Mich erinnert das an den schiefen Turm von Pisa.
Solange man links oder rechts irgendwas anflickt, hält das nicht, weil es unter sich kein Fundament hat und irgendwann der Schwerkraft folgt - und abfällt.
Du solltest die Schädigung, die schon allzu lange und zu tief unten statt gefunden hat, gründlichst beheben und danach auf einer soliden Basis versuchen aufbauen.
Tust Du das nicht, so holen Dich Versäumnisse immer wieder ein, so wie es bis heute passiert.
Es wäre denke ich der Wunsch eines jeden Gewaltopfers, die erlittenen Schädigungen irgendwie in den Griff zu bekommen.
Uns wurde oft unser Leben lang gesagt, stell dich nicht so an, streng dich an fürs Abi, du hast doch blos keine Lust zum Studieren, arbeiten oder sonstwas etc.pp.
Jeder, der nicht in unseren Schuhen gelaufen ist, über die Steine gestolpert ist, die uns von anderen immer wieder vor die Füße geworfen werden, sollte sich hier nicht äußern.
Wir haben unser Fundament nicht selber weggesprengt. Daher wackelt unser Turm nunmal. Leider gibt es für uns keine Möglichkeiten, irgendwie wieder standfest zu werden. Und zum Glück gibt es da ein Gesetz, welches diesen Türmen in ihrer Sorge vor dem Umkippen die nötige herstellung von einem Mindestmaß an Standfestigkeit garantiert
Glaubst du, es macht in irgend einer Art und Weise freude, so leben zu müssen und immer darauf zu hoffen, dass das Amt ein Einsehen hat?
Ich würde lieber heute in meiner Praxis sitzen, mit meinen Patienten arbeiten und mein Geld selbst verdienen.
Ich für meinen Teil arbeite seit mehr als 35 Jahren daran, meine Schädigungen zu beheben. Nur leider funktioniert das nicht, weil diese Schädigungen einfach zu gravierned sind.
Und ich kenne niemanden, der/die sich den Kampf um OEG ohne Not antut. Denn das ist ein genau so harter Kampf, mit ständigen Retraumatisierungen, den man als Kind gegen die Täter geführt hat. Spaß macht das nicht.
Sorry, aber auf Kommentare wie deinen kann man in diesem Bereich locker verzichten. Er zeigt, dass du entweder nicht weißt, worum es hier eigentlich geht oder dass du Opfern von Gewalttaten unterstellst, sich eigentlich doch nur anzustellen.