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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
In anderen Beiträgen von dir, von vor ein paar Tagen noch, klang das von dir ganz anders. Da hast du noch sehr genau von deinen hohen Ansprüchen erzählt wie mindesten jede Woche ein Blumenstrauß und ausführen in schöne Restaurants...
Darauf zielte mein Gedankenspiel ab.

Ich finde es auch mindestens befremdlich, wenn man sich Restaurantbesuche, Blumen & Co. regelmäßig bezahlen lässt, also freudig nimmt wenn Geld da ist - wenn es dann aber knapp wird nicht genauso großzügg sein eigenes Geld einbringt. Da frage ich nochmal: Habt ihr dazu jemals offen gesprochen und kennt er deine ich-bezogene Haltung? Für mich passt das nicht ansatzweise zu einer Beziehung, bei der ich den Mann unter Druck setze, die Trennung auch rechtlich zu vollziehen, aber noch viel weniger zur Aussage, du würdest ihn lieben. Da teilt man was da ist für das gemeinsame Leben. Erst recht nach 10 gemeinsamen Jahren.

Ist diese Egozentrik eigentlich auch ASS geschuldet? Tue mich mit meinem Verständnis gerade wieder mal schwer und frage mich, ob dieser Mann tatsächlich weiß, was da auf ihn zukommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Salome64

Aktives Mitglied
Nein, das würde ich nicht tun.
Ach guck, beim Geld ist die Liebe zu Ende? Was er aber in den 10 Jahren in dich „investiert“ hat, war okay, nehme ich an?

Tue mich mit meinem Verständnis gerade wieder mal schwer und frage mich, ob dieser Mann tatsächlich weiß, was da auf ihn zukommt
Wenn die Ehe wirklich so schlimm war, wie es hier erzählt wird, kommt er vom Regen in die Traufe. Jetzt sind es nur neue und andere Ansprüche, die er zu erfüllen hat.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Aus Faulheit sich nichts leisten können habe ich ja noch nie gehört. Normalerweise kann man sich nichts leisten, wenn man finanziell nicht in der Lage ist. Oder wenn man es nicht leisten will, weil man es nicht für nötig erachtet oder wenn man geizig ist. Aber aus reiner Faulheit hmm.
Aber schön, wenn es dir jetzt doch nichts ausmacht, wenn er sich manche Sachen nicht mehr leisten können wird. In anderen Beiträgen von dir, von vor ein paar Tagen noch, klang das von dir ganz anders. Da hast du noch sehr genau von deinen hohen Ansprüchen erzählt wie mindesten jede Woche ein Blumenstrauß und ausführen in schöne Restaurants...
Das ist aber ein Unterschied, ob man gemeinsamer Nutznießer dieses Geldes ist, oder das an die Ehefrau abtreten muss.

Rechne mal nach der Düsseldorfer Tabelle, ich schätze, er verdient nicht schlecht und in Norwegen wird es sogar noch mehr sein.

@Dorfmädchen, ich glaube, du meinst, dass du ihn nicht finanzieren willst, oder?
Weil mitfinanzieren, im Sinne, dass du dann den Urlaub bezahlen müsstest, weil er es sich nicht mehr leisten kann ist normal als Paar, finde ich.

Aber vielleicht verdient er ja so gut, dass das alles Peanuts für ihn sind.
Darauf zielte mein Gedankenspiel ab.

Ich finde es auch mindestens befremdlich, wenn man sich Restaurantbesuche, Blumen & Co. regelmäßig bezahlen lässt, also freudig nimmt wenn Geld da ist - wenn es dann aber knapp wird nicht genauso großzügg sein eigenes Geld einbringt. Da frage ich nochmal: Habt ihr dazu jemals offen gesprochen und kennt er deine ich-bezogene Haltung? Für mich passt das nicht ansatzweise zu einer Beziehung, bei der ich den Mann unter Druck setze, die Trennung auch rechtlich zu vollziehen, aber noch viel weniger zur Aussage, du würdest ihn lieben. Da teilt man was da ist für das gemeinsame Leben. Erst recht nach 10 gemeinsamen Jahren.

Ist diese Egozentrik eigentlich auch ASS geschuldet? Tue mich mit meinem Verständnis gerade wieder mal schwer und frage mich, ob dieser Mann tatsächlich weiß, was da auf ihn zukommt.
Ach guck, beim Geld ist die Liebe zu Ende? Was er aber in den 10 Jahren in dich „investiert“ hat, war okay, nehme ich an?


Wenn die Ehe wirklich so schlimm war, wie es hier erzählt wird, kommt er vom Regen in die Traufe. Jetzt sind es nur neue und andere Ansprüche, die er zu erfüllen hat.
Es ist für mich ein Unterschied, ob ich meinen Partner etwas schenke (Blumen), mal etwas für uns beide bezahle (Restaurant) oder ob ich ihn mitfinanziere. Jemanden mitzufinanzieren bedeutet für mich, dass ich ihm die Wohnung bezahle, seine Rechnungen bezahle, Versicherungen bezahle usw. Es wurde hier ja auch schon gesagt, dass er ja bei den Kindern bleiben könnte, also nicht arbeitet und ich dann alles zahle. Dazu sage ich ganz klar nein. Geschenke, gemeinsame Freizeitgeschichten etc. sind für mich kein mitfinanzieren.
Ich hätte auch gerne weiterhin Blumen oder die anderen Dinge, die ich erwähne habe, aber wenn er es sich nicht leisten KANN, ist das auch wieder etwas anderes als leisten WOLLEN.

Und was ich meinte, mit „aus Faulheit“ sich nichts leisten können: Wenn man einfach keine Lust hat zu arbeiten, einem alles egal ist.
 

Bobi

Mitglied
Naja, es gibt ca. 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Man trifft mal jemanden, mit dem man das Gefühl des Füreinander-Bestimmtsein hat. Aber es gibt auch etliche weitere solche Leute, die man potentiell noch treffen kann.

Auf Basis des Ausgangsposts würde ich mich auch fragen, ob der betreffende Kerl ehrlich ist mit seiner Familien-Geschichte. In zehn Jahren hätte man doch eine Lösung bezüglich der Ehe, kranken Ehefrau und der Kinder finden müssen. (Hab jetzt aber nicht alle 86 Seiten des Threads gelesen)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Es ist für mich ein Unterschied, ob ich meinen Partner etwas schenke (Blumen), mal etwas für uns beide bezahle (Restaurant) oder ob ich ihn mitfinanziere. Jemanden mitzufinanzieren bedeutet für mich, dass ich ihm die Wohnung bezahle, seine Rechnungen bezahle, Versicherungen bezahle usw. Es wurde hier ja auch schon gesagt, dass er ja bei den Kindern bleiben könnte, also nicht arbeitet und ich dann alles zahle. Dazu sage ich ganz klar nein. Geschenke, gemeinsame Freizeitgeschichten etc. sind für mich kein mitfinanzieren.
Ich hätte auch gerne weiterhin Blumen oder die anderen Dinge, die ich erwähne habe, aber wenn er es sich nicht leisten KANN, ist das auch wieder etwas anderes als leisten WOLLEN.
Aber eure Situation wird sich doch jetzt völlig ändern und ihr bestreitet gemeinsam ein Leben als Paar. Womöglich werdet ihr sogar zusammenziehen, was auch aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll sein könnte, falls er hohe Zahlungen an die alte Familie leisten muss und es eng würde. Ich kenne es so, dass das verfügbare Geld zusammengeschmissen wird bzw. die anfallenden Kosten gerecht aufgeteilt werden und zwar so, dass der, der mehr hat, dann auch mehr bezahlt. Das würdest du anders sehen?

Dass du ablehnst, dass er seinen Job für die Kinder aufgibt und du dann die alleinige Verdienerin wärst, kann ich nachvollziehen. Das ist auch in meinen Augen keine realistische Option.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Nein. Diese Wahl hat die Ehefrau nicht, da sie nicht weiß, dass ihr Mann seit 10 Jahren fremdgeht und die Ehe wegen eines Ultimatums der Affaire beendet.
Das ist ein Wissen, das ihr zuvor fehlte, um informierte Entscheidungen bezüglich des Umgangs mit ihrem Ehemann treffen zu können.

Inzwischen ist die Situation aber eine andere, da ihr Ehemann sich von ihr getrennt hat und daher ohnehin mit neuen Beziehungen des Ex zu rechnen ist, die aber seine Privatangelegenheit sind und über die er seiner früheren Partnerin keine Rechenschaft schuldig ist.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Und was möchtest du mir mit deiner Aussage mitteilen? Es kann doch niemand wissen, ob man in 2 Jahren noch mit dem Partner oder der Partnerin zusammen ist. Das ist doch bei jedem so.
Wie schön normal bei euch alles ist…

Eure Beziehung ist aber auf Sand gebaut, da auch dir klar ist, dass er es schon vor 10 Jahren seiner Ehefrau hätte sagen müssen, oder?

Da ist das Interesse natürlich da, ob ihr mit dieser Nummer durchkommt oder ob der Lug und Betrug am Ende nicht doch negativ auf euch zurückfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

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