Kann ich von mir nicht unbedingt behaupten. Also ich habe eine Freundin, habe etwa fünf lockere Kontakte über Verein, Arbeitsplatz und Co, vier davon sind Männer. Das sind jetzt keine Leute, die ich anrufen würde, ob sie mir einen Tee kochen, wenn ich krank bin oder dergleichen, aber wir tauschen uns durchaus aus in vielen Dingen.Es sind oft immer dieselben Personen, die Beiträge mit diesem Tenor posten. Schnell finden sich Gleichgesinnte (auch immer wieder dieselben) und man bedauert einander bzw. pflichtet einander bei, wie schrecklich asozial die Gesellschaft geworden ist. Selber trägt man daran natürlich grundsätzlich keine Schuld, hat eigentlich ja einen Riiiiesenfreundeskreis von 10 "richtig guten" Freuden zu Hause und das Nachlaufen gar nicht nötig, da zu Hause darüber hinaus ein unglaublich gutaussehender und gutbetuchter Partner auf einen wartet.
Persönlich hatte ich nie einen großen Freundeskreis, in der Schule zwei enge Freundschaften, im Studium auch etwa zwei, die sind seit Jahren verlaufen. Zu den Studienkollegen habe ich noch Kontakt, aber das würde ich nicht mehr als Freundschaft werten.
Natürlich ist das ein Nehmen und ein Geben. Ich hatte schon Leute im Umfeld, die zu mir eine Freundschaft gesucht haben, mir das aber zu eng und zu viel wurde, da heißt es dann eben loslassen. Nicht immer passt es. Je älter man wird, desto eigener wird man, man hat sein eigenes Programm, man hat auch Dinge, die man schon erfahren und erlebt hat und kein weiteres mal akzeptiert. Das ist in Schulzeiten natürlich anders, man ist unbefangener.
Ich glaube, niemandem fällt es leicht, ab 40 Freundschaften neu aufzubauen. Damit meine ich echte Freundschaften, nicht diese lockeren Kontakte, die einen themenbasierend mal begleiten. In Wahrheit kann man keine duzenden engen Freundschaften pflegen, ab einem gewissen Grad wird es oberflächlich, du kannst nicht duzende Leute der Art an deinem Privatleben Teil haben lassen, als dass sie Freunde sein können.
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