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Hallo Blume,Es hält unsere Tochter auch nicht davon ab, die Dinge einfach aus der Kommode rauszuräumen und dann liegt doch alles wieder rum.
Sorgen bereitet mir auch ihre Impulsivität - das geht von Spielzeug durch die Luft werfen bis hin zu Kinder vom Klettergerüst schubsen. Auch sagt sie seit einiger Zeit leider viele Schimpfwörter. Wir sagen dann zu ihr, wenn sie uns beschimpft, legen wir uns abends nicht zu ihr ins Kinderzimmer oder wir kassieren für jede Beleidigung ein Kuscheltier ein.
Ich bin für jeden Tipp und jede Strategie dankbar, die den Alltag von uns und auch unserer Tochter einfacher macht!
Ja, sie ist definitiv ein lebensfrohes, quirliges Kind. An dem Punkt habe ich auch Angst, dass Medis sie verändern. Da würde ich schauen, wie es ihr damit geht, das verträgt ja auch nicht jeder. Und ich würde sie fragen, wie sie sich besser fühlt: Mit oder ohne "Medizin".Hallo Blume,
meine Tochter hat auch mit 4 Jahren eine ADHS Diagnose bekommen.
Ich fand daraufhin die Psychomotorik Gruppe bei einer Heilpädagogin zeigte gute Ergebnisse. Was die Handlungsplanung und das Miteinander der Kinder untereinander anbelangt. Es waren 4-6 Kinder die dort auch lernten aufeinander zu achten.
Mit Belohnungen und Strafandrohungen habe ich nicht viel gemacht. Ich finde mit Strafe entfernt man sich vom Kind und mit Belohnung verstehen sie den Sinn hinter dem was sie tun sollen nicht. Ich habe meiner Tochter verständlich und teils auch mit Humor erklärt, warum man manche Dinge macht und manche nicht. Auch das Anziehen usw, wenn es lustig ist, blieb sie dran.
Jetzt mit 11 Jahren macht sie vieles automatisch ohne das ich etwas sage.
Ich habe jedenfalls früh gemerkt, das ich sie mit Humor bekomme. Dann ist sie sofort da und hängt an meinen Lippen. Muss man natürlich aufpassen, das es nicht in totale Gaudi kippt.
Würdest du deine Tochter als lebensfroh und fröhlich bezeichnen?
Das war für mich ein Grund auf Medikamente zu verzichten, ich wollte nicht das ihr Wesen sich durch Medis verändert. Aber die Ausprägung des ADHS ist ja bei jedem Kind unterschiedlich, von daher sollte man das wohl individuell betrachten.
Hat natürlich alles Vor und Nachteile.
Und dann sollte man vielleicht auch daran denken, das Kinder ohne ADHS auch nicht immer voll konzentriert, total ordentlich und planungssicher sind. Chaos und Kinder finden eigentlich fast immer zusammen.
Hallo,
wir sind eine Familie mit 2 Kleinkindern. Unsere Tochter ist 5,5 Jahre hat und hat vor einem Jahr die Diagnose ADHS bekommen. Sie ist im Kindergarten aufgefallen, durch aufwändige Tests wurde das bei einer Kinderärztin, die sich mit ADHS auskennt, bestätigt. Seitdem ist sie in Frühförderung (Ergotherapie und Pädagogin). Auch den beiden Frauen in der Frühförderung sind die Defizite und Probleme unserer Tochter aufgefallen.
Die größte Herausforderung ist der Alltag: "Zieh dich bitte an, geh bitte Zähne putzen" usw. - das muss man 10 Mal wiederholen und trotzdem kommt man nicht zu ihr durch. Erst wenn man laut wird und schreit, findet man überhaupt Gehör bei ihr. Doch das will ich eigentlich gar nicht. Und so wird es nervlich sehr anstrengend und das Klima verschlechtert sich, auch für unsere Tochter.
Des weiteren ist sie sehr laut und hyperaktiv und unsere Wohnung sieht immer unordentlich aus. Kaum ist es aufgeräumt, sieht es 2 bis 3 Stunden danach wieder so aus: Regale im Kinderzimmer ausgeräumt, Kisten mit Bausteinen/Spielzeug ausgekippt, sie durchwühlt ihren Kleiderschrank und alles liegt am Boden. Statt nur Hände zu waschen, panscht sie im Badezimmer und verschmiert es mit Seife oder Zahnpasta. Sie hat schon viel Spielzeug kaputt gemacht.
Ständig bin ich mit ihr beschäftigt und ihr kleiner Bruder (1,5 Jahre) leidet darunter. Er leidet auch darunter, dass sie so impulsiv ist, ihn schubst, ihn haut, ihm Dinge wegnimmt usw. Er kann sich noch nicht richtig wehren. Sie ist manchmal in ihrer Impulsivität auch schon auf andere Kinder losgegangen, einfach so aus dem Nichts, was ein soziales Problem darstellt und auch nicht einfach ist.
So komme ich vor allem nervlich an meine Grenzen - dieses ständige Diskutieren und teils Streiten kostet so viel Energie und Zeit.
Ich arbeite schon mit einem Belohnungssystem, welches die Kinderärztin mir gesagt hat: Für Dinge wie Anziehen, Zähne putzen, aufräumen, ordentlich essen usw. bekommt sie Punkte. Hat sie eine bestimmte Anzahl Punkte am Tag, bekommt sie eine kleine Belohnung. Das funktioniert aber nur bedingt.
Hat vielleicht noch jemand Tipps für mich, wie ich damit besser umgehen kann? Wie es irgendwie besser klappt, ohne x-mal zu diskutieren? Ohne dass es regelmäßig eskaliert? Denn irgendwann ist mein Akku einfach leer.
Zur Information: Unsere Tochter geht halbtags in den Kindergarten, unser Sohn ist den ganzen Tag bei mir. Ich bin alleine für Kinderbetreuung und Haushalt zuständig, da mein Mann arbeiten geht.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der mir Tipps für einen besseren Umgang mit meinem Kind und diesen Situationen geben kann. Ich finde keine Gruppe in meiner Nähe, um mich mit anderen Eltern auszutauschen und so Tipps zu bekommen.
Hallo,
wir sind eine Familie mit 2 Kleinkindern. Unsere Tochter ist 5,5 Jahre hat und hat vor einem Jahr die Diagnose ADHS bekommen. Sie ist im Kindergarten aufgefallen, durch aufwändige Tests wurde das bei einer Kinderärztin, die sich mit ADHS auskennt, bestätigt. Seitdem ist sie in Frühförderung (Ergotherapie und Pädagogin). Auch den beiden Frauen in der Frühförderung sind die Defizite und Probleme unserer Tochter aufgefallen.
Die größte Herausforderung ist der Alltag: "Zieh dich bitte an, geh bitte Zähne putzen" usw. - das muss man 10 Mal wiederholen und trotzdem kommt man nicht zu ihr durch. Erst wenn man laut wird und schreit, findet man überhaupt Gehör bei ihr. Doch das will ich eigentlich gar nicht. Und so wird es nervlich sehr anstrengend und das Klima verschlechtert sich, auch für unsere Tochter.
Des weiteren ist sie sehr laut und hyperaktiv und unsere Wohnung sieht immer unordentlich aus. Kaum ist es aufgeräumt, sieht es 2 bis 3 Stunden danach wieder so aus: Regale im Kinderzimmer ausgeräumt, Kisten mit Bausteinen/Spielzeug ausgekippt, sie durchwühlt ihren Kleiderschrank und alles liegt am Boden. Statt nur Hände zu waschen, panscht sie im Badezimmer und verschmiert es mit Seife oder Zahnpasta. Sie hat schon viel Spielzeug kaputt gemacht.
Ständig bin ich mit ihr beschäftigt und ihr kleiner Bruder (1,5 Jahre) leidet darunter. Er leidet auch darunter, dass sie so impulsiv ist, ihn schubst, ihn haut, ihm Dinge wegnimmt usw. Er kann sich noch nicht richtig wehren. Sie ist manchmal in ihrer Impulsivität auch schon auf andere Kinder losgegangen, einfach so aus dem Nichts, was ein soziales Problem darstellt und auch nicht einfach ist.
So komme ich vor allem nervlich an meine Grenzen - dieses ständige Diskutieren und teils Streiten kostet so viel Energie und Zeit.
Ich arbeite schon mit einem Belohnungssystem, welches die Kinderärztin mir gesagt hat: Für Dinge wie Anziehen, Zähne putzen, aufräumen, ordentlich essen usw. bekommt sie Punkte. Hat sie eine bestimmte Anzahl Punkte am Tag, bekommt sie eine kleine Belohnung. Das funktioniert aber nur bedingt.
Hat vielleicht noch jemand Tipps für mich, wie ich damit besser umgehen kann? Wie es irgendwie besser klappt, ohne x-mal zu diskutieren? Ohne dass es regelmäßig eskaliert? Denn irgendwann ist mein Akku einfach leer.
Zur Information: Unsere Tochter geht halbtags in den Kindergarten, unser Sohn ist den ganzen Tag bei mir. Ich bin alleine für Kinderbetreuung und Haushalt zuständig, da mein Mann arbeiten geht.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der mir Tipps für einen besseren Umgang mit meinem Kind und diesen Situationen geben kann. Ich finde keine Gruppe in meiner Nähe, um mich mit anderen Eltern auszutauschen und so Tipps zu bekommen.
Man sagt auch etwas, wenn man zb nicht gehorcht, oder trödelt. Was ist da gerade los? Was braucht es dann? Was kann dagegen helfen? Blume geht ins Schreien über, vielleicht hört die Kleine da erst hin, ansonsten ist ist gerade abgelenkt und verloren in einer Kopfgeschichte?Naja, meistens können Kinder mit ADHS das aber nicht klar benennen.
Ich habe geweint, als ich mich über dieses ominöse Leiden ADHS informiert habe und Mitleid mit mir bekommen.ich hab das mein ganzes Leben anders erfahren...zu meiner Zeit gabs die Diagnose hier nicht...naja
Genau, das ist ein guter Vergleich😇Ich habe geweint, als ich mich über dieses ominöse Leiden ADHS informiert habe und Mitleid mit mir bekommen.
Meine Enkelin erfährt seit dieser Diagnose endlich mehr Vorsicht, mehr Rücksicht, mehr "Güte" auch von den Lehrern und Mitschülern und endlich auch von meinem Sohn, ihrem Papa. Da habe ich immer den Eindruck gehabt, er kann überhaupt nicht nachvollziehen, was sie meint.
Wie eben bei der Geschichte vom Fisch, der von den Affen ständig getadelt wird, weil er nicht klettern kann.
Das ist die Abwägung, welches Risiko ist größer?Diese Medikamente für Adhs haben oft schlimme Nebenwirkungen besonders für Kinder.
Vielleicht kann euch eine Erziehungsberatungsstelle helfen.
Ist sie eifersüchtig auf den Bruder?
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