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Ich selbst habe einen Laptop, einen Drucker und ein Smartphone - alles optimal eingerichtet. Damit kann man so ziemlich alles machen - zumindest nach unserem heutigen Kenntnisstand der Dinge.Es gibt immer mehr Technik/Technologie. Natur der Dinge gewissermaßen. Wie ein Supermarkt, in dem es alles zu kaufen gibt.
Und demnächst gibt's wieder was Neues, klar.
Man braucht nur das, was man braucht, bis man eben wieder was Neues braucht.
Ich denke ähnlich, wie es hier beschrieben ist.Ich muss mich beruflich viel mit Technik befassen und merke, wie sich das Rad immer schneller dreht. Was gestern noch aktuell war, ist heute schon wieder überholt. Und ich merke, wie die Menschen zunehmend Probleme damit haben. Auch ich selbst habe keine Lust mehr, mich mich mit jeder Neuerung, die auf den Markt kommt, zu befassen. Falls dir das etwas hilft, du bist also bestimmt nicht allein mit deiner Situation.
Ich habe das für mich so gelöst, dass ich in meinem Privatleben nur noch die Technik habe, die ich wirklich benötige. Ein Laptop, ein Smartphone, ein Fernseher. Auf dem Smartphone nutze ich den Messenger, das Navi, die Kamera und das war's. Ich nutze die technischen Lösungen, so wie sie für mich funktionieren. Und ich probiere auch kaum etwas neues aus, weil die Sachen inzwischen wenig Mehrwert bieten. Ich empfinde jedes weitere Gerät, jede weitere App inzwischen als Ballast. Alles, was man im Leben wirklich braucht, ist analog.
Um dein Beispiel aufzunehmen: Ob andere mit ihrer Uhr bezahlen, ist mir ziemlich egal. Ich frage mich nicht, welche Uhr ich dafür kaufen müsste oder wie ich das einrichten kann. Hätte ich so eine Uhr, müsste ich darauf achten, dass sie geladen ist, ich müsste Zeit investieren, um die Funktionen zu lernen und es gäbe alle paar Wochen neue Funktionen, die ich vermutlich gar nicht brauche. Was wäre der Mehrwert? Keiner, denn ich kann auch einfach mit Geld an der Kasse bezahlen. Mir ist meine Zeit für solche Spielereien zu schade.
Meinst du, so ein Low-Tech-Ansatz könnte auch etwas für dich sein?
Wer überall mitkommen will wird seine Zeit in das Dazulernen investieren müssen.Man muss sich da schon allem verschlossen und null dafür interessiert haben, um da heute total auf dem Schlauch zu stehen. Allein beruflich hat man doch auch ganz viel davon mitbekommen, fast egal in welchem Bereich.
Selbst Drucker brauche ich keinen mehr.Ich selbst habe einen Laptop, einen Drucker und ein Smartphone - alles optimal eingerichtet. Damit kann man so ziemlich alles machen - zumindest nach unserem heutigen Kenntnisstand der Dinge.
Solche Dinge finden sich auf Youtube.Ich denke ähnlich, wie es hier beschrieben ist.
Wer überall mitkommen will wird seine Zeit in das Dazulernen investieren müssen.
Sie fehlt dann natürlich, um sich andere Fähigkeiten und Kenntnisse an zu eignen.
Auf Notfälle des Alltags ist kaum noch jemand vorbereitet. So kommt früher oder später die Stunde der Wahrheit - und man wird abgezockt.
Mit handy und App in der Hand... aber ohne Ahnung und Werkzeug.
Beispielsweise aus der Praxis:
Mir haben Kinder mit einem Ball eine Scheibe eingeworfen. Anstatt den Glasernotdienst anzurufen hab ich Kitt und Glas raus gesucht und war fast kostenlos fertig.
Der Nachbar hatte sich ausgeschlossen, wusste sich aber mit einem Spachtel zu helfen, den wir abgeknickt haben. Hätte das nicht funktioniert, so wäre ich mit der Leiter aufs Dach geklettert und hätte eine Pfanne angehoben, um durchs zu öffnende Dachfenster einzusteigen.
Mutter kam nicht mehr die Treppe runter um die Haustüre zu öffnen. Ich habe im Flur eine Kordel an der Klinke angebracht und die so an der Wand entlang verlegt, dass sie oben ziehen konnte.
Auf einer Tour von Sofia über Griechenland, Italien, Österreich hatte ich weder Navi noch Karte im PKW dabei. Die Sonne steht im Süden - mir reichte das um nach Norden zu kommen.
Kleine Löcher in Holz bohre ich nie mit Bohrern sondern mit abgenipsten Nägeln, weil diese nicht abbrechen, sich nicht zusetzen und einfach weg geschmissen werden können. Zudem verdichtet man das Holz anstatt es weg zu bohren. So halten die Schrauben bombenfest. Dübel brauch ich nicht sondern schlage Ästchen in Löcher und setze Schrauben danach in das Holz, das sich spaltet. Alte Dübellöcher stopfe ich notfalls mit Klopapier zu und streiche das Loch mit etwas Zahnpasta glatt.
Um die Dachrinne sauber zu machen brauch ich weder einen Dachdecker noch eine Leiter. Ich hab 90er Abflussrohr , oben mit einem 180Grad Bogen dran, stecke dies auf den Laubbläser, laufe einmal an der Rinne entlang und puste sie von unten aus leer.
Ich brauche auch keinen Fensterputzer, da ich Fenster nur bei Regen putze. Schwamm nass machen, wischen, anschließend einen Eimer Wasser drüber kippen, fertig. Nach dem Regen sehen sie nämlich so aus, als hätte ich sie kurz davor putzen lassen.
Alls solche praktischen Dinge, die günstig sind und das Leben leichter machen, finden sich jedoch nie in einer app.
Wie sagte der alte Chef einer Heizkostenmessungsfirma so schön: " Alle Menschen sind beschissen, die sich nicht zu helfen wissen..."
Ich drucke schon. Mir fallen Fehler, wenn etwas ausgedruckt ist, eher auf , als auf dem Bildschirm.Selbst Drucker brauche ich keinen mehr.
Es geht zunehmend alles papierlos (war mein Büro auch).
Und die paar Dinos, die da nicht mitziehen, bekommen von mir Benötigtes jetzt kurzerhand im passenden Steinzeitformat:
Handschriftlich auf Papier gekritzelt. 😁
Ich hab' die Faxen einfach satt.
PDF, digitale Unterschrift, E-Mail - wozu soll ich etwas drucken?!
Ich streike.
Das meiste ließ/lässt sich für mich über Textbausteine lösen, dazu kommen noch auszufüllende Formulare. Also jeweils wenig Fehlermöglichkeiten. Für mich passt das so. Gedruckter Schriftverkehr ist aus meiner Sicht längst überflüssig.Ich drucke schon. Mir fallen Fehler, wenn etwas ausgedruckt ist, eher auf , als auf dem Bildschirm.
Danke Dir. Ich hatte in so einem Zentrum schon mal wegen etwas Anderem angefragt, aber keine konkrete Hilfe bekommen. Vielleicht versuche ich es nochmal. Es gibt auch kostenlose Technik-Beratung in Seniorentreffs, aber…da bin nicht das Klientel für.in Psychosozialen Beratungsstellen gibt es mittlerweile sowas wie eine "Alltags-Sprechstunde". Dort kann man die Mitarbeitenden genau solche Sachen fragen und bekommt es verständlich erklärt.
Das wäre mein Tipp, weil ich das selbst schon in Anspruch genommen habe.
Ja, ich versuche es. Ich habe halt die Sorge, irgendwann gar nicht mehr mitzukommen, wenn ich nicht jetzt ein „Mindestmaß mitmache“.Einfach mit den Dingen die du brauchst beschäftigen und nicht versuchen alles zu verstehen. Ansonsten einfach fragen.
Möchtest du den was Konkretes wissen?
Hm, aber Word hast Du da nicht, oder? Ich brauche ja auch was zum „gut Tippen können“.Zum Glück, habe das erste Tablet in meinem Leben, ist vieles darauf einfacher als noch mit dem Laptop...
Ja, davon habe ich gehört. Nur traue ich da ja dann auch wieder irgendeinem Online-Dienst meine Daten an.Um deine Passwörter zu behalten gibt es sog. Passwort-Manager.
Ja. So etwas habe ich für die Passwörter. Ich dachte nur, wenn ich mir jetzt auch noch alle technischen Vorgehensweisen von xy aufschreibe, wird es zuviel.Ein weiterer Tipp ist auch noch, dir eine Kladde anzulegen, in der du das Vorgehen aufschreibst, wie du bestimmte Dinge machst oder gemacht hast.
Ja. …und auch Überforderung, wenn es einem eh schon nicht gut geht und viel Anderes zu tun hat (wenn alles supi liefe, wäre es (für mich) auch sinnlos, so einen Thread zu eröffnen.Der Punkt wird wohl sein, dass die einen sich begeistern, was es dann leicht fallen lässt und die anderen mehr oder weniger das Nötige nutzen und sich für Technik eher nicht interessieren.
Danke!!!Wünsche vorab schon mal viel Erfolg.
~~~
Eins nach dem anderen, würde ich mal sagen.
Solange es noch andere Möglichkeiten gibt, bräuchte ich so etwas auch nicht. Was ich letztlich bedenklich fand, war, dass ein Hotel einen Zimmerpreis um 45€ reduzierte, wenn man das Zimmer online buchte und mit Kreditkarte bezahlte. 45€…. .Ob andere mit ihrer Uhr bezahlen, ist mir ziemlich egal. Ich frage mich nicht, welche Uhr ich dafür kaufen müsste oder wie ich das einrichten kann. Hätte ich so eine Uhr, müsste ich darauf achten, dass sie geladen ist, ich müsste Zeit investieren, um die Funktionen zu lernen und es gäbe alle paar Wochen neue Funktionen, die ich vermutlich gar nicht brauche. Was wäre der Mehrwert?
Danke schön, wegen der Rückmeldung.Ich muss mich beruflich viel mit Technik befassen und merke, wie sich das Rad immer schneller dreht. Was gestern noch aktuell war, ist heute schon wieder überholt. Und ich merke, wie die Menschen zunehmend Probleme damit haben. Auch ich selbst habe keine Lust mehr, mich mich mit jeder Neuerung, die auf den Markt kommt, zu befassen. Falls dir das etwas hilft, du bist also bestimmt nicht allein mit deiner Situation.
Danke.Mein Eindruck ist, dass es eher das Gefühl, die Angst ist, nicht mehr hinterherzukommen und irgendwann abgehängt zu sein. Auch die Überforderungsgefühle von dem gefühlten Anspruch, sich auch noch damit beschäftigen zu müssen, obwohl Du genug Belastungen im Alltag hast.
Versuch Dich davon frei zu machen und Dich nicht in "was ist, wenn"-Szenarien zu verlieren. Im Grunde musst Du Dich nicht damit beschäftigen. Erst, wenn es soweit ist und dann kannst Du Dir für den konkreten eingetretenen Fall Hilfe holen.
Ich finde auch, dass es zuviel und zu schnell wird. Vielleicht ist ein Sinn dahinter auch, dass die Menschen nicht mehr mitkommen, sich gezwungen fühlen, Neues zu kaufen, weniger hinterfragen, weniger Kontrolle haben, mehr Daten rausgeben.Ich finde auch, dass es langsam reicht mit den Neuerungen.
Ganz mal abgesehen von dem Geld, das das alles kostet.
Ich hab meine Smartphones immer so lange, bis sie wirklich zu nichts mehr zu gebrauchen sind.
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