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"Jeder für sich, erst ich, dann lange nichts."

Sigillaria

Aktives Mitglied
@DerSteiger
Schon alleine Frau und beste Freundin und zu dritt unterwegs wird irgendwann im Drama enden .
Ich kenne keinerlei Konstellation wo dieses auf Dauer gut ging .
Die kennen sich doch laut TE schon ewig, da wird bestimmt nix mehr laufen.
Sonst wäre das doch schon längst passiert...
Außerdem ist ja auch nicht gesagt, daß diese Freundin jemals sexuell am TE interessiert war, oder wer weiß, ob sie überhaupt an Männern Interesse hat.😉

Es sprechen soviel Gründe dafür, daß nicht jeder Mann und jede Frau sich sexuell anziehend finden, die miteinander befreundet sind.
Z.B. kann es auch sein, daß sie vielleicht gar nicht der Typ des TE ist, oder daß sie selbst in einer festen Beziehung ist, oder was auch immer.... das wissen wir doch alles nicht.
Nicht jede Freundschaft zwischen Männern und Frauen hat einen sexuellen Hintergrund, und das ist auch gut so. Ich habe auch zwei männliche gute Freunde, und zwischen denen und mir würde mit Sicherheit auch niemals mehr laufen.
 
P

Pseudonüüm

Gast
Nö. Reine Taktik.
Bekanntschaften sind mir nicht wichtig, außer ich habe später einen Vorteil... Deswegen lasse ich den Kontakt auslaufen, wenn ich ihn nicht benötige und nehme ihn wieder auf, wenn ich ggf. in naher Zukunft ein Vorteil bekommen könnte. Das ist meist beruflicher Natur. Deshalb will ich es nicht, dass es im Drama endet.

Ich habe bewusst einen kleinen Freundeskreis (3 Freunde). Für weitere Freunde fehlen mir die Ressourcen, da wir wie eine große Familie sind. Meine Freunde haben meinen Wohnungsschlüssel und anders rum. Babysitting, spontane Besuche etc. ist jederzeit möglich und gern gesehen. Unsere Eltern untereinander verstehen sich auch alle gut, trotz unterschiedlicher Kulturen (afrikanisch, indisch, europäisch...)
 

Amaliah

Aktives Mitglied
@DerSteiger: "Aber Menschen, die einfach aus Sympathie und aus gemeinsam gelebten Leben heraus Bedeutung haben? Nein. Nur noch Hobbyteiler und -innen."

Ja finde ich auch sehr schade, dass die alten Freunde nicht mehr greifbar sind, dass eigentlich so viele Menschen aus dem Leben getreten sind und wenn zu viel Zeit verstrichen ist, wird es komisch, sich zu melden.

Jedenfalls geht es mir so- es gibt andere Glückspilze, die pflegen ihre Freundschaften Jahrzehnte lang.

Vielleicht ein persönliches Versagen?
Geht es eher so denjenigen, die nicht so beliebt waren, immer irgendwie angeeckt sind?

Aber was soll man machen, das Leben ist im ständigen Fluss, alles verändert sich und so auch die Menschen.

Einige verschwinden und es wird mit anderen Beziehungen aufgebaut.
Man selber verändert sich auch-
So ist wohl das Leben.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Gemeinsame Interessen wurden aufgegeben.
Oder da wird sich bis zur Unkenntlichkeit selbstverwirklicht. Sportsucht, Stricksucht, Sinnsuchsucht. Mal auf ein Bier raus? Böse. Oder einfach mal eine Runde Minigolf? Steht der Selbstoptimierung im Weg.
Du erwartest dass deine Freunde wegen dir auf berufliches Fortkommen verzichten und nicht wegziehen, um bei dir zu bleiben.
Sie sollen nicht machen was sie gerne wollen, zB viel sporteln, stricken oder gesunden Saft trinken, sondern für dich darauf verzichten, also die eigenen Hobbys und Vorlieben beiseite schieben und stattdessen mit dir Bier trinken. Am besten sogar keine Kinder bekommen, damit eure Freundschaft an 1. Stelle bleibt.

Klingt das in deinen Augen von deiner Seite aus wirklich freundschaftlich oder nicht doch eher dominant und nach übertriebener Erwartungshaltung?

Wenn du gerne Bier trinken willst, dann such dir doch Kneipengänger als Freunde, und nicht Leute die lieber sporteln und Saft trinken und sich für dich verbiegen sollten.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Aber warum auch rausgehen, wenn man ja fürs Netflix-Abo zahlt?
Wie sagte schon Homer Simpson? "Freunde halten einen nur davon ab fernzusehen"
Oder so ähnlich.

An deiner Stelle würde ich mich über die Freunde freuen, die ich habe, statt sich über die aufzuregen, die NICHT deine Freunde sein wollen.

Du hast doch so viel. Eine geliebte Frau, eine Freundin, mit der du durch dick und dünn gehen kannst, bist im Verein, hast dort nette Bekanntschaften, du fühlst dich nicht einsam...
Warum diesen Zustand nicht lieber genießen, statt sich im Internet über weniger nahestehende Leute aufzuregen?

Bisschen egozentrisch nach dem Motto "erst ich, dann lange nichts", klingt dein EP übrigens auch.
Du kritisierst Menschen dafür, dass sie ihr Leben nicht so leben, damit du damit fein bist.
Die sollen nicht Auswandern, sich nicht Selbstverwirklichen und nicht Kinder in die Welt setzen und die dann als Lebensmittelpunkt sehen, nein, die sollen für dich parat stehen, wenn du mit denen Bierchen trinken und Minigolf spielen willst...
Viel Altruismus sehe ich da nicht. Nur das du enttäuscht bist, dass andere dir deine Bedürfnisse nicht erfüllen.
 

Salome64

Aktives Mitglied
Es geht hier nicht um sexuelle Anziehungskraft sondern eine weitere Bezugsperson neben der Ehefrau .
Dein Mann darf neben dir also keine weitere Bezugsperson haben? Und schon gar keine weibliche? Oh je. Der Partner kann nie alle Belange erfüllen und sollte es auch nicht müssen.

Die sollen nicht Auswandern, sich nicht Selbstverwirklichen und nicht Kinder in die Welt setzen und die dann als Lebensmittelpunkt sehen, nein, die sollen für dich parat stehen, wenn du mit denen Bierchen trinken und Minigolf spielen willst...
Das hat er doch nirgends gesagt. Es geht darum, dass man den Kontakt trotzdem aufrecht erhalten würde, wenn man denn ernsthaft Interesse an dem Menschen hätte. Zeit für Freunde sollte man sich immer nehmen. Und bei Interesse hätte man die auch, alles andere sind Ausreden.

Bei mir haben sich alle „Freunde“ verpisst, als meine Angststörung begonnen hat. Meine beste Freundin hatte sogar meinen Wohnungsschlüssel. Und dann wird man fallengelassen wie Dreck, weil man eben nicht mehr alles so machen kann wie vorher.
Heute habe ich auch nur noch einen besten Freund, seit etwa 12 Jahren. Niemals würde ich den aufgeben, weil er immer für mich da war und ich genauso für ihn.
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Nö. Reine Taktik.
Bekanntschaften sind mir nicht wichtig, außer ich habe später einen Vorteil... Deswegen lasse ich den Kontakt auslaufen, wenn ich ihn nicht benötige und nehme ihn wieder auf, wenn ich ggf. in naher Zukunft ein Vorteil bekommen könnte. Das ist meist beruflicher Natur. Deshalb will ich es nicht, dass es im Drama endet.

Ich habe bewusst einen kleinen Freundeskreis (3 Freunde). Für weitere Freunde fehlen mir die Ressourcen, da wir wie eine große Familie sind. Meine Freunde haben meinen Wohnungsschlüssel und anders rum. Babysitting, spontane Besuche etc. ist jederzeit möglich und gern gesehen. Unsere Eltern untereinander verstehen sich auch alle gut, trotz unterschiedlicher Kulturen (afrikanisch, indisch, europäisch...)
danke für den Beitrag :). Das meinte ich ja mit Opportunistischen Hintergedanken. Und so wie @Pseudonym sind jede Menge Leute….

Was bringt mir die Person beruflich.. Kunde.. Netzwerk, weitere Kontakte .. welche Vorteile habe ich davon ..

Wer glaubt in der heutigen Welt wäre ein großer Teil nicht so.. der lebt leider nicht in der Realität.

Danke für deine ehrliche Antwort!
Das bestätigt nur das was ich mir schon ewig dachte :D

andere haben nur nicht den Mut so ehrlich zu sein a) zu sich selbst bzw b) dementsprechend zu anderen.

lieber Steiger …. Verstehst du nun!?
 
G

Gelöscht 130656

Gast
Wie sagte schon Homer Simpson? "Freunde halten einen nur davon ab fernzusehen"
Oder so ähnlich.

An deiner Stelle würde ich mich über die Freunde freuen, die ich habe, statt sich über die aufzuregen, die NICHT deine Freunde sein wollen.

Du hast doch so viel. Eine geliebte Frau, eine Freundin, mit der du durch dick und dünn gehen kannst, bist im Verein, hast dort nette Bekanntschaften, du fühlst dich nicht einsam...
Warum diesen Zustand nicht lieber genießen, statt sich im Internet über weniger nahestehende Leute aufzuregen?

Bisschen egozentrisch nach dem Motto "erst ich, dann lange nichts", klingt dein EP übrigens auch.
Du kritisierst Menschen dafür, dass sie ihr Leben nicht so leben, damit du damit fein bist.
Die sollen nicht Auswandern, sich nicht Selbstverwirklichen und nicht Kinder in die Welt setzen und die dann als Lebensmittelpunkt sehen, nein, die sollen für dich parat stehen, wenn du mit denen Bierchen trinken und Minigolf spielen willst...
Viel Altruismus sehe ich da nicht. Nur das du enttäuscht bist, dass andere dir deine Bedürfnisse nicht erfüllen.
einerseits gebe ich dir Recht. Andererseits denke ich wenn mir eine Person wichtig ist dann räume ich für diese Person Zeit ein. Wenn mir die Person nicht wichtig ist tue ich dies nicht. Und hier hat TE schon die Erklärung.

Saufen gehen wäre jetzt auch nichts wie man mich locken könnte .. Geschmäcker sind verschieden.

Lieber TE du musst einfach verstehen die Menschen die sich keine Zeit nehmen sind keine Freunde sondern bekannte. Darin ist auch nichts schlimmes!
 

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