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Aggressive Nachbarn (Flüchtlinge) Bitte um Hilfe!

Kaxov

Mitglied
Die wissen auch so um was es geht und wo das Problem liegt. Es juckt sie halt nur nicht. Oder warum machen sie die Tür nicht auf. Auch ohne viel Deutsch zu können, bekommt man mit, wie man hier miteinander umgeht und sich verhält. Dafür braucht es keinen Sprachkurs, sondern man muss nur sehen können.
Ich werde definitiv keinen Übersetzer auf meine Kosten engagieren...

Die wissen das auf jeden Fall. Die Flüchtlingsbetreuerin und die Mitarbeiter von der Gemeinde haben ja Übersetzer dabei. Abgesehen davon sind es größtenteils selbsterklärende Situationen. Jeder weiß doch, dass man nicht einfach Dinge entwendet oder zerstört.

Diese Flüchtlinge interessiert das nicht. Aus welchen Gründen auch immer...
 

Kaxov

Mitglied
Sorry, aber es ist nicht in der Verantwortung der/des TE sich um einen Dolmetscher zu kümmern und Menschen die Hausordnung oder grundlegende geltende Gesetze zu erklären. Mehrmals deutlich zu machen, dass man niemanden ungefragt im Garten haben möchte und mehrfach die Polizei zu rufen ist auch non-verbal deutlich genug. Dazu braucht es keinen Übersetzer, es ist den Menschen schlichtweg egal.
Sehe ich auch so. Man weiss auch so, dass man nichts klaut oder kaputt macht. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand.

Abgesehen davon habe ich, bevor ich die Polizei gerufen habe, versucht freundlich mit denen zu kommunizieren. Es ist nicht nur an der Sprache gescheitert, sondern auch am Willen der Gegenüber.
Danach habe ich mich an die Flüchtlingsbetreuerin gewandt, welche versucht hat, denen diverse Dinge klar zu machen. Als das auch nicht gefruchtet hat, habe ich mich an die Gemeinde gewandt. Als dies ebenfalls mehrfach erfolglos war, kam die Polizei ins Spiel. Ich bin niemand, der direkt die Polizei ruft oder hingeht und wie wild Anzeigen erstattet aber nachdem alle anderen Versuche gescheitert sind, war das eben die Option, die ich genutzt habe.
 

Kaxov

Mitglied
Es kann zudem nicht schaden, die Vernunft einzuschalten. Diese Flüchtlinge leben ja in dieser ungeeigneten Wohnung, weil es nichts andres gibt. Bedeutet also, man kann sie nicht irgendwoanders hinbringen.
Mag sein, dass ihre Wohnsituation beengt ist. Trotzdem muss man nicht den Nachbarn beklauen, Dinge zerstören, die einem nicht gehören, den Müll überall hinwerfen etc.

Es ist übrigens nicht meine Schuld, dass sie "nur" 60qm plus Garten (übrigens eine schöne Wohnung in guter Lage) bekommen haben. Ganz ehrlich: ich finde dieses Anspruchsdenken völlig fehl am Platz. 60qm ist bei 5 Personen eng aber: wenn man als Flüchtling, aus einem fremden Land kommt, sollte man dankbar sein, für einen sicheren Wohnraum und das nötigste zum Leben. Bevor sie eingezogen sind, wurde die Wohnung saniert und ordentlich eingerichtet. Anspruchsdenken ist m.E. völlig fehl am Platz. Was erwarten sie bei den Mengen, die nahezu gleichzeitig als Flüchtlinge kamen? Das jede Familie ein eigenes Haus bekommt...? Sorry aber das kann es echt nicht sein.

Übrigens: man kann auch auf engem Raum zusammenleben, ohne dass es in Chaos endet. Ich habe selbst zu Studienzeiten in einer etwa gleich großen Wohnung in einer 4er WG +1 (von einer Mitbewohnerin war ständig der Freund da) gewohnt und das hat funktioniert.

In solchen Fällen nutzen Polizei und Stastsmacht wenig. Nur bei Ruhestörung hilft das was, aber alles andere ist sinnfrei. Am besten noch nicht erfüllte Hausordnung zur Anzeige bringen.... Da wird sich die Polizei riesig freuen, solche unerhörten Straftaten aufzuklären.
Soll ich deiner Meinung nach ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mich bei Diebstahl etc. an die Polizei wende und Anzeige erstatte? Das sind Straftaten und die Polizei ist für die Aufklärung da. Zumal es sich, wie ausführlich beschrieben, nicht um einen Einzelfall handelt.
 

Kaxov

Mitglied
Was meinst Du mit einer "schnellen Lösung"?
Du warst doch beim Anwalt, hast Du ihn mal danach gefragt?
Und was soll das sein? Ideen?
Mir wurde gesagt, dass sich solche Verfahren lange hinziehen können, weil die Gerichte "überlastet" sind. Mir wurde auch gesagt, was ich an "Material" sammeln soll. Das mache ich aktuell.

Daher suche ich Ideen, welche den Prozess beschleunigen können, die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen etc. Ihr habt ja schon gute Ideen geäußert, die ich selbst nicht in Erwägung gezogen hatte, wie z.B. Druck aufbauen, indem man sich an die Öffentlichkeit wendet.

Danke an jeden, der hilft. Ich weiß das wirklich zu schätzen!
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Da bin ich noch nicht drauf gekommen. Schlafprobleme habe ich tatsächlich und die Situation geht auf jeden Fall an die Substanz.

Das Problem welches ich sehe: wenn sich das umsetzen lässt, ich den Gerichtsprozess gewinne und Schmerzensgeld zugesprochen bekomme, heißt es nicht, dass die Flüchtlinge bezahlen bzw. bei denen was zu holen ist.

Außerdem: es geht mir nicht darum, Kapital aus der Situation zu schlagen. Ich möchte, dass diese Leute aus der Wohnung entfernt werden bzw., dass dem Eigentümer untersagt wird, diese so zu nutzen, wie er sie aktuell nutzt.

Die Idee mit dem Attest ist trotzdem gut. Vielleicht nutzt mir das, um zu untermauern, dass die Situation unzumutbar ist.
Ich sehe da ja auch eher den Besitzer der anderen ETW und die Kommune als Mieterin in der Verantwortung, an die mich jeweils zivilrechtlich halten würde. Aber wie gesagt, bitte mit einem Anwalt besprechen und viel Glück. Vielleicht kann bei Betrachtung der Gesamtsituation auch eine einstweilige Verfügung erwirkt werden.
 

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