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Mein Partner hat sich von mir getrennt

Geist1990

Mitglied
Das tut mir sehr leid, dass Du das gerade durchmachen musst. Keine Ahnung, ob es Dir hilft. Lasse einfach mal da, dass ich gelesen habe, dass eine Trennung ähnlidh schwer zu verkraften sein kann, wie der T*d eines sehr nahestehenden Menschen.
Danke für dein Mitgefühl.
Ob es vergleichbar ist, weiß ich nicht, ich habe bisher keine so nahestehende Person verloren.
Es fühlt sich an wie ein Verlust. Nur, dass er nicht weg ist...

Schaffst du es einigermaßen was zu essen, genug zu trinken?
Ich tue mir noch etwas schwer mit dem Essen. Da ist diese unfassbare Last auf meiner Brust, die es mir wirklich schwer macht, das Essen runterzuschlucken.
Ich habe gestern ein wenig Auflauf gegessen. Heute kann ich bis jetzt noch nicht essen, vielleicht später.

Wie geht es dir heute?
Ich stehe immer noch neben mir. Versuche zu funktionieren, meinen Job zu machen. Die Ablenkung hilft etwas. Die Tränen kommen aber doch immer wieder. Ich bin nach wie vor verzweifelt, weiß nicht wie es weitergehen soll.
Da wir im Büro nur zu zweit sind (mein Expartner und ich) ist es zum Glück nicht so dramatisch, dass irgendwer da jetzt groß in diese unangenehme Situation gezogen wird.
Später habe ich mich mit einer guten Bekannten verabredet. Eigentlich möchte ich nicht "draußen" zusammenbrechen, aber es tut mir gut, wenn ich über alles mit Jemandem sprechen kann. Da nehme ich es dann doch in Kauf. Sie ist wenigstens hier vor Ort.

Meine eigene Trennung (war lange verheiratet) ist noch sehr präsent in meiner Erinnerung! Wie unendlich ausgelaugt ich den Wochen danach war Zwei Wochen war ich sogar krankgeschrieben.
Das glaube ich dir sofort. Ich fühle mich auch unendlich müde.
Mein guter Freund hatte auch gesagt, dass ich mich doch krankschreiben lassen können. Ich möchte das momentan nicht. Zuhause rumsitzen und alleine vor mich hingrübeln würde mich glaube ich wahnsinnig machen.

Will er das so oder du?
Je nachdem, wie es sich weiterentwickelt und wie schlecht es dir geht, würde ich an deiner Stelle an mich selbst denken und ggf. alleine ein Gespräch führen.
Ich weiß es nicht recht. Aber ich weiß, dass ich heute nicht in der Lage bin, nüchtern mit meinem Chef über meine Situation zu sprechen.
Wir sind ein sehr familiärer Betrieb und mein Chef einfühlsam, aber ich will den Seelenstriptease vor ihm dann doch etwas oberflächlicher halten.

du selbst bist verständlicherweise geschockt und fühlst dich noch nicht in der Lage, dich um die nächsten erforderlichen Schritte zu kümmern.
Ja, leider. Ich bin immer noch nicht recht weiter mit dem, was ich eigentlich möchte.

Ich wünsche dir viel Kraft!
Danke!
 

cucaracha

Urgestein
Dieser Film hatte mir bei schmerzhaften Trennungen gut geholfen...

 

Geist1990

Mitglied
Du, danke für die Antwort. Vielleicht kannst du Smoothies, Brühe, Joghurtdrings zu dir nehmen, etwas mit Kalorien und Nährstoffen.
Achte gut auf dich, wenn das geht.
Ich habe noch ein wenig Auflauf runterbekommen. Und zwei Kekse :giggle:
Es wird schon wieder.


Das Treffen mit der Bekannten hat zumindest zeitweise ganz gut abgelenkt.
Ich war sehr gerührt von ihren Hilfsangeboten, auch wenn ich diese wohl nicht annehmen werde, weils sich nicht richtig anfühlt.
Da ist dann doch irgendwie dieses "fremdeln". Wir sind uns nicht sooo vertraut, jedenfalls eigentlich nicht vertraut genug für solche Themen.
Es gab einen Moment, ab da wollte ich einfach nur noch heulen, war aber gehemmt, weil ich meine Bekannte nicht in so eine unangenehme Situation bringen wollte.
Dann endlich wieder allein zu sein und alles rauszulassen, war wie eine Befreiung.

Und wieder einen Tag geschafft... Ich bin so erschöpft.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich habe noch ein wenig Auflauf runterbekommen. Und zwei Kekse :giggle:
Es wird schon wieder.


Das Treffen mit der Bekannten hat zumindest zeitweise ganz gut abgelenkt.
Ich war sehr gerührt von ihren Hilfsangeboten, auch wenn ich diese wohl nicht annehmen werde, weils sich nicht richtig anfühlt.
Da ist dann doch irgendwie dieses "fremdeln". Wir sind uns nicht sooo vertraut, jedenfalls eigentlich nicht vertraut genug für solche Themen.
Es gab einen Moment, ab da wollte ich einfach nur noch heulen, war aber gehemmt, weil ich meine Bekannte nicht in so eine unangenehme Situation bringen wollte.
Dann endlich wieder allein zu sein und alles rauszulassen, war wie eine Befreiung.

Und wieder einen Tag geschafft... Ich bin so erschöpft.
Man darf aber auch vor Anderen weinen, und Hilfe annehmen. Ist sogar gesund. Und Du machst nun wirklich nicht den Eindruck Hilfe überstrapazieren zu wollen. :)
 

Portion Control

Urgestein
Er hat den Unterhalt für die gemeinsamen Tiere vorgeschlagen.
Ich halte das für eine gute Idee.
Ich halte das nicht für eine gute Idee, sondern notwendig. Es sind schließlich gemeinsame Verpflichtungen.
Wozu man hierfür einen Notar benötigt, habe ich nicht verstanden. Normalerweise reicht ein Dauerauftrag.
An Alzheimer ist ihr Ex ja noch nicht erkrankt. Außerdem existiert keine gesetzliche Regelung das er dafür aufkommen müsste. Ich schätze ihn nicht so dumm ein daraus dann einer generelle Verpflichtung zu machen.

Warum sollte er sich keinen neuen Job suchen, wenn die Situation im Betrieb ihm unangenehm werden sollte?
Wieso ihm? Eigentlich ist es grundsätzlich die verlassene Person die den täglichen Anblick des anderen nicht mehr ertragen kann.

das wird sich alles mit der Zeit finden. Lachen wird niemand über die TE, solange sie sich nicht über den Tisch ziehen lässt. Frauen tendieren leider häufig dazu.
Sich nicht über den Tisch ziehen lassen kann man auch locker und leicht ohne dem anderen skurrile Vorschläge zu machen, die lediglich seine Person betreffen. Das sollte man jedem selbst überlassen wenn man sich nicht lächerlich machen möchte.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Ich würde eher eine einmalige Zahlung vorschlagen. Das Geld hast du dann und kannst es einteilen. Sobald er nämlich in einer anderen Beziehung ist, wird diese Frau mosern und die Zahlungen brechen ein. Lieber weniger Geld, das aber sicher.
Dann kannst du auch einfacher abschließen als dich mit ihm rumärgern.
 

Geist1990

Mitglied
Man darf aber auch vor Anderen weinen, und Hilfe annehmen. Ist sogar gesund. Und Du machst nun wirklich nicht den Eindruck Hilfe überstrapazieren zu wollen. :)
Es fühlt sich falsch an, weil ich nichts zurückgeben kann und weil ich dieser Person nicht so nahe stehe, weißt du?
Ein paar Tränchen und gute Gespräche, das ist okay. Aber den richtigen Abgrund dann doch lieber mit Vertrauten oder allein...

Ich halte das nicht für eine gute Idee, sondern notwendig. Es sind schließlich gemeinsame Verpflichtungen.
Ich weiß es natürlich nicht, aber ich hoffe auf sein Pflichtgefühl. Es sind eigentlich seine Katzen, also so rein der "Besitzerurkunde" nach. Er hat sie aus seiner Ehe mitgebracht und ich habe sie aufgenommen.

Rein rechtlich dürfte sowas wie Unterhalt für Haustiere kaum haltbar sein, das denke ich auch.

Wieso ihm? Eigentlich ist es grundsätzlich die verlassene Person die den täglichen Anblick des anderen nicht mehr ertragen kann.
An der Arbeit ging es heute erstaunlich gut, es war fast wie immer...
Aber wir konnten unser Privatleben eigentlich immer schon ganz gut aus dem Beruf raushalten. An der Arbeit geht's eben um die Arbeit und für die brennen wir beide. Ich will und werde ihm das nicht wegnehmen.

Ich würde eher eine einmalige Zahlung vorschlagen. Das Geld hast du dann und kannst es einteilen. Sobald er nämlich in einer anderen Beziehung ist, wird diese Frau mosern und die Zahlungen brechen ein. Lieber weniger Geld, das aber sicher.
Dann kannst du auch einfacher abschließen als dich mit ihm rumärgern.
Ja, so ähnliche Gedanken habe ich schon auch. Sobald eine andere Frau ins Spiel kommt, könnte es in eine unangenehme Richtung rutschen.


Der Tag ging heute fast wie immer über die Bühne. Bis auf die fehlende Liebe und diese unaushaltbare innere Unruhe. Es ist als würde ich zerspringen, wenn ich einfach nur da sitze.

Ich habe mir Baldriantabletten als Beruhigungsmittel besorgt. Wahnsinn wie teuer die sind... zu helfen scheint es aber schon.
 

Portion Control

Urgestein
Es ist schön das du seinen Katzen weiterhin ein zu Hause bietest.
Definitiv sollte er mindestens die Hälfte der Kosten beitragen, wenn es sogar seine sind.

Ich hoffe ihr kommt mit einer Vereinbarung gut überein. Die Frage ist aber vorrangig, wer bleibt jetzt eigentlich dort wohnen?

Mit Katzen und einem Hund fällst du sicherlich nicht durch das Raster für eine neue Partnerschaft.
Lasse das alles auf dich in Ruhe zukommen wenn das jetzige Thema erstmal beendet ist.
Du bist sehr sympathisch und hast das Herz am rechten Fleck. Das wird schon. Irgendwann! (y)
 

Geist1990

Mitglied
Ich hoffe ihr kommt mit einer Vereinbarung gut überein. Die Frage ist aber vorrangig, wer bleibt jetzt eigentlich dort wohnen?
Die Frage ist nach wie vor offen. Ich gehe davon aus, dass wir erstmal eine ganze Weile noch gemeinsam hier wohnen werden und da bin ich tatsächlich recht dankbar.
Einerseits bin ich dann nicht allein mit allem, andererseits bleibe ich definitiv nicht auf den Kosten sitzen.

Voraussichtlich werde ich hier mit den Tieren bleiben. Ich habe nur sehr kurz nach einer neuen Wohnung geschaut, da wurde mir direkt noch unwohler... alles, was überhaupt in Frage käme, ist entweder genau so oder noch viel teurer. Da kann ich auch gleich da bleiben.
Ein Umzug würde außerdem noch weitere Kosten bedeuten.
Ich will am Wochenende ganz in Ruhe meine Finanzen durchgehen.

Einzig negativ ist, dass der Auszug meines Expartners mir dann wohl noch einmal den Boden unter den Füßen wegreißen wird.
Er hat angekündigt jetzt vermehrt auf Dienstreise gehen zu wollen (ist durchaus aktuell auch erforderlich). So könnte ich mich zumindest schon etwas an die Situation gewöhnen...
 

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