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Private Obduktion- eure Meinung!

Traurigezeit

Mitglied
Ich hatte schonmal in der Rechtsmedizin angerufen. Natürlich hatte ich jetzt nicht ausführlich mit denen gesprochen. Sie meinten nur mit hoher Wahrscheinlichkeit finden Sie ein Ursache. Oder so ähnlich.

Aber den Punkt hab ich noch gar nicht beleuchtet, dass es vielleicht nicht eindeutig ein Ergebnis gibt. Heißt es dann wahrscheinlich war’s das oder wahrscheinlich war’s das??

Hat da jemand Erfahrung mit?
Irgendwo weiter vorne hat mal GrayBear gesagt, in jedem Totenschein müsste eine Ursache stehen. Das würde ja schon reichen. Warum hat die Krippo mir nichts gesagt? ich glaube, eigentlich kenne ich dazu, es nicht zu machen, habe aber nur so unheimlich große Angst, es zu bereuen und es nicht nachholen zu können. Ich glaube das ist es, aber das ist auch das Problem.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Warum haben Sie mir nicht einfach irgendeine Ursache genannt? Müssen Ärzte nicht irgendwas vermuten?
Klar vermutet der Arzt irgendeine Todesursache aber er wird sich hüten, diese Vermutung zu äußern. Diese Vermutung führt sofort zu Spekulationen, wer verantwortlich ist bzw. ob man etwas hätte tun können. Das fällt am Ende noch auf ihn selbst zurück.

Ich denke schon, das eine Obduktion fast immer eine Todesursache feststellt. Nötigenfalls werden dann ergänzende Unersuchungen gemacht, Blut etc. im Labor untersucht oder nach Giften gefahndet.

Ich würde keine Obduktion veranlassen. Du hättest den Lauf der Dinge vielleicht ein paar Tage oder Wochen aufhalten können. Aber es spricht nichts dafür, dass sie durch perfektes Handeln noch ein paar Jahre gelebt hätte.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Sie meinten nur mit hoher Wahrscheinlichkeit finden Sie ein Ursache. Oder so ähnlich.
Ja, genau so ist es. Die können feststellen, ob sie einen Herzinfarkt hatte oder an Sauerstoffmangel gestorben ist und erst dann der Kreislauf kollabiert ist. Oder irgendeine andere Ursache.

Die Angabe auf dem Totenschein ist nicht sehr zuverlässig. Der Schein dient vor allem dazu zu dokumentieren, dass jemand gestorben ist.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
in jedem Totenschein müsste eine Ursache stehen. Das würde ja schon reichen.
Würde das wirklich reichen?

Mal angenommen, es würde tatsächlich Sauerstoffmangel festgestellt.

Dann könnte es so gewesen sein, dass deine Mutter kaum noch die Treppen hoch kam, nachdem du sie abgesetzt hattest, ins Bad torkelte, um sich zu erfrischen, dort vor Atemnot zusammenbrach und starb.

Es könnte aber auch so gewesen sein, dass sie in ihre Wohnung ging und sich ein bisschen hinlegte, bis sie sich wieder gut fühlte, dann Hunger bekam und etwas essen wollte, ins Bad ging, um sich die Hände zu waschen, dabei stolperte, durch den Sturz bewusstlos wurde und in der Position, in der sie zu liegen kam, in ihrer Atmung so behindert wurde, dass sie gar nicht mehr aus der Bewusstlosigkeit erwachte.

Und es gäbe auch noch zig andere Möglichkeiten.

Für dich macht es doch einen ganz entscheidenden Unterschied, wie es nun genau war. Gerade das wird eine Obduktion aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht so genau aufklären können, wie du es dir erhoffst.
 

Traurigezeit

Mitglied
Da hast du recht! Sie hatte immer große Schwierigkeiten, diese Treppen hoch zu gehen. In der Regel war das so. Sie ging die Treppen hoch und setzte sich auf den geschlossenen Klodeckel, um wieder zur Luft zu kommen und so wird das auch 100-prozentig an dem Tag gewesen gewesen sein.
Ehrlich gesagt ist mir auch klar, dass es keine 100-prozentige Diagnose sein kann der Ursache, dennoch wär es irgendwie was greifbares für mich und ich will nicht komplett in der Schwebe. Versteht ihr das? Die Bestatterin rief eben an, dass sie sie morgen früh erst mal abholen. Das war ihr Vorschlag ich natürlich wieder komplett unter tränen. Sie meinte, es wäre dort viel persönlicher als in der Gerichtsmedizin. Sie meinte aber auch, dass es jetzt ja keine endgültige Entscheidung sein muss. Sie hat aber noch mal betont sie würde das auf gar keinen Fall machen. Ich kenne einfach keinen der nicht irgendeine Ursache genannt bekommen hat.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Ehrlich gesagt ist mir auch klar, dass es keine 100-prozentige Diagnose sein kann der Ursache, dennoch wär es irgendwie was greifbares für mich und ich will nicht komplett in der Schwebe. Versteht ihr das?
Nein, ehrlich gesagt nicht. Was musst du denn noch wissen?

Deine Mutter war schwer lungenkrank, hätte sich regelmäßig mit Sauerstoff versorgen sollen, was sie nicht getan hat, das führt zu immer weniger Sauerstoffsättigung im Blut (Anzeichen dafür sind zB ein schlechtes Gedächtnis und kaum noch Konzentrationsfähigkeit) und daran ist sie gestorben.

Was für andere Alternativen schweben dir denn vor?
 

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