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Gibt es böse Menschen?

mitohnealles

Aktives Mitglied
Was unterscheidet sie voneinander?
Der freie Wille? Zweifelhaft...
btw. es gibt einen ziemlich guten Deutschen Film (jaja, normalerweise sind deutsche Filme oft Trash) über das Thema Vergewaltigung wo der Protagonist (gespielt von Jürgen Vogel) der Vergewaltiger ist. Darin wird nichts erklärt / hergeleitet, sondern Einblick in eine gequälte kaputte Seele gegeben imho. Das ist harte unübliche Kost für deutsches Kino (natürlich nicht so hart wie was hier im Forum tatsächlich beschrieben wird und ist von Opfern). Wer den mal schauen mag und noch nicht kennt. Der wirft viele Fragen auf und beantwortet keine - aus Gründen, aber ich finde der passt auch irgendwie zum Thread: Film: Der freie Wille (2006)
 

Elemente

Mitglied
Hm. Ich glaube es gibt eine Wahrheit die ist unumstößlich und gewisse Dinge wird jeder gleich sehen.
Zb wenn eine Mutter ihr Kind tötet kann man das nur auf eine Weise sehen. Vieles was die 10 Gebote wiedergeben steckt in uns als Verständnis über das Gute wohl schon drin.
Irgendwas mit Frucht der Erkenntnis fällt mir noch ein, zur Unterteilung von Gut und Böse. Keine Ahnung warum ich es heute mit der Bibel habe^^

Instinktiv weiß jeder was gut und böse ist, zumindest bei den wesentlichen Dingen oder?
Ich glaube die Frucht der Erkenntnis hat die Menschen aus den vollkommen Garten Eden vertrieben.

Ab da an wussten sie, dass sie Nackt sind und sie schämten sich, ab da an waren sie wie Gott, also sie bekamen das Wissen durch die Frucht, aber nicht die Unsterblichkeit.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Der freie Wille? Zweifelhaft...
Das denke ich auch.
Vielleicht gibt es auch einfach keine Erklärung, aber irgendwie kann ich mich damit nicht zufrieden geben.

Ja, solche Filme aus Täterperspektive sind heftig und können sehr verstörend sein, da muss man sich gut selbst einschätzen können, ob man das aushält.
Jürgen Vogel ist ein sehr guter Schauspieler, einer der besten in Deutschland, finde ich.
Für einen trashigen, sensationsgierigen Film würde der sich nicht hergeben.
 

Elemente

Mitglied
Wer entscheidet, ob jemand böse ist?
Niemand ist nur böse oder ausschließlich gut.
Jeder hat auch seine dunklen Seiten.
Und in jedem steckt auch etwas Gutes (wenn man auch vereinzelt lange suchen muss).

Selbstverständlich ist uns das näher/lieber, was wir als gut empfinden.
Aber die Empfindungen sind nun mal Gefühle und die sind divers.

Putin wird eine andere Vorstellung von Gut und Böse haben als Selenskyj.
Ich denke weil sie hochgradig Narzissten sind haben sie den zugriff nicht und ab da an wo Schaden zugefügt wird aus selbstsüchtigen Handeln und denken, dort wo man andere Opfert und so zu sagen über Leichen geht, überschattet es das Gute, also wenn die Waage nicht mehr so richtig ausgewogen ist zwischen Gut und Böse und das ganze in die Schieflage gerät, dann läuft da was falsch im Kopf.
 

Basi

Aktives Mitglied
Der freie Wille? Zweifelhaft...
btw. es gibt einen ziemlich guten Deutschen Film (jaja, normalerweise sind deutsche Filme oft Trash) über das Thema Vergewaltigung wo der Protagonist (gespielt von Jürgen Vogel) der Vergewaltiger ist. Darin wird nichts erklärt / hergeleitet, sondern Einblick in eine gequälte kaputte Seele gegeben imho. Das ist harte unübliche Kost für deutsches Kino (natürlich nicht so hart wie was hier im Forum tatsächlich beschrieben wird und ist von Opfern). Wer den mal schauen mag und noch nicht kennt. Der wirft viele Fragen auf und beantwortet keine - aus Gründen, aber ich finde der passt auch irgendwie zum Thread: Film: Der freie Wille (2006)
Danke für den Filmtipp
 

Elemente

Mitglied
Ich habe das Vermögen nicht, dieses Geschehen rundherum zu durchschauen können und wie ich gerade merke, wenn ich mich in diese "Welt" denke, dann schauerts mir. Es scheint ohne Zweifel beides da zu sein, wie wenn es komplett das Gleiche wär, nur eben das eine in "angenehmer" Erscheinungsform, das andere in Schrecklicher.
Ein Beispiel: jemand hat mich stundenlang in bösester Manier gefoltert- mir furchtbarste Schmerzen zugefügt. Es gab auch ein "Umgedreht"- stundenlang höchste Hochgefühle- mit wem andern natürlich.

Duale Welt.

Wie bei den Fantasy- Filmen ja auch - es dreht sich meist um diese zwei "Formen von Ausdruck". Beide formen uns Menschen und beeindrucken uns und machen was mit uns- erziehen uns?
Ich fühle mich oft in dieser Dualen Welt fremd, nicht wohl, als würde ich gezwungen unter Barbaren zu leben auf der Erde. Mir ma
Ich habe das Vermögen nicht, dieses Geschehen rundherum zu durchschauen können und wie ich gerade merke, wenn ich mich in diese "Welt" denke, dann schauerts mir. Es scheint ohne Zweifel beides da zu sein, wie wenn es komplett das Gleiche wär, nur eben das eine in "angenehmer" Erscheinungsform, das andere in Schrecklicher.
Ein Beispiel: jemand hat mich stundenlang in bösester Manier gefoltert- mir furchtbarste Schmerzen zugefügt. Es gab auch ein "Umgedreht"- stundenlang höchste Hochgefühle- mit wem andern natürlich.

Duale Welt.

Wie bei den Fantasy- Filmen ja auch - es dreht sich meist um diese zwei "Formen von Ausdruck". Beide formen uns Menschen und beeindrucken uns und machen was mit uns- erziehen uns?
Ich habe manchmal das Gefühl als würde ich gezwungen werden unter Barbaren zu leben hier auf der Erde. Ich fühle mich fehl am Platz, nicht mit der gesamten Menschheit verbunden, ich fühle mich auch nicht wohl. Ich habe manch mal Ängste gegenüber fremde Menschen die ich nicht berechnen kann.
Es existiert so unglaublich schreckliches und das sagt mir nicht zu, so zu sein und wenn ich könnte würde ich dieses Böse abschaffen. Ich lebe zum Glück in einer halb Wegs normaler Gesellschaft wo wir alle funktionieren und uns nicht gegenseitig killen, sondern wo sehr viel Kreatives herrscht.

So viel zu Gott, ein Schöpfer Gott und da wir alle schöpferisch sind, täglich, immer, ist das wohl das was uns antreibt und uns ein zusammenleben ermöglicht.
 

Elemente

Mitglied
Nein, überhaupt nicht!
ich mag deine Threads und finde dein neues Thema total spannend und schwierig zugleich.

Tendenziell neige ich auch eher zu der Ansicht, dass Menschen "böse" gemacht werden.

Ich habe viele Dokus (wertige, kein Trash-TV) über Serienmörder gesehen.
Die meisten von ihnen wurden in ihrer Kindheit maßlos gequält, ihr Innerstes wurde zerstört, als sie noch viel zu jung waren, um zu begreifen, was ihnen angetan wurde.

Nein, lest bitte weiter!
Ich will diese Menschen nicht in Schutz nehmen, ich möchte da jetzt mal philosophisch rangehen,
Fragen stellen.

Denn wieder andere Menschen, die in Kindheit und Jugend unvorstellbare Qualen erleiden mussten, werden nicht "böse", sondern sogar zu besonders emphatischen Menschen.
Hier im Forum gibt es einige davon.

Ich frage mich immer wieder: warum ist das so?
Was unterscheidet sie voneinander?

Soweit ich weiß, konnte diese Frage auch von wissenschaftlicher Seite her noch nicht hinreichend geklärt werden.
Was sind eure Theorien dazu, was sind deine, @repairandcare ?
Ich würde das so gerne verstehen.
Sie sind sich selbstbewusst, sie wissen wenn sie Mist bauen oder wenn was nicht ok war, sie haben die Objektivität beibehalten oder wieder gefunden durch sehr viel selbst Reflektion, sie haben auch ein schlechtes Gewissen, also sie sind fähig eins zu bekommen. Es dreht sich nicht nur alles um sie selbst.
 

Basi

Aktives Mitglied
Ich glaube, dass "böse" Menschen in den meisten Fällen richtig kaputte Menschen sind. Wahnsinnig gestört, aus welchen Gründen auch immer.

Trump z. B. empfinde ich als ziemlich verrückt. Aber auf seine Verrücktheit springen ja so viele Menschen an. Sieht man ja an der Wahl. Er ist wirklich wieder Präsident.

Hitler war verrückt. Und hatte so viele Anhänger. Sadisten z. B., die Aufseher in Konzentrationslagern waren. Wie ist sowas möglich?

Wenn das Böse die Macht ergreift, wird es wirklich gefährlich.

Ich weiß nicht, woran das liegt. Liegt es daran, dass die Menschen immer Schuldige suchen, die sie dann für alles verantwortlich machen, wo.sie dann glauben, sie hätten das Recht, diese zu quälen, zu demütigen und zu töten?

Ich weiß nicht, warum sich einige Menschen verschiedener Religionen sich bis aufs Blut bekämpfen.

Woher kommt dieser Hass, dieses Bedürfnis, immer recht haben zu müssen?

Ich weiß nicht, ob es grundweg böse Menschen gibt. Aber es gibt Menschen, die böse Taten begehen. Viel zu viele Menschen.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich glaube die Frucht der Erkenntnis hat die Menschen aus den vollkommen Garten Eden vertrieben.
Man kann es vielleicht so sehen, das es in dem Moment wo sie unterteilen und bewerten konnten, in gut und böse, in richtig und falsch, das Spiel begann. Vorbei ist es damit, das alles so sein darf wie es ist. Ein Kampf beider Seiten gegeneinander und keine Seite kann obsiegen, es wird immer irgendwie in Balance sein.

So viel zu Gott, ein Schöpfer Gott und da wir alle schöpferisch sind, täglich, immer, ist das wohl das was uns antreibt und uns ein zusammenleben ermöglicht.
Vielleicht kann man alles auch als ein Kreislauf betrachten. Man kann ja nur erschaffen wenn nichts da ist, also muss es erst zerstört werden. Ein Werden und Vergehen.
Der eine baut auf, ein anderer reißt es nieder. Alles hat seine Zeit.

Es existiert so unglaublich schreckliches und das sagt mir nicht zu, so zu sein und wenn ich könnte würde ich dieses Böse abschaffen.
Ein Zitat was es von einer anderen Seite betrachtet.
"In seinem Dokument über Glaube, Hoffnung und Liebe, dem Enchiridion, erklärte Augustinus, dass die Definition des Bösen die „Entbehrung des Guten “ sei. Das bedeutet, dass das Böse nicht auf die gleiche Weise existiert wie das Gute, sondern dass das Böse die Abwesenheit des Guten ist. Das Böse muss nicht existieren, damit das Gute existieren kann."

Nach Einstein war Dunkelheit auch nur die Abwesenheit von Licht.
Also doch keine Gegensätzlichkeiten die sich bedingen?
Aber wenn nur Licht wäre, könnten wir es als solches doch gar nicht erkennen 🤔

Wenn man nichts tut kann man schon nichts böses tun, aber ist es deswegen gleich gut?

Hach verwirrend^^
Mit diesem Thema haben sich ja schon viele beschäftigt.


Es kann sein, dass Friede mit aufhören zu tun hat. Mit Loslassen. Oder?
Vielleicht mit Ankommen? Wenn man seine Heimat in sich gefunden hat, angekommen ist?
 

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