.