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Olympia feiert Diversität - ich finde es gut

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Kylar

Aktives Mitglied
Es geht nicht nur um einen erhöhten Testosteron Wert. Schau sie dir doch mal an. Sieht aus wie an Mann, die Arme, die Beine, das Gesicht. Das ist ein männlicher Körper mit männlicher Muskulatur.
Was können die anderen Frauen dafür das sie diese Besonderheit nicht haben
Denn es ist eine Besonderheit und nicht natürlich das eine Frau einen Männerkörper hat.
Sie ist so auf die Welt gekommen, also ist es natürlich natürlich, dass sie so aussieht und diesen hohen Testosteronwert hat. Hat die Natur so eingerichtet.
Die anderen Frauen können nichts dafür, dass sie nicht diesen hohen Testosteronwert haben. Aber sie kann wie gesagt auch nichts dafür, dass sie natürlicherweise so einen hohen Wert hat.
Das gehört eben auch mit zum Sport dazu. Dass eben nicht nur dazu gehört, wie gut jemand trainiert, sondern auch was er so ganz natürlich von den Genen her mitbringt. Und da haben manche halt von Natur aus einen Vorteil und manche nicht. Das wird in anderen Bereichen auch nicht so kritisiert.
Dann kommt noch dazu, dass sich auch nicht jeder finanziell den besten Trainer und die besten Trainingsbedingungen leisten kann.
100 % Fairness kann man da nicht erreichen. Da müsste jeder Sportler exakt die gleichen anatomischen/genetischen Anlagen haben plus die gleichen finanziellen Möglichkeiten, damit wirklich NUR entscheidet: wer hat am besten trainiert?
 

Savay

Aktives Mitglied
Das gehört eben auch mit zum Sport dazu. Dass eben nicht nur dazu gehört, wie gut jemand trainiert, sondern auch was er so ganz natürlich von den Genen her mitbringt.
Da kann man sich jetzt natürlich drüber streiten was natürlich ist und was nicht 😉
Viele meinen, es sah aus als wenn ein Mann gegen eine Frau boxt.
Das ist kein faires Kräfte messen. Da kann eine Frau ohne solch einen männlichen Körper trainieren wie sie will, da wird sie kaum gegen ankommen.

Am besten die Frauen boykottieren solche ungleichen Wettkämpfe, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Tja, woran ist das Geschlecht dann jetzt eindeutig festzumachen?

An dem zwischen den Beinen? Den Chromosomen? Den Hormonen? Dem was im Ausweis steht? Dem Gehirn? Dem Gefühl?
Den Chromosomen, dem Vorhandensein und der Ausprägung/Funktionsfähigkeit geschlechtshormonproduzierender Organe und dem Hormonstatus. Was ja auch weitgehend miteinander zusammenhängt.

Transgegner haben in der Vergangenheit oft auf ersterem bestanden. Jetzt auf einmal doch nicht mehr?

Komische Denke.
Ich weiß jetzt nicht, wen du mit "Transgegner" meinst. Zum Beispiel Frauen, die sich in für Frauen reservierten Bereichen bei Transfrauen mehr an "dem zwischen den Beinen" stören würden als an deren Chromosomensatz? Das finde ich dann allerdings nicht komisch, sondern ziemlich einleuchtend. Du nicht?

Dabei liegen ja ganz andere Umstände vor als bei der Frage, in welche Geschlechtskategorie Sportler sinnvollerweise einzuordnen sind.

Das gehört eben auch mit zum Sport dazu. Dass eben nicht nur dazu gehört, wie gut jemand trainiert, sondern auch was er so ganz natürlich von den Genen her mitbringt.
Wenn das, was manche Personen ganz natürlich von den Genen her mitbringen, klar darauf hinweist, dass sie biologisch viel eher als männlich statt als weiblich einzuordnen sind - gehört es für dich dann zum Sport dazu und findest du es fair, sie trotzdem als Frau gegen Frauen antreten zu lassen? Und wenn ja - warum? Und wie weit würdest du dabei gehen? Wo würdest du die Grenze ziehen, damit die Einteilung in Männer- und Frauen-Wettbewerbe überhaupt noch Sinn macht?

Für mich ist die Grenze bei einer als Frau lebenden Person, die aber biologisch eindeutig der Kategorie "Mann" wesentlich näher ist - männlicher Chromosomensatz, funktionsfähige männliche Geschlechtsorgane, keine funktionsfähigen weiblichen Geschlechtsorgane, männlicher Hormonstatus, maskulines Erscheinungsbild - bereits überschritten.
 

Rose

Urgestein
Wieso, das nennt sich Otherkin.
Bislang werden diese Menschen offenkundig diskriminiert, denn wie man auch an deiner Reaktion sieht, stößt das häufig auf völliges Unverständnis. Eigene Toiletten usw. haben diese Personen auch nicht und der Gesetzgeber sieht bislang nicht die Möglichkeit vor die eigene Spezies amtlich von Mensch auf z.B. Reh zu ändern. Es ergibt sich ein riesiges Betätigungsfeld um auch dieser Diskriminierung endlich abzuhelfen.
Ich höre davon zum ersten Mal.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Wenn das, was manche Personen ganz natürlich von den Genen her mitbringen, klar darauf hinweist, dass sie biologisch viel eher als männlich statt als weiblich einzuordnen sind - gehört es für dich dann zum Sport dazu und findest du es fair, sie trotzdem als Frau gegen Frauen antreten zu lassen?
Bei den beiden momentan diskutierten Fällen war es ja aber nicht so. Beide wurden als Frauen geboren.

Sich als biologischer Mann einfach mal zur Frau zu deklarieren, um bei Frauenbewerben zu punkten, halte ich für recht unwahrscheinlich.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Das ist genau der Punkt bei Olympia. Es wird jahrelang auf ein Ziel trainiert, eine Medaille. Es ist für einen Sportler alles. Und dann hat man keine Chance weil, nur um es einer verschwindend kleinen Minderheit gerecht zu machen, man gegen ein "eingebildetes" Geschlecht kämpft. Unfair. Finde ich richtig übel und respektlos.
Wo passiert das denn?
Hab ich da was nicht mitbeommen?
Also soweit ich das bisher verstanden habe, geht es hier um eine queere Show und nicht darum, dass queere menschen bei den Spielen im körperlich anderen Geschlecht als Sportler antreten dürfen, weil sie sich diesem Geschlecht mehr zugehörig fühlen.
Oder hab ich was verpasst?:unsure:
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Wo passiert das denn?
Hab ich da was nicht mitbeommen?
Also soweit ich das bisher verstanden habe, geht es hier um eine queere Show und nicht darum, dass queere menschen bei den Spielen im körperlich anderen Geschlecht als Sportler antreten dürfen, weil sie sich diesem Geschlecht mehr zugehörig fühlen.
Oder hab ich was verpasst?:unsure:
Es geht um die Boxerin Imane Khelif, aber die Faktenlage zu der ganzen Situation ist aktuell noch super schwammig
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Bei den beiden momentan diskutierten Fällen war es ja aber nicht so. Beide wurden als Frauen geboren.
Bei beiden wird davon berichtet, dass sie den Chromosomensatz XY hätten. Bei Semenya scheint das gesichert zu sein, sie dementiert es überhaupt nicht. Bei Khelif ist die Info weniger klar, aber die Umstände sprechen dafür, dass bei ihr ein ähnlicher Fall vorliegt.

Die Artikel dazu wurden hier doch schon verlinkt, soweit ich mich erinnere?

"Wurden als Frau geboren" hat aus wissenschaftlicher Sicht doch gar keine Aussagekraft. Wenn ein Neugeborenes keine männlichen äußeren Geschlechtsmerkmale aufweist, wird es üblicherweise eben als Mädchen angesehen. Insbesondere in früheren Zeiten, und insbesondere bei weniger privilegierten Menschen in ärmeren Regionen der Welt. Selbst dann, wenn bemerkt werden sollte, dass es da einige Auffälligkeiten gibt. Genauere Untersuchungen, Gentests usw. sind zu dem Zeitpunkt sehr wahrscheinlich gar nicht erfolgt, sondern das Kind wurde einfach als Mädchen betrachtet und aufgezogen - fertig.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Es geht um die Boxerin Imane Khelif, aber die Faktenlage zu der ganzen Situation ist aktuell noch super schwammig
Aber die ist doch weder queer noch trans noch sonst irgendwas in der Richtung, sondern die könnte man eher als "naturgedoped" bezeichnen (mir fällt jetzt kein Begriff ein): Also sie hat eine Hormonstörung (und da kann man natürlich darüber streiten, ob solche Personen an Wettkämpfen teilnehmen sollten oder nicht, aber das ist ja eine medizinische Frage und hat nichts mit TRans oder nicht trans zu tun).

Also diese Frau ist eine Frau: Geboren als Frau, fühlt sich als Frau und sieht auch so aus.
Früher hätte sie ohne dass es irgendwen beschäftigt, als Frau antreten können.
Ein Mann, der von Natur aus zu hohe Testosteronwerte hat, darf doch auch mit den anderen Männern antreten oder?

Ich finde es ganz schön eigen, dass hier auf der einen Seite postuliert wird: Es gibt genau zwei Geschlechter und man hat sich bitte nach dem biologischen Geschlecht zu richten EGAL was "man fühlt" oder was ideologisch oder sonst wie "vom Kopf her" noch dazu zu sagen ist und auf der anderne Seite heit es plötzlich: NE, bei DIESER Frau ist das anders: Sie soll sich also nicht in ihr "Amt" als Frau fügen.
Aber was ist sie dann?
Das ist doch unlogisch: Solche Fälle zeigen doch, dass diese haltung in der Praxis nicht stand hält, sondern dass man weiter denken muss als nur in Mann und Frau-Schubladen.
Eben in diesem Fall sollte man sich die Frage von der Medizinischen Seite stellen.

Da sieht man, was aus solchen Fragen wird, wenn man sie ideologisch aufheizt.
Anstatt dass man es einfach nach der Logik macht: Hormonstörungen und sonstige "Kranheiten", die die Leistung verzerren sollte man ab gewisser Grenzwerte halt nicht zulassen und gut ists.

Was dieser Fall mit Transmenschen zu tun hat, verstehe ich nicht.
 
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