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Aggressive Nachbarn (Flüchtlinge) Bitte um Hilfe!

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Versteh ich nicht. Wieso ist das nicht möglich? Physisch unmöglich?
Wenn in dieser Wohnung ein Pärchen leben würde, so wie es gedanklich vorgesehen ist, dann würden die vielleicht 3 oder 4 Leute in den Garten einladen, einmal die Woche.

Wenn aber 5 Flüchtlinge dort sind, dann hat jeder von denen 3 oder 4 Freunde. Wenn die dann alle kommen, und zwar 3 mal in der Woche (weil Arbeitsverbot im Asylverfahren und darum viel Zeit), dann sind das mindestens 20 Leute in dem Garten. Das ist dann wie eine Party, es entsteht Lärm weil es so viele sind, genau das Gleiche mit dem Müll.

Diese 5 Flüchtlinge sind aber keine Familie, die einigen sich darum auch nicht, wer den Müll wegmacht. Eine5köpfige Familie ist etwas anders als 5 Erwachsene, die sich vielleicht noch nicht einmal untereinander verstehen.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Danke.

Der Eigentümer der anderen Wohnung hat erfolglos versucht mit den Flüchtlingen zu sprechen. Mittlerweile macht er nichts mehr, sondern hat mich gebeten, dass ich mich direkt an die Gemeinde wende. Die Flüchtlinge beachten ihn genauso wenig, wie mich.

Für die Diebstähle, Beschädigungen meines Privateigentums etc. kann er nichts. Was Beschädigungen am Gemeinschaftseigentum angeht, wurde nach langem hin und her schonmal etwas von der Gemeinde ersetzt. Jedoch nicht alles und es sind schon wieder einige neue Dinge angefallen und der Bearbeitungsprozess durch die Gemeinde ist langwierig.

Die Gemeinde ist für die Flüchtlinge zuständig. Die sind schlichtweg überfordert oder es ist ihnen egal. Ich weiß es nicht genau. Bringt es im Allgemeinen etwas, gegen die Gemeinde zu klagen? Hat man als Normalbürger überhaupt Chancen?

Was den Besitzer der anderen Wohnung angeht, würde ich gern gegen ihn vorgehen, falls das WEG Recht die Gelegenheit dazu bietet. Die Kanzlei wo ich war, ist jedoch nicht auf WEG Recht spezialisiert. Ich bin ursprünglich in dieser Kanzlei gewesen, weil ich mich bzgl. der Straftaten der Flüchtlinge beraten lassen wollte, was man machen kann. Dabei fiel die Idee mit dem Fachanwalt für WEG Recht.

Mir wurde gesagt, dass es sich um verschiedene Themenfelder handelt und auch der Tipp gegeben, auf unterschiedliche Art und Weise vorzugehen. Es ist jedoch eine Frage des Geldes. Anwälte, insbesondere Fachanwälte sind teuer, Gerichtskosten auch und es ist nichts, was sich auf die Schnelle erledigen lässt. Daher sammle ich, wie mir geraten wurde "Material" und möchte es auf eine möglichst erfolgsversprechende Art versuchen. Falls es scheitern sollte, kann ich immer noch zu einem Plan B übergehen.
Genau aus dem Grund ist eine Rechtschutz einer der wenigen Luxusgüter, die ich mir selber leiste.
Hilft Dir aber jetzt nicht. Der Punkt ist, dass sich der Besitzer der anderen ETW ja auch einen schlanken Fuß macht. Er möchte den höheren Mietsatz verdienen, aber nicht für die Konsequenzen verantwortlich zeichnen.
Naja, von einem Plan B rate ich natürlich ab, wenn damit Selbstjustiz gemeint ist. Da hört dann leider mein Verständnis auf.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich bin recht verzweifelt, da mir bisher in der "echten Welt" niemand helfen konnte oder wollte. Somit versuche ich es hier und erhoffe mir Tipps. Danke!

Ich wohne in meiner Eigentumswohnung, die in 3. Generation in Familienbesitz ist. Die Wohnung befindet sich in einem Zweiparteienhaus. Leider ist vor ca. 2,5 Jahren mein Nachbar, dem die andere Wohnung gehörte, gestorben. Seine Wohnung wurde verkauft und der neue Eigentümer hat sie an die Gemeinde vermietet, weil diese Mieten bezahlt, die weit über der ortsüblichen Miete liegt. Warum tut sie das? Um Flüchtlinge unterbringen zu können und damit fing das Problem vor ca. 2 Jahren an. Die Gemeinde hat 5 Personen auf knapp 60qm untergebracht. Die Flüchtlinge sind sehr laut, unsauber und rücksichtslos. Gespräche bringen nichts, da diese Leute (selbst nach mittlerweile 2 Jahren) weder Deutsch noch Englisch können und auch nicht zu einem Gespräch bereit sind. Sie gestikulieren, nur dass man weggehen soll oder öffnen gar nicht erst die Tür. Die Flüchtlinge beherbergen regelmäßig weitere Flüchtlinge (Verwandte und Freunde), die noch keine Wohnung bekommen haben und daher in der Sammelunterkunft leben. Sie verursachen Müll und Dreck, den sie überall liegen lassen. Die Lautstärke ist extrem. Sie haben keinerlei Respekt vor dem Gemeinschaftseigentum oder fremden Eigentum. Sie haben mich schon mehrfach beklaut. Ich habe das zur Anzeige gebracht aber die Polizei unternimmt nicht wirklich etwas dagegen.

Gespräche mit der Flüchtingsbetreuerin haben nichts gebracht. Das ist eine ältere Dame, die zwar Verständnis hat und sich für das Verhalten der Flüchtlinge entschuldigt aber das bessert die Situation nicht. Gespräche mit der Gemeinde haben ebenfalls nichts gebracht. Es dauert jedes Mal, bis jemand rauskommt und mit den Flüchtlingen spricht. Oft öffnen diese einfach nicht die Tür, wenn jemand von der Gemeinde oder einer Behörde kommt. Dann gehen die unverrichteter Dinge wieder und das Problem bleibt bestehen. Leider dauert es sehr lange, bis überhaupt jemand von der Gemeinde rauskommt und versucht die Probleme zu lösen. Die haben nach eigener Aussage zu viele Flüchtlinge, die sie unterbringen und betreuen müssen, nicht genug Personal und es gibt massig Beschwerden...

In meinem Fall liegen mittlerweile zahlreiche Diebstähle, Sachbeschädigungen, Hausfriedensbrüche, Ruhestörungen und Verstöße gegen die Hausordnung vor.

Beispiele für Diebstähle:
Kleidung, Wasch- und Putzmittel aus der Waschküche
Schuhe aus meinem Schuhregal im Treppenhaus neben meiner Wohnungstür
Kleidung von der Garderobe im Treppenhaus neben meiner Wohnungstür
Treppenhausdekoration
Gartengeräte aus meinem Garten (mittlerweile mit 1,80m hohem Zaun eingezäunt, sie klettern trotzdem drüber)
Werkzeug aus dem Garten
Spielzeug von meinem Patenkind aus meinem Garten
Dekoartikel aus dem Garten
Blumen aus dem Garten
Pakete, die der Bote vor meiner Tür oder in meinem Garten abgelegt hat (es existiert keine Ablagegenehmigung, manche Boten machen es trotzdem...)
Wasser (von meinem Außenwasserhahn abgezapft, ist mittlerweile ein Schloss drüber)
Pfostenkappen vom Zaun
Zaunlampe

Hinweis zum Gartenzaun: ich kann nur einen Teil des Gartens per Zaun sichern. Der andere Teil führt um das Haus rum und da haben sie ein Wegerecht, sodass ich leider nicht alle meine Sachen per Zaun sichern kann...

Beispiele für Sachbeschädigungen am Gemeinschaftseigentum
Glasscheibe der Tür
Kratzer, Dellen, Verschmutzungen an Treppe, Wand, Lampe und Tür

Beispiele für Sachbeschädigungen an meinen Privatsachen
Gartenlampe zertrümmert (die draußen an meinem Zaun hängt)
Keramikfiguren zertrümmert
Treppenhausdeko beschädigt
Gartenschlauch beschädigt
Beeteinfassung beschädigt (Teile rausgebrochen)
Blumen ausgerissen
Lichterkette und weitere Deko beschädigt
Außenwasserhahn verbogen (die haben versucht trotz Kappe mit Schloss irgendwie an Wasser zu kommen)
Kellerfenster aufgehebelt

Beispiele für Hausfriedensbruch
Unbefugtes betreten meines Grundstücks
Unbefugtes betreten meines Gartens
Unbefugtes betreten meiner Terrasse
Lärmbelästigung
Durchwühlen meiner Mülltonnen
Nutzung meiner Mülltonnen (Müllentsorgung ist kostenpflichtig...)

Hinweis: sie gehen nicht vom Grundstück, wenn man sie dazu auffordert. Die Aufforderung zu gehen, haben sie nur von der Polizei befolgt. Nachdem diese wieder weg war, haben sie sich sofort wieder auf meinem Grundstück breit gemacht...

Beispiele für Ruhestörungen (insb. sonntags und während nächtlicher Ruhezeiten
Laute Musik
Häufige Partys
Bohren, Hämmern etc.

Das mit den handwerklichen Dingen war anfangs extrem, dass hat sich mittlerweile glücklicherweise einigermaßen gelegt. Dafür werden die Partys, BBQs etc. immer mehr...

Die meisten Flüchtlinge werden in klassischen Mehrparteiern ohne Garten unterbracht und sie haben hier einen Gartenanteil und laden regelmäßig massenhaft Leute ein. Neben dem Lärm und der Geruchsbelästigung ist der hinterlassene Müll, der auch auf dem Gemeinschaftsteil des Grundstück und auf meinem Teil des Grundstücks ein Problem. Es handelt sich oft um Essensreste und Verpackungen mit Rückständen von Essen sowie benutzte Windeln. Neben dem Gestank werden Fliegen, andere Krabbler sowie Mäuse dadurch angelockt. Kürzlich war die erste Ratte da... das ist ziemlich ekelhaft.

Wenn man die Flüchtlinge anspricht, wird man entweder ignoriert oder diese Leute reagieren mit obzönen Gesten oder gar aggressiv...

Beispiele für Verstöße gegen die Hausordnung
Sie machen keinen Winterdienst (eigentlich wöchentlich abwechselnd)
Sie machen keine Treppenhausreinigung (eigentlich wöchentlich abwechselnd)
Sie machen keine Unkrautentfernung beim Weg zum Haus (eigentlich monatlich abwechselnd)
Sie lassen ständig die Haustür offen
Sie verstoßen gegen die Ruhezeiten
Sie verstoßen gegen die Regeln zur Müllentsorgung
Sie verstoßen gegen die gegenseitige Rücksichtnahme sowie die Regel sich an die Hausordnung zu halten

Sie wurden schon mehrfach von mir, dem Eigentümer der anderen Wohnung und der Gemeinde aufgefordert, sich an o.g. Dinge zu halten. Ohne Erfolg!

Die Listen sind übrigens nicht vollständig, sondern nur ein Brainstorming...

Was kann ich machen? Gibt es einen Ansatz im WEG Recht, mit dem man durchsetzen kann, dass dem anderen Eigentümer untersagt wird, die Wohnung als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen? In der Teilungserklärung steht drin, dass nur private Nutzung, in üblichem Maße erlaubt ist. Gewerbliche Nutzung ist gänzlich untersagt. Von einer Nutzung in üblichem Maße kann man doch in dem geschilderten Fall nicht ausgehen, oder?

Lärmprotokolle existieren, ebenso Foto- und Videomaterial. Zudem gibt es zumindest für einige Vorfälle Zeugen.
Ja, ich würde einen Anwalt einschalten. Das würdet ihr doch bei einem Rechtsradikalen auch machen, der mit seinen Springerstiefeln durch die Rosen stampft, laute Parties mit Rechtsrock feiert, nachts losgeht und Flüchtlinge verprügelt und anzündet, die Frauen in deiner Familie beschimpft, weil sie arbeiten und in seiner Wohnung Waffen für den nächsten rechtsradikalen Anschlag sammelt.

Da würdet ihr auch nicht jammern? Ihr würdet einfach einen Anwalt einschalten? Beweise sammeln und dann vor Gericht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Wenn in dieser Wohnung ein Pärchen leben würde, so wie es gedanklich vorgesehen ist, dann würden die vielleicht 3 oder 4 Leute in den Garten einladen, einmal die Woche.

Wenn aber 5 Flüchtlinge dort sind, dann hat jeder von denen 3 oder 4 Freunde. Wenn die dann alle kommen, und zwar 3 mal in der Woche (weil Arbeitsverbot im Asylverfahren und darum viel Zeit), dann sind das mindestens 20 Leute in dem Garten. Das ist dann wie eine Party, es entsteht Lärm weil es so viele sind, genau das Gleiche mit dem Müll.

Diese 5 Flüchtlinge sind aber keine Familie, die einigen sich darum auch nicht, wer den Müll wegmacht. Eine5köpfige Familie ist etwas anders als 5 Erwachsene, die sich vielleicht noch nicht einmal untereinander verstehen.
Lass' uns das bitte an der Stelle abbrechen. Wir kommen da eh auf keinen gemeinsamen Nenner, und warum streiten?
Es ist der Faden des TE, und wir bewegen uns Richtung OT. Einverstanden?
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Wenn in dieser Wohnung ein Pärchen leben würde, so wie es gedanklich vorgesehen ist, dann würden die vielleicht 3 oder 4 Leute in den Garten einladen, einmal die Woche.

Wenn aber 5 Flüchtlinge dort sind, dann hat jeder von denen 3 oder 4 Freunde. Wenn die dann alle kommen, und zwar 3 mal in der Woche (weil Arbeitsverbot im Asylverfahren und darum viel Zeit), dann sind das mindestens 20 Leute in dem Garten. Das ist dann wie eine Party, es entsteht Lärm weil es so viele sind, genau das Gleiche mit dem Müll.

Diese 5 Flüchtlinge sind aber keine Familie, die einigen sich darum auch nicht, wer den Müll wegmacht. Eine5köpfige Familie ist etwas anders als 5 Erwachsene, die sich vielleicht noch nicht einmal untereinander verstehen.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, wieso diese 5 Leute plus Freunde es nicht schaffen sollten den Müll zu beseitigen. Das ist einfach ein ganz normales Vorgehen. Jeder beseitigt seinen Müll und fertig. Da bedarf es keiner großen Absprache.
 

Kaxov

Mitglied
Nein, natürlich nicht. Aber welche Strafe bekommt man denn, wenn man des mehrfachen unbefugten Abschneidens von Gartenblumen überführt wird oder erwiesen ist, daß ich einen Wasserhahn verbogen habe?
Du hängst dich an den Blumen irgendwie auf... die Diebstähle, wie z.B. von den Paketen etc. überliest du. Das da für mich höhere Schäden sowie weiterer Ärger entstehen bzw. bereits entstanden sind, scheint keine Rolle zu spielen... vielleicht bin ich auch nicht genug ins Detail gegangen:

Ich habe die Bestellungen, welche ich nicht erhalten habe, natürlich reklamiert. Die Verkäufer haben argumentiert, dass durch Ablage zugestellt wurde. Eine Ablagegenehmigung existiert jedoch nicht. Daher habe ich via verschiedenen Käuferschutzoptionen mein Geld zurückbekommen. Die Folgen:
von manchen Händlern werde ich nicht mehr beliefert, andere drohten mir, nachdem ich mein Geld via Käuferschutz zurückerhalten hatte mit Inkasso, andere wollten Bescheinigungen von der Polizei, um den Verlustschaden bei Ihrer Versicherung geltend zu machen. Das ist alles Aufwand und die Inkassosachen waren sehr unangenehm. Ich konnte das bisher, nach langem hin und her, regeln aber was ist, wenn das mal nicht mehr klappt? Was ist, wenn das in einem negativen Schufa Eintrag für mich mündet. Das hat schlichtweg negative Konsequenzen für mich und das will ich nicht. Ist das so schwer nachvollziehbar?

Wenn man im besten Fall 2 überführte Diebe dort ausquartiert, dann setzten sie sofort 2 andere Flüchtlinge dort rein. Denn andere Unterkünfte haben sie ja nicht.
Versteh mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Flüchtlinge. Ich habe nur etwas gegen die, die aktuell dort sind und sich, wie ausführlich beschrieben, total asozial verhalten und mehrfach straffällig mir gegenüber geworden sind. Nebenbei erwähnt, nicht nur mir gegenüber aber das soll hier nicht Thema sein...

Und nein, viele Flüchtlinge verstehen absolut nicht, warum man z.B. seinen Sperrmüll oder defekte Kühlschränke nicht einfach auf die Strasse stellt. Solches Zeug muss denen jemand erklären, und zwar mehrfach und nachdrücklich.

Natürlich ist das auch nicht deine Aufgabe. Ich würde mir diese Zustände auch nicht gefallen lassen.
Mag sein aber dieser jemand bin nicht. Die Flüchtlinge sind unter Betreuung aber das nützt offenbar nichts...
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wenn die Gemeinde Mieterin der Wohnung ist und die Flüchtlinge nur Bewohner, dann kann man der Gemeinde alles in Rechnung stellen, was am eigenen Eigentum kaputt geht oder fehlt. Muss natürlich nachgewiesen werden.

Ich würde das für einen erfolgversprechenden Weg halten. Dafür braucht man auch einen Anwalt, aber nicht unbedingt Gerichtsverfahren. Eine Lichtbildmappe und ein Anwaltsschreiben genügt vielleicht.

So an allen Fronten kämpfen ist eher falsch. Wenn ich die Polizei rufe dann nur, um etwas zu dokumentieren.
 

Silan

Aktives Mitglied
Flüchtlinge sind tief verstörte Menschen, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben um von dort weg zu kommen, wo sie zuhause waren. Oft von Menschen in Uniform bedroht und ein Leben in Angst gewöhnt.
Jetzt sitzen sie mit ihren ganzen traumatischen Erfahrungen in einer Wohnung, wo sie wieder ständig von Fremden drangsaliert werden. Und wieder kommen Menschen in Uniform, die diese Leute gar nicht als ungefährlich einordnen können und sie fühlen sich bedroht. Meinst du, dass Menschen, die unter solchem Hochstress stehen, dir oder der Polizei noch freudestrahlend die Tür auf machen? Die wollen einfach nicht mehr von dir und der Polizei bedroht werden, daher werden die immer versuchen dich zu ''verscheuchen''. Das ist die Art bedrohter Menschen, sich zu schützen. Sie versuchen, dich zu vergraulen, damit ihr Leben ruhiger wird.

Was kannst du dagegen tun? Du kannst natürluch weitermachen wie bisher, schimpfen, drohen, Polizei rufen. Der Erfolg wird aber auf sich warten lassen. Denn die Leute haben Angst. Und Angst verhindert klares, vernünftiges denken.
Oder du gehst auf die Leute zu. Versuch Kontakte zu knüpfen und ihnen die deutsche Lebensweise näher zu bringen. Denn das was sie derzeit machen ist, wie jemand hier schon schrieb, in vielen südlichen Ländern ganz normales verhalten. Damit meine ich nicht, das sie deine Dinge zerstören, sondern sich draußen treffen und laut sind. Dabei gehen mal Dinge kaputt, aber wenn sie sich deswegen bedroht fühlen, kann ich mir gut vorstellen, das die um dich los zu werden immer wieder zu solchen Mitteln greifen werden. Für die Leute bist du ein Aggressor. Und solange sie dich so einordnen, wird das nicht anders werden.
 

Kaxov

Mitglied
Genau aus dem Grund ist eine Rechtschutz einer der wenigen Luxusgüter, die ich mir selber leiste.
Hilft Dir aber jetzt nicht. Der Punkt ist, dass sich der Besitzer der anderen ETW ja auch einen schlanken Fuß macht. Er möchte den höheren Mietsatz verdienen, aber nicht für die Konsequenzen verantwortlich zeichnen.
Ich hatte mal eine Rechtschutzversicherung und habe jahrelang viel Geld bezahlt und sie nie in Anspruch genommen. Irgendwann, als eine weitere saftige Beitragserhöhung kam, habe ich sie gekündigt. Ich bin kein streitbarer Mensch... aus der jetzigen Situation betrachtet, war die Kündigung falsch. Ich habe aber nicht damit gerechnet, jemals in eine solche Situation zu kommen.

Wirtschaftlich kann ich das Verhalten des anderen Eigentümers verstehen. Menschlich nicht.

Naja, von einem Plan B rate ich natürlich ab, wenn damit Selbstjustiz gemeint ist. Da hört dann leider mein Verständnis auf.
Wie kommst du auf Selbstjustiz?

Es gibt mehrere juristische Themenfelder, in denen bei dieser Thematik ggf. etwas zu erreichen ist. Scheitert "Plan A", wird eben "Plan B", also das nächste Themenfeld probiert.

Ich möchte nicht alles zeitgleich machen, weil ich sonst mehrere Anwälte auf einmal engagieren müsste. Ich habe, zumindest bisher, keinen gefunden, der Fachanwalt für alle hier in Frage kommenden Rechtsbereiche ist.
 

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