Ich sehe einen Unterschied darin ob die AFD die, (primär Sicherheits-)Interessen aufgreift und ein politisches Angebot macht, dass wer sie wählt diese Politik bekommt, oder ob eine Partei Gruppen wie z.B. Homosexuelle, andere Hautfarbe, Frauen, etc. instrumentalisiert, damit als Mündel betrachtet, vorgibt diese zu vertreten und dann Privilegien für sie fordert. Oder dies zumindest als Vorwand benutzt, um die Verfolgung eigener Interessen damit moralisch zu rechtfertigen.ich finde es sehr, sehr falsch, wenn rechte Strömungen sich anmaßen, für "die Juden" zu sprechen
Mir jedenfalls ist kein Passus bekannt, wo die AFD Quoten, Sonderrechte, Vorteile, mildere Strafverfahren, Verschleierung ihrer Herkunft in der Polizeistatistik o.ä. für jüdische Mitbürger fordert.
Die meisten ihrer Anliegen beziehen sich primär auf Gefährungslage für diese Bevölkerungsgruppe, die Ursachen dafür, und deren Sicherheitsinteressen.
Klar gibt es auch Juden mit sozialisten Vorstellungen eines Gemeinwesens. Aber wie man, nach gleich mehreren Erfahrungen kurz hintereinander wohin solche Systeme führen, siehe Judenverfolgung in der DDR, zu dieser Einstellung kommen kann, erschließt sich mir nicht.
Allerdings, es gibt auch Homosexuelle die auf Demostrationen von Islamisten mitlaufen, im Namen der Buntheit und so. Wird immer Leute geben die ich nie verstehen werde
Aber wenn wir in einem System von Eigenverantwortung leben würden, wo niemand gegen seinen Willen für Taten anderer Menschen haften müsste, wäre das ja auch kein Problem. Von mir aus können sich Gruppen von Personen freiwillig zusammenschließen und nach ihren eigenen Regeln leben, wie sie wollen und das für richtig halten. Zumindest solange sie niemand anderen, z.B. per staatlicher Gewalt, zwingen mitzumachen und vor allem nicht das dann finanzieren zu müssen. Wie das aktuell halt leider der Fall ist.
Ansonsten ist es natürlich erstmal gut wenn unterschiedliche Ansichten im Diskurs aufeinander stoßen, solange dieser friedlich und verbal bleibt, und eine kritische Hinterfragung stattfindet. Möge das bessere Sachargument überzeugen und die Zustimmung gewinnen.
Gerade die politisch Linke war ja früher einmal für eine Macht- und Regierungskritik bekannt, also das exakte Gegenteil von heute. Da würde ich sie auch heute viel lieber sehen, als im Kampf gegen die Opposition.
Meiner Meinung nach sind es die Machthaber, denen man argwöhnisch auf die Finger schauen sollte. Und zwar immer, egal wer den Posten gerade ausfüllt und welche Farbe die Partei hat. Denn diese entscheiden, sie stehen in der Versuchung vom Volk verliehene Macht für eigene Interessen zu missbrauchen und ihre Entscheidungen betreffen unser aller Leben. Eigentlich kann man da gar nicht genau genug hinsehen.
Eine Rolle, welche die abhängigen Medien nicht mehr ausfüllen, siehe personelle Verflechtungen und Steuergeld (insbesondere Anzeigen), was da fließt. Wenn ein Steffen Seibert fließend vom ZDF-Journalisten zum Regierungssprecher wechselt, dann weiß man wie man deren Beiträge zu lesen hat: Das ist keine Berichterstattung, das sind Bewerbungsschreiben.
Aber der Markt regelt ja, zum Glück. Man sieht die Tedenz.
Ich finde Volksvertreter sollten, als Angestellte des Volkes, einen gesunden Respekt vor ihren Arbeitgeber und Souverän haben und sich 3 Mal überlegen, was sie tun.
Als die Linke diese Rolle früher noch ausgefüllt hat, hatte sie, meiner Meinung nach, eine deutlich größere Existenzberechtigung.