Ja, man könnte fast vermuten, dass die LGBT-Menschen immer das Problem sind. Werden sie diskriminiert, haben sie sich das selbst zuzuschreiben. Fühlen sich andere diskriminiert, dann sind auch oft wieder LGBT-Menschen dafür verantwortlich, weil sie müssten das ja nur nicht so penetrant "an die große Glocke hängen".
Letztlich habe ich nie ganz verstanden, was man eigentlich von den LGBT-Menschen erwartet. Wie sollen sie ihr Leben leben, dass sich niemand auf den Schlips getreten, beleidigt, belästigt fühlen wird? Aber so, dass einem auch andererseits nicht Heimlichtuerei, Sektierertum oder Zugehörigkeit zu einem dubiosen "Milieu" unterstellt werden kann?