Du fängst damit an, dass du nicht jedes Teil einzeln in die Hand nimmst. Du gehst in einen Raum, zu einer Stelle, von der du seit 1 Jahr nichts mehr genommen hast. Großer Sack, ALLES rein. Nicht ansehen! Du hast es die letzten 12 Monate weder gebraucht, noch vermisst... ALSO BRAUCHST DU ES NICHT!
Das sehe ich anderes. Nur, weil man etwas 12 Monate nicht in der Hand hatte, heißt nicht, dass man es nicht braucht. Vielleicht ist es nicht lebensnotwendig, das stimmt. Aber diese Ratschläge z.b. helfen mir absolut gar nicht und meine Wohnung ist auch recht voll. Es ist da oft das Denken: das wirst Du in Kürze wieder brauchen.
Ich z.B. könnte nicht alles einfach in eine Tüte tun, weil ich schon abwägen würde, ob ich es ev. doch noch mal nutze, zumal, wenn ich es dann wieder "neu" entdecke, weil es vorher vielleicht verborgen war.
Da ist jeder anderes. Wenn es dir hilft, TE, dann probiere es aus.
Was mir auch geholfen hat, ist Marie Kondo: Magic Cleaning.
Einige ihrer Tipps finde ich gut. Zum Beispiel, dass man alles von einer Kategorie auf einen Haufen legen sollte - z.B. Kleidung - und dann alles mal in die hand nimmt, anprobiert und dann guckt, ob man es wirklich will. Oft guckt man nur in den Schrank und denkt sich, dass man bestimmte Teile ja noch trägt. Wenn man sie dann aber wirklich in die Hand nimmt und anzieht und guckt, spürt man oft bei einigen Sachen einen bestimmten Widerstand, einen Unwillen, sie zu tragen. Dann sollten sie sofort weg - also wenn sie noch okay sind, dann spenden, wenn kaputt, wegwerfen.