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Kontakte verlaufen sich schnell wieder

Amatio

Aktives Mitglied
Komisch, dass hier alle so super tolerant sind, was das angeht, meine Ex Freundinnen waren da nie tolerant. Aber vermutlich kommt jetzt wieder irgendwer um die Ecke mit dem Spruch "Dann bist du an die falschen Frauen geraten". Äh ok. Ja.
Die Lösung des Rätsels:
Das, was Menschen sagen und das, was sie wirklich tun, sind zwei Paar Schuhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt erkläre doch mal, warum in einer Ehe oder festen Beziehung keine "echten" Freundschaften akzeptiert werden.
Kennst du wirklich nur solche Paare, die sich gegenseitig Freundschaften verbieten?
Sorry, aber dann hast du wirklich seltsame Bekannte...

Und was hast du gegen die gegenseitige Hilfe und Unterstützung unter Freunden, findest du das wirklich so schlimm, mal was für jemand anderes zu tun als dich selbst?
Von welchen ungleichgeschlechtlichen Kontakten sprichst du?
Von welchen, die seit Jahren existieren oder von solchen, die ich gestern in der Eck-Kneipe nach fünf Bier kennengelernt habe?

Also meine Ex Freundinnen und meine Ex Frau hatten sogar Probleme mit meinen langjährigen Fußballkumpels, und fand, dass diese Freundschaften zu eng seien. Ich weill nicht wissen, wie insbesondere meine Ex Frau reagiert hätte, wenn ich Samstag Abends daheim nicht mit einem Kumpel gequatscht hätte, sondern mit der Blondine, die ich neben an in einer Bar kennengelernt habe vor ein paar Tagen. Vielleicht hätte das jedenfalls den Scheidungsprozess beschleunigt.

Ja, kann sein, dass alle Frauen, die ich hatte, die falschen waren.

Aber die Frauen meiner Kumpels, speziell vom Fußball, sind genauso. Also scheint irgendwie ein Thema zu sein. Wir hatten sogar mal eine Frauen"mannschaft" ins Leben gerufen, selbst da gabs massiv Ärger bei einigen Spielerfreundinnen und -frauen, wenn wir hinterher nach dem Training gemeinsam noch was trinken gingen.
 

Pogodio

Mitglied
Die Lösung des Rätsels:
Das, was Menschen sagen und das was sie wirklich tun sind zwei Paar Schuhe.
Danke. Im "Liebe" Forum wird ständig beklatscht, wenn Frauen oder Männer mit massenhaft Partnern in die Kiste springen. Im echten Leben habe ich noch nie jemanden kennengelernt, der das begrüßenswert empfand, wenn plötzlich raus kam, dass der Partner sämtliche Personen im Ort schon durch hatte. Im Forum finden es alle super, und verbuchen es als "Erfahrung ist willkommen". Aber du schreibst es: Realität versus dem, was Leute sagen, spätestens wenn es sie selber betrifft.
 

Gatureg

Mitglied
Und was hast du gegen die gegenseitige Hilfe und Unterstützung unter Freunden, findest du das wirklich so schlimm, mal was für jemand anderes zu tun als dich selbst?
Wieso sollte man sich ausnutzen lassen?

Was glaubst du, wie oft ich schon Dinge für "Freunde" erledigt habe. Natürlich gibt es ein gewisses Vorschusshandeln. Aber ständig? Nö. Wenn du dich als Mülleimer ausnutzen lassen willst von "Freunden", die sich nur bei Problemen melden, dann mach das.

Letztes Jahr um diese Zeit rief mich eine "Freundin" an, die sich ewig nicht mehr bei mir gerührt hat und auf meine letzten Whatsapps nicht reagiert hat. Das allerbeste war ein Satz während des Monologes, den sie mir aufs Ohr gedrückt hat: "Ich hab schon zwei andere Freundinnen angerufen, aber die waren nicht erreichbar, ich muss das jetzt einfach loswerden". Das war so dreist, dass ich aufgelegt habe und die Nummer gelöscht. Es kam nie wieder was von dieser "Freundin". Auf solche Leute verzichte ich wirklich sehr gern.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Habe ich nie behauptet. Es geht um das Finden "neuer Freunde". Und nicht um Freundschaften, die man halt schon länger hat. Wenn ich neue Freunde suche, und mit einer Frau in einer Beziehung bin, orientiere ich mich vorrangig an Männerfreundschaften. Das mag jeder anders machen, aber ich finde das unkomplizierter.

An Silvester feiere ich zb mit meiner (Beziehungs)Freundin und einem Kumpel bei mir daheim. Ich fände das irgendwie komisch, wenn ich mich jetzt letzte Woche bei Tinder zwecks Suche nach Kumpelinen angemeldet hätte und mit einer von denen und meiner Beziehungsfreundin zusammen Silvester feiern würde, mag aber auch wieder jeder machen wie er mag.


Ich kenne kein einziges Paar, dass sich Freundschaften verbietet. Wo hast du das her?

Fändest du es ok, wenn sich dein Partner auf Bumble oder Tinder anmeldet um "Freunde" zu suchen, wenn er in einer Beziehung mit dir ist? Es ist die Plattform und die Art und Weise, über die man "neue" Freunde finden will und um die geht es hier, nicht um bestehende Freundschaften.


Habe ich auch nie behauptet. Wo hast du das her?
Okay, ich habe deinen Post jetzt allgemein auf Freundschaften bezogen, nicht auf solche, die man sich auf Dating Apps sucht.
Und sich auf Tinder platonische Freunde zu suchen, würde ich auf jeden Fall ziemlich absurd finden. Egal wer das macht, Tinder ist doch das absolute Gegenteil von platonisch, oder nicht?😉

Und ich habe selbst noch nie versucht, Freunde oder Partner über Dating -Plattformen oder BFF u.ä. zu suchen, und ich glaube auch nicht, daß sich das in nächster Zeit ändert...
Mein letzter, vor zwei Jahren verstorbener Partner hatte übrigens noch nichtmal Internet oder Smartphone, deshalb hat sich diese Frage auch nie gestellt.
Aber ich habe nie was gegen platonische Freundinnen von ihm gehabt. Er hatte zwei näherstehende Freundinnen, die eine war irgendwann vor zig Jahren mal seine Mitbewohnerin gewesen, aber sonst nichts. Die andere hat er durch seine Musik kennengelernt...
Aber wenn er damals explizit auf Tinder, Bumble oder sonstwo neue weibliche Freunde gesucht hätte, das hätte ich auch ziemlich schräg gefunden. Und umgekehrt ganz sicher auch!

Ich würde wenn ich platonische Freunde suche, z.B. weil ich neu zugezogen in einem Ort wäre, zuerst mal versuchen, ganz klassisch über Hobbys und Interessen welche zu finden.
Und da wäre mir das Geschlecht der neuen Bekannten zuerst mal ganz egal.
Über Online Plattformen Kontakte zu suchen, das wäre für mich vielleicht die letzte Option, wenn es auf anderem Weg nicht klappt. Und was man so aus Erzählungen hier und anderswo so mitkriegt, scheint das ja auch alles andere als einfach zu sein.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Wieso sollte man sich ausnutzen lassen?

Was glaubst du, wie oft ich schon Dinge für "Freunde" erledigt habe. Natürlich gibt es ein gewisses Vorschusshandeln. Aber ständig? Nö. Wenn du dich als Mülleimer ausnutzen lassen willst von "Freunden", die sich nur bei Problemen melden, dann mach das.

Letztes Jahr um diese Zeit rief mich eine "Freundin" an, die sich ewig nicht mehr bei mir gerührt hat und auf meine letzten Whatsapps nicht reagiert hat. Das allerbeste war ein Satz während des Monologes, den sie mir aufs Ohr gedrückt hat: "Ich hab schon zwei andere Freundinnen angerufen, aber die waren nicht erreichbar, ich muss das jetzt einfach loswerden". Das war so dreist, dass ich aufgelegt habe und die Nummer gelöscht. Es kam nie wieder was von dieser "Freundin". Auf solche Leute verzichte ich wirklich sehr gern.
Nö, ich lasse mich natürlich nicht gern ausnutzen.
Aber genau deshalb habe ich ja in meinem Post auch von gegenseitiger(!!) Hilfe geschrieben.
Es kann natürlich mal passieren, daß ein Freund wirklich eine schlechte Phase hat, und die Hilfe von Freunden mehr beansprucht, als normalerweise.
Und wenn einem das zuviel wird, und man das Gefühl hat, ausgenutzt zu werden, dann sollte man das besser so bald wie möglich ansprechen!

Denn gerade wenn es jemandem schlecht geht, und vielleicht Depressionen oder eine körperliche chronische Krankheit hat, dann merkt der oft gar nicht, wenn da in der Freundschaft ein Ungleichgewicht entsteht, oder daß man sich vielleicht zuviel auf die Hilfe von Freunden verlässt, und viel zuwenig Eigeninitiative zeigt.
Das ist dann also nicht unbedingt ein bewusstes und geplantes Ausnutzen, sondern man denkt glaube ich automatisch mehr an sich selbst, wenn es einem schlecht geht.
Das hab ich bei mir auch mal gemerkt, als ich längere Zeit krank war...
Und da ist es mir sehr viel lieber, wenn ein Freund das dann anspricht, und mir ne Ansage macht, als mich sofort in die Ausnutzer-Schublade zu stecken...

Aber worauf ich eigentlich raus wollte, gegenseitige Hilfe unter Freunden ist ja nicht immer nur anstrengend, sondern kann auch Spaß machen.
Als ich z.B. einer Freundin mit Gehbehinderung im Garten geholfen habe, war das auch immer sehr lustig und unterhaltsam.
Kennst du solche Sachen denn gar nicht?
 

Basi

Aktives Mitglied
Ich stamme noch aus einer Zeit, in der Kontakte und Freundschaften durch das reale Leben entstanden.

Die meisten intensiven langjährigen Freundsxhaften entstanden in jungen Jahren. Durch Schule, Ausbilung, Arbeit.

Später wird es wirklich schwierig, gute Freunde zu finden. Aber manchmal klappt es. Eine sehr gute Freundin habe ich durch eine therapeutische WG gefunden.

Irgendwann hat sich halt jeder und jede irgendwie im.Leben eingerichtet. Z. B. mit Familie, Kinden, Arbeit und etlichen Verpflichtungen.

Und um eine wirkliche Freunfschaft aufzubauen, braucht man viel Zeit

Ansonsten finde ich es völlig normal, dass man sich in einer Freundschaft gegenseitig hilft.

Die Betonung liegt auf Gegenseitigkeit. Wobei das sich manchmal etwas verschieben kann. Mal braucht eine Partei mehr Hilfe, mal die andere.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Weil es nunmal nicht automatisch zu einer Freundschaft reicht, nur weil man sich gut versteht und viele private Dinge miteinander austauscht. Sonst wäre man ja auch mit jeder Arbeitskollegin oder jedem anderen befreundet, mit dem man sich zufällig gut versteht.

Freundschaften ergeben sich häufig per Zufall, einfach weil man dieselbe Wellenlänge hat oder über einen längeren Zeitraum miteinander zu tun hat. Dazu gehört eben auch, dass beide die Freundschaft pflegen wollen und werden und dieselbe Einstellung haben, was Freundschaftspflege bedeutet, zb ein Treffen alle paar Monate oder viel öfter, oder nur hin und wieder mal schreiben oder so, da sollte man schon dieselbe Vorstellung haben.

Eine Freundschaft aktiv zu suchen bedeutet dann eben auch, das meist keine echte Freundschaft entsteht.

Und wie schon geschrieben, die meisten haben ihren Partner/Familie/Haustiere/Hobbys/Haushalt/ Job und sind damit völlig ausgelastet, sind froh wenn sie dann mal ihre Ruhe und Zeit für sich haben. Fernsehen, lesen, zocken, spazieren gehen, radfahren, schwimmen, Musik usw- die Freizeit reicht nie aus um das alles unter einen Hut zu kriegen. Da fallen dann Freundschaften, die sich noch lange nicht als echte Freundschaften etabliert und gefestigt haben, hinten rüber.
 

Bleistiftkappenhalter

Neues Mitglied
Okay, ich habe deinen Post jetzt allgemein auf Freundschaften bezogen, nicht auf solche, die man sich auf Dating Apps sucht.
Und sich auf Tinder platonische Freunde zu suchen, würde ich auf jeden Fall ziemlich absurd finden. Egal wer das macht, Tinder ist doch das absolute Gegenteil von platonisch, oder nicht?😉

Und ich habe selbst noch nie versucht, Freunde oder Partner über Dating -Plattformen oder BFF u.ä. zu suchen, und ich glaube auch nicht, daß sich das in nächster Zeit ändert...
Du wirst staunen, wieviele bei Tinder angemeldet sind, mittlerweile dem Synonym für Dating Plattform, und im Profil steht "Ich will hier nur mal gucken" oder "Ich suche nur Freundschaften", oder besser noch "Ich suche nur Freundinnen (also keine Männer)".

Ich weiß nicht, was das soll. Das krasse Gegenbeispiel dürften dann wohl diejenigen sein, die auf Spontacts unterwegs sind und angeben, kein Dating zu suchen, sich aber für Single Party Events anmelden.

Ich glaube, viele Singles erleben das Single-Dasein als gesellschaftliches Defizit, wie eine chronische Krankheit, über die man nicht offen sprechen darf, weil man sich schämt. Und das, wo immer mehr Singles auf dem Markt sind. Schon kurios.

Daher wäre ich, hätte ich eine Freundin, auch irritiert, wenn sie mit der Pseudo Nummer "Suche weibliche Kontakte als Freundinnen" auf Tinder herumstöbern würde.

Allerdings muss ich zustimmen, @Amatio dass man hier im Forum in vielerlei Hinsicht grenzenloser Toleranz begegnet, die ich im echten Leben weder von Männern noch von Frauen so kenne. Im echten Leben sind sehr viele noch immer recht spießbürgerlich unterwegs, wenn man es mal so beschreiben kann. Viele Frauen beanspruchen ihre Männer nach Feierabend und am Wochenende und umgekehrt ist das auch nicht besser.

Eine Arbeitskollegin ist einmal gänzlich ausgerastet, weil ihr Freund (auch ein Arbeitskollege), somit haben wir anderen Kollegen das Drama live mitbekommen, an einem Sonntag nach einem Tennis Match mit den Kollegen noch etwas trinken ging und es länger dauerte als 22 Uhr. Sie hätte den gesamten Sonntag allein verbringen müssen, das war wohl so schlimm, dass dieses Drama noch Montags im Büro weiter diskutiert wurde. Und das ist kein absoluter Einzelfall. Meine Schwester ist auch jedesmal sauer, wenn ihr Mann Samstags Fußball spielen gehen, und sie dann den Samstag allein planen muss. Diese grenzenlose Toleranz erlebe ich irgendwie nur hier im Forum, im echten Leben sind mir auch immer nur recht dominante Frauen begegnet, und da gabs nicht mal ein Muster. Bestimmend waren die kleinen, die blonden, die brünetten, die großen Frauen, am Ende hätte ich nicht erleben wollen, was gewesen wäre, wenn ich da plötzlich noch weibliche "Kumpelfreundinnen" angeschleift hätte zur Krönung.

Hier im Forum scheint das irgendwie alles für viele kein Problem, egal was.....aber da muss ich sagen, wenn die Leute im echten Leben so tolerant, verzeihlich, so offen wären, wie sie sich hier oft geben, ..... da müssten ihnen Freunde, Partner doch die Bude einrennen.

Weil es nunmal nicht automatisch zu einer Freundschaft reicht, nur weil man sich gut versteht und viele private Dinge miteinander austauscht. Sonst wäre man ja auch mit jeder Arbeitskollegin oder jedem anderen befreundet, mit dem man sich zufällig gut versteht.

Freundschaften ergeben sich häufig per Zufall, einfach weil man dieselbe Wellenlänge hat oder über einen längeren Zeitraum miteinander zu tun hat. Dazu gehört eben auch, dass beide die Freundschaft pflegen wollen und werden und dieselbe Einstellung haben, was Freundschaftspflege bedeutet, zb ein Treffen alle paar Monate oder viel öfter, oder nur hin und wieder mal schreiben oder so, da sollte man schon dieselbe Vorstellung haben.

Eine Freundschaft aktiv zu suchen bedeutet dann eben auch, das meist keine echte Freundschaft entsteht.

Und wie schon geschrieben, die meisten haben ihren Partner/Familie/Haustiere/Hobbys/Haushalt/ Job und sind damit völlig ausgelastet, sind froh wenn sie dann mal ihre Ruhe und Zeit für sich haben. Fernsehen, lesen, zocken, spazieren gehen, radfahren, schwimmen, Musik usw- die Freizeit reicht nie aus um das alles unter einen Hut zu kriegen. Da fallen dann Freundschaften, die sich noch lange nicht als echte Freundschaften etabliert und gefestigt haben, hinten rüber.
So ist es. Aus dem Grund würde ich mich weder auf Facebook anmelden oder sonst wo, um gezielt Freunde zu suchen. Ich habe einen Bekannten, um den ich froh bin, wir kennen uns aus einem Verein, ticken sehr ähnlich, uns trennen 30 Jahre, er ist fast 70 Jahre alt und in Rente. Dass der mir mir an den Wochenende keinen mehr drauf macht ist auch klar, aber wir tauschen uns 1-2x pro Woche aus und das ist für mich schon viel wert, da ich in meinem Alter auch kaum Leute habe.

Einfach weil die Interessen andere sind, allein bedingt durch Familie und Kinder, die ich nicht habe.
 

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