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Israel-Palästina-Konflikt

Fenris85

Aktives Mitglied
ich finde es sehr, sehr falsch, wenn rechte Strömungen sich anmaßen, für "die Juden" zu sprechen
Ich sehe einen Unterschied darin ob die AFD die, (primär Sicherheits-)Interessen aufgreift und ein politisches Angebot macht, dass wer sie wählt diese Politik bekommt, oder ob eine Partei Gruppen wie z.B. Homosexuelle, andere Hautfarbe, Frauen, etc. instrumentalisiert, damit als Mündel betrachtet, vorgibt diese zu vertreten und dann Privilegien für sie fordert. Oder dies zumindest als Vorwand benutzt, um die Verfolgung eigener Interessen damit moralisch zu rechtfertigen.
Mir jedenfalls ist kein Passus bekannt, wo die AFD Quoten, Sonderrechte, Vorteile, mildere Strafverfahren, Verschleierung ihrer Herkunft in der Polizeistatistik o.ä. für jüdische Mitbürger fordert.
Die meisten ihrer Anliegen beziehen sich primär auf Gefährungslage für diese Bevölkerungsgruppe, die Ursachen dafür, und deren Sicherheitsinteressen.

Klar gibt es auch Juden mit sozialisten Vorstellungen eines Gemeinwesens. Aber wie man, nach gleich mehreren Erfahrungen kurz hintereinander wohin solche Systeme führen, siehe Judenverfolgung in der DDR, zu dieser Einstellung kommen kann, erschließt sich mir nicht.
Allerdings, es gibt auch Homosexuelle die auf Demostrationen von Islamisten mitlaufen, im Namen der Buntheit und so. Wird immer Leute geben die ich nie verstehen werde :D

Aber wenn wir in einem System von Eigenverantwortung leben würden, wo niemand gegen seinen Willen für Taten anderer Menschen haften müsste, wäre das ja auch kein Problem. Von mir aus können sich Gruppen von Personen freiwillig zusammenschließen und nach ihren eigenen Regeln leben, wie sie wollen und das für richtig halten. Zumindest solange sie niemand anderen, z.B. per staatlicher Gewalt, zwingen mitzumachen und vor allem nicht das dann finanzieren zu müssen. Wie das aktuell halt leider der Fall ist.

Ansonsten ist es natürlich erstmal gut wenn unterschiedliche Ansichten im Diskurs aufeinander stoßen, solange dieser friedlich und verbal bleibt, und eine kritische Hinterfragung stattfindet. Möge das bessere Sachargument überzeugen und die Zustimmung gewinnen.
Gerade die politisch Linke war ja früher einmal für eine Macht- und Regierungskritik bekannt, also das exakte Gegenteil von heute. Da würde ich sie auch heute viel lieber sehen, als im Kampf gegen die Opposition.
Meiner Meinung nach sind es die Machthaber, denen man argwöhnisch auf die Finger schauen sollte. Und zwar immer, egal wer den Posten gerade ausfüllt und welche Farbe die Partei hat. Denn diese entscheiden, sie stehen in der Versuchung vom Volk verliehene Macht für eigene Interessen zu missbrauchen und ihre Entscheidungen betreffen unser aller Leben. Eigentlich kann man da gar nicht genau genug hinsehen.
Eine Rolle, welche die abhängigen Medien nicht mehr ausfüllen, siehe personelle Verflechtungen und Steuergeld (insbesondere Anzeigen), was da fließt. Wenn ein Steffen Seibert fließend vom ZDF-Journalisten zum Regierungssprecher wechselt, dann weiß man wie man deren Beiträge zu lesen hat: Das ist keine Berichterstattung, das sind Bewerbungsschreiben.
Aber der Markt regelt ja, zum Glück. Man sieht die Tedenz.

Ich finde Volksvertreter sollten, als Angestellte des Volkes, einen gesunden Respekt vor ihren Arbeitgeber und Souverän haben und sich 3 Mal überlegen, was sie tun.
Als die Linke diese Rolle früher noch ausgefüllt hat, hatte sie, meiner Meinung nach, eine deutlich größere Existenzberechtigung.
 

Youshri

Aktives Mitglied
Wenn's nach mir ginge, sollte man endlich mit der ständigen Stigmatisierung der Juden aufhören. Sie sind schlicht Menschen, wie wir, wählen was ihnen beliebt, wie wir. Leben sie in unserem Land, sind sie Deutsche, wie alle anderen auch; oder leben sie in Amerika, sind sie Amerikaner, usw. Ich meine damit, man solle damit aufhören, ständig mit dem Finger auf sie zu zeigen. Denn das ist für mich auch ein Grund, wie man Hass verbreitet und verstärkt durch diese gewollt künstliche Aufmerksamkeit.
Na, ich denke, Ihr versteht, was ich meine.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
btw. es gibt eine Autobiographie von Woody Allen, weiss jetzt nicht ob man die kostenfrei auf Spofitfy hören kann, aber bei Audible z.B. (für Geld). Ist durchaus interessant und tut manchmal weh, deswegen habe ich diese nicht zu Ende gehört bisher, ist aber gut imho. Sie heisst "ganz nebenbei"
 

Daoga

Urgestein
Wenn's nach mir ginge, sollte man endlich mit der ständigen Stigmatisierung der Juden aufhören. Sie sind schlicht Menschen, wie wir, wählen was ihnen beliebt, wie wir. Leben sie in unserem Land, sind sie Deutsche, wie alle anderen auch; oder leben sie in Amerika, sind sie Amerikaner, usw. Ich meine damit, man solle damit aufhören, ständig mit dem Finger auf sie zu zeigen. Denn das ist für mich auch ein Grund, wie man Hass verbreitet und verstärkt durch diese gewollt künstliche Aufmerksamkeit.
Na, ich denke, Ihr versteht, was ich meine.
Juden werden immer ein besonderes Augenmerk darauf haben, wie es Juden in anderen Teilen der Welt geht, denn der Holocaust hat ja bewiesen daß man kein religiös praktizierender Jude mehr sein muß um Feindseligkeiten auf sich zu ziehen, die reine Abstammung reicht heute schon, feststellbar per Bürokratie.
Antisemitismus wurde ursprünglich rein religiös begründet, alles andere (Rassentheorie) kam erst sehr viel später mit Ende 19. Jahrhundert auf, als man für so ziemlich alles irgendeine pseudowissenschaftliche Theorie aus dem Ärmel schüttelte. (Ursprünglich galt die Rassentheorie gar nicht den Juden, sondern Farbigen wie Afrikanern, Indern, Indianern, Chinesen, als neue Begründung für die Rechtmäßigkeit von Sklaverei, nachdem die religiöse "wir geben ihnen die Bibel, dafür dienen sie uns als Sklaven" nicht mehr länger funktionierte.)
 

Youshri

Aktives Mitglied
denn der Holocaust hat ja bewiesen daß man kein religiös praktizierender Jude mehr sein muß um Feindseligkeiten auf sich zu ziehen,
Mir kommt das etwas unglücklich ausgedrückt vor. Denn dass sie die Feindseligkeiten auf sich gezogen haben, das kann ich nicht so akzeptieren, da sie gerade damit gezielt beworfen und gejagdt und als Feindbild abgestempelt wurden. Ausserdem ist der Holocaust zuallererst das Ergebnis des damaligen Naziregimes. Ich plädiere ausserdem dafür, dass allein der Ausdruck mit viel viel Pietät behandelt werden sollte, da es ein fürchterliches Geschehen war, dass man nicht wie einen Fait divers abtun kann. Da wir ja nicht mehr unter einer derartigen Regierung zu leiden haben, wäre es nicht schlecht, alle Ausdrücke sprachlich in diesem Zusammenhang bewusst zu vermeiden, zum Beispiel solche wie "Nacht- und Nebelaktion" usw. total aus unserem Sprachgebrauch zu löschen.
Das nur so meine Meinung.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ihr folge ich auch schon eine Weile auf Instagram, sehr sympathisch. Gerade habe ich sie in einer Doku entdeckt.

 

Daoga

Urgestein
Mir kommt das etwas unglücklich ausgedrückt vor. Denn dass sie die Feindseligkeiten auf sich gezogen haben, das kann ich nicht so akzeptieren, da sie gerade damit gezielt beworfen und gejagdt und als Feindbild abgestempelt wurden. Ausserdem ist der Holocaust zuallererst das Ergebnis des damaligen Naziregimes.
Der Holocaust kam nicht aus dem Nichts, sondern war der fürchterlich überspitzte Endpunkt einer über viele Jahrhunderte laufenden Entwicklung. Woher hatte denn Hitler seinen Antisemitismus, aus seinem eigenen katholischen Elternhaus. Plus diverse Erlebnisse, die er selber hatte, die bei ihm Minderwertigkeitskomplexe, Hass und nackten Neid (auf reiche Juden) hervorriefen und alle aufgeschnappten Vorurteile zum Blühen brachten. Biografien von Hitler gibt es in Massen, kann man alles nachlesen. Nur eines läßt sich nicht wegleugnen: ohne Christentum kein Antisemitismus, über Jahrhunderte hinweg. So kommt man zum Zirkelschluß der Gegenwart, bei den Muslimen auch wieder das gleiche Spiel, religiöse Gründe und zusätzlich Hass, Neid, Minderwertigkeitskomplexe weil die Juden so erfolgreich sind wo sich die Muslime immer als Loser erwiesen, auch z. B. darin, die Wüstengebiete des Nahen Ostens fruchtbar zu machen, aus der harten Arbeit der Kibbuzim. (Mit eigener "Sklavenarbeit" haben es die Muslime nicht, dafür hatte man früher Sklaven bevor die Kolonialmächte das verboten haben. Auch etwas, was sie sich gerne zurückwünschen möchten.)
 

Kylar

Aktives Mitglied
So kommt man zum Zirkelschluß der Gegenwart, bei den Muslimen auch wieder das gleiche Spiel, religiöse Gründe und zusätzlich Hass, Neid, Minderwertigkeitskomplexe weil die Juden so erfolgreich sind wo sich die Muslime immer als Loser erwiesen, auch z. B. darin, die Wüstengebiete des Nahen Ostens fruchtbar zu machen, aus der harten Arbeit der Kibbuzim. (Mit eigener "Sklavenarbeit" haben es die Muslime nicht, dafür hatte man früher Sklaven bevor die Kolonialmächte das verboten haben. Auch etwas, was sie sich gerne zurückwünschen möchten.)
Manche Leute sind auch einfach nicht so kapitalistisch orientiert und denen reicht ein einfaches Leben.
Deswegen muss man sie nicht als Loser bezeichnen.
Manche Leute, die sich gegen Antisemitismus aussprechen, sprechen gleichzeitig über "DIE" Muslime sehr abwertend und pauschal schlecht.
In meinen Augen macht man das gleiche in Grün, was man auf der anderen Seite verurteilt.

Und die Kolonialmächte sind nicht die Wohlstandsbringer, als die sie sich gerne dargestellt haben und was immer noch von vielen so geglaubt wird. Die haben so einige Leute, die vorher da waren unterdrückt, vertrieben und ermordet, und ihren Wohlstand auf deren Kosten aufgebaut.
 

Daoga

Urgestein
Manche Leute sind auch einfach nicht so kapitalistisch orientiert und denen reicht ein einfaches Leben..
Die leben "einfach" weil sie keine Möglichkeiten sehen, aus der Armut rauszukommen. In einer Hund-beißt-Hund-Gesellschaft gibt es keine Hilfen für die Schwachen nach heutigem westlichem Muster und auch keinen Zusammenhalt, wie ihn die Juden seit zwei Jahrtausenden aus nackter Notwendigkeit praktizieren. Mohammed hat vorgeschrieben daß man den Armen spenden soll - das setzt daher in den Augen der Muslime voraus, daß es immer auch Arme geben muß, ein gesellschaftlicher Ausgleich mit Teilhabe ist religiös somit gar nicht vorgesehen.
Andere Religion, andere Lebensweise, andere Denkweise.
 

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