@Holunderzweig
Dein Austausch mit
@OutOfTheDark müsste für sie die Wende bedeuten.
Du hast viele wertvolle Anregungen hinterlassen, über die auch andere öfter nachdenken sollten.
Wir können alle sehr deutlich sehen, hier wieder einmal, dass das eigentlich nur Momentaufnahmen sind, solche Zustände, solche Befindlichkeiten, wo man nur noch raus will.
Ja, stimmt lieber Piepel, ich habe das auch bemerkt, da hat sich was geändert, ein anderer Ton ist zu hören.
Das ist aber für mich selbst ebenso verwunderlich.
Ich vermute, wir versetzen uns in eine Art Hypnose, in eine Lage, wo man nur noch Horror spürt. Was dann zu tun wäre, das wäre, aus dieser Hypnose herauszuholen. Jenen ansprechen, vielleicht ist das genug, mehr brauchts nicht?
Mir gehts ja auch öfters so, dass ich mich wie in einer Art Film befinde, wo ich mich lausig fühle. Inzwischen kenne ich mehrere "Kniffe", die mich aussteigen lassen aus dieser Szenerie- zb ins Eiswasser steigen. Da habe ich das Gefühl, die Krähen flüchten, sie lassen von mir ab. Oder was auch immer wieder aus Triggern raushilft, das ist den Hund abknutschen, meinen Staubsauer holen und statt weiter im Film zu bleiben wieder zurück zur Erde zu gehen usw.
Gestern musste eine Kollegin, die mich kurz aufsuchte, wegen etwas herzlich lachen, zugleich war sie draussen aus ihrem "Vorher", sie war sehr weinerlich und offenbar ganz verirrt wieder mal in einem Gedanken-Gang, welcher auch immer, das Gelächter holte sie da wieder heraus.
OutOfTheDark, der Depressive verschickt keine Herzchen, das ist wer anderer.
Falls du dich wieder in so einer Befindlichkeit vorfindest, dann knutsch, verwöhne, versorge, beschenke, heb den Mittelfinger, smiley, all das ist eine andere Hirnregion, wenn du in diese einsteigst, dann steigst du zugleich aus der anderen raus. Das lässt sich trainieren. Abrutschen ist normal, aus diesem Loch raussteigen geht leicht, wenn man den Dreh mal raus hat. Wie eben schwimmen lernen, können.