Rose
Urgestein
Besser ist das bevor es chronisch wird....noch weniger immer wieder Mehrarbeit ausgesetzt sind, weil Herr Schmitz und Frau Müller ihren grippalen Infekt zur Sicherheit erstmal drei Wochen auskurieren
Anzeige(1)
Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.
Besser ist das bevor es chronisch wird....noch weniger immer wieder Mehrarbeit ausgesetzt sind, weil Herr Schmitz und Frau Müller ihren grippalen Infekt zur Sicherheit erstmal drei Wochen auskurieren
nennt sich Solidarprinzip: Weil wir als Gesellschaft wissen, dasEs ist aber genauso wenig Fairness, wenn Kollegen sich für das exakt gleiche Geld oder noch weniger immer wieder Mehrarbeit ausgesetzt sind, weil Herr Schmitz und Frau Müller ihren grippalen Infekt zur Sicherheit erstmal drei Wochen auskurieren und das auch der Arbeitgeber ohne Gegenleistung mittragen muss.
Glaubst Du, dass das gereecht wäre?Ich war letztes Jahr allerdings auch 7 Wochen zu Hause aufgrund eines Burnouts. Ich bin wirklich ehrlich: Wäre es bei mir zu einem gewissen Lohnausfall gekommen, hätte ich es akzeptiert, denn ich hab ja nunmal krankheitsbedingt nicht gearbeitet und meine Kollegen mussten meine Arbeit übernehmen und auch Überstunden machen. Für das gleiche Geld! Das ist einfach ungerecht.
Eben: wenn es einem WIRKLICH nur darum geht, Blaumacher zu erwischen oder am blaumachen zu hindern, reichen unsere Möglichkeiten doch bei weitem aus.Wenn ein Arbeitgeber meint es mit einem chronischen Blaumacher zu tun zu haben, kann er über die Krankenkasse den Medizinischen Dienst einschalten. Die überprüfen die Arbeitsunfähigkeit. Spricht sich schnell rum im Unternehmen und hat positive wie negative Effekte.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich rede nicht davon, den Lohn bei Krankheit auf Hartz4-Niveau zu drücken oder noch tiefer. Ich rede nur von einem gewissen Prozentsatz und das auch erst nach einer gewissen Zeit. Und ja, man kann es nicht allen Recht machen, wobei deine Beispiele schon recht extrem sind. Sagen wir mal man bekäme nach 15 Krankheitstagen im Jahr nur noch 75% des Bruttogehaltes (nur als Beispiel). Kollege X muss schon sehr wohlwollende Eltern haben, wenn sie ihm als vollverdienendem Menschen regelmäßig etwas zustecken.Glaubst Du, dass das gereecht wäre?
Sieh es mal anders: die Kollegen X und Y sind beide krank (nehmen wir an, sie haben sich beide jeweils beide Arme gebrochen)
Kollege X lebt allein, ist noch jung und bekommt regelmäßig Geld von seinen Eltern zugesteckt. Der kann locker sagen: Naja, ich arbeite ja nicht, also ist es für mich OK, die 4 Wochen nichts zu verdienen.
Kollege Y hat aber 3 Kinder zu ernähren. Ist es fair, wenn DIE dann 4 Wochen eben nichts zu futten haben?
Letztendlich kann man dieses Argument für jedes Krankheitssymptom nehmen. Aber wenn in der Erkältungszeit jeder mindestens drei Wochen zu Hause bleiben würde, wäre zumindestens in unserem Betrieb die Produktion und damit auch unser Lohn relativ schnell eingestellt.Besser ist das bevor es chronisch wird....
Das ist natürlich nicht schön! Aber ich habe nicht davon gesprochen, dass man mit blutender Wunde weiterackern, noch mit einem Pflaster zwingend am nächsten Morgen zur Arbeit erscheinen muss. Aber drei Wochen finde ich dann doch etwas heftig. Aber ist nur meine Meinung und bin ja auch kein Arzt.Apropo Schnittverletzung. Ich hatte mal eine. Dachte auch ein Pflaster reicht. Dann hat sich der Bums entzündet. Das war sehr unschön. So unschön wie die Diskussion hier. Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Kosten sind von Erkrankungen, weil man trotz Krankheit arbeiten ging. Und wenn man gut verdient und finanziell abgesichert ist, da kann man locker so große Reden schwingen.
Und doch kennst du die Hintergründe nicht.Aber drei Wochen finde ich dann doch etwas hefti
Dir scheint nicht bewusst zu sein - oder du blendest es aus - dass das für nicht wenige Menschen in Deutschland durchaus eine bedrohliche Lage wäre:Das würden drei Wochen mit 75 Prozent bedeuten. Das sind ohne Frage finanzielle Einbußen. Aber in aller Regel nicht so dramatisch, dass die Kinder nichts mehr zu futtern bekommen.
Du, es gibt genug Familien, die können sich nicht einen Euro weniger im Monat erlauben. Die drehen jeden Cent um.Kollege Y mit drei Kindern und ohne Partner hat es sicherlich in diesem Falle wesentlich schwerer. Aber sagen wir 10 Tage Krankheit sind bereits genutzt und 5 Tage hätte er noch übrig. Das würden drei Wochen mit 75 Prozent bedeuten. Das sind ohne Frage finanzielle Einbußen. Aber in aller Regel nicht so dramatisch, dass die Kinder nichts mehr zu futtern bekommen. Und meine Zahlen waren jetzt nur als Beispiel gedacht. Da kann man sicherlich auch nach Familiensituation unterscheiden.
Anzeige (6)
Anzeige (6)
Anzeige(8)
Anzeige (2)