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Verlangen nach ungesundem Essen, trotz ausgewogener Ernährung

FLoki979

Aktives Mitglied
Ach, hier gab es Diskussionen zu Ölen.
@Ad.rian das ist bei Ölen wichtig zu beachten:
Die nativen Öle sind gesund und liefern Nährstoffe. Diese dürfen aber nicht hoch erhitzt werden. Du kannst sie also nicht zum Anbraten verwenden z. Bsp.
Dafür eignen sich die raffinierten Öle, die wiederum nicht so gesund sind.
Es empfiehlt sich also, ein raffiniertes Öl zu nutzen zum Anbraten, und natives Öl dazu zu geben, wenn das Essen nicht mehr hoch erhitzt wird oder einfach zum Schluss auf den Teller, ins Essen.
Bei den nativen Ölen gibt es noch unterschiede.
Leinöl z. Bsp. soll garnicht erhitzt werden.
Generell gilt, die nativen Öle sind eher gesund. Da gibt es noch Unterschiede nach Sorten, welche Vitamine & Nährstoffe enthalten sind.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich tendiere in meiner Antwort zu einem anderen Ansatz als meine Vorschreiber.

Mein Speiseplan ähnelte Deinem und ich habe trotzdem abends und auch zwischen den Mahlzeiten sehr viel Schokolade, Gummizeug und Chips gegessen.
Das war über Jahre so und irgendwann hat es mich so genervt, weil ich das Gefühl hatte, nicht ich entscheide, sondern das ist wie Suchtverhalten.

Im Rahmen einer Challenge habe ich mich dann mit dem Thema zuckerfrei beschäftigt und über zwei-drei Monate Industriezucker komplett weggelassen. Das war am Anfang ganz schön frustrierend, aber auch erhellend, jedes Produkt was ich gewohnheitsmäßig kaufte, nach Blick auf die Zutatenliste wieder ins Regal zurückzustellen. Ich habe mich im Rahmen dieser Challenge zum ersten Mal mit diesem Thema beschäftigt und war erschüttert über den Zuckeranteil in allen möglichen Produkten. Relativ schnell habe ich herausgefunden, worauf ich wechseln kann, wenn ich auf Industriezucker (einschl. industriell verwendeten Fuchtzucker etc. und Süßstoffe) verzichten möchte.

Nach drei Monaten hatte sich sowohl die Sucht als auch mein Geschmackssinn komplett verändert. Ich lebe nicht mehr zuckerfrei, sondern zuckerarm. Aber vor allem bin ich aus dem Suchtgefühl heraus. Das ganze liegt jetzt bereits mehr als ein Dreivierteljahr zurück und ich habe keinen Heißhunger und keine ungewöhnlich große Lust auf Zucker mehr. Ich esse durchaus mal ein Stück Kuchen, ein Brötchen oder auch Bitterschokolade (Vollmilch schmeckt mir nicht mehr, da zu süß), aber ich habe nicht mehr dieses fürchterliche Gefühl von Fremdbestimmtheit, daß ich ständig irgendetwas esse muß, was ich eigentlich nicht essen möchte.
Ob das wirklich eine Zuckersucht war vorher, weiß ich nicht. Aber doof war es schon.
Für mich ging es bei der ganzen Sache um Freiheit, um meine eigene Entscheidungsfreiheit, darum in meine eigene Selbstermächtigung zu kommen. Und das fühlt sich gut an.
Als netter, wenn auch nicht vorrangig beabsichtigter, Nebeneffekt habe ich dadurch 30 kg abgenommen und es gibt keine Tendenz, daß ein Jojo-Effekt einsetzt.
Das ist so. Ich habe mal gefastet, und als ich fertig war, und dann aus Neugierde mit der Fingerspitze ein paar Zuckerkristalle auf meine Zunge streute, da reagierte das Gehirn wie bei einem Rauschmittel.
Seitdem lebe ich auch zuckerärmer. 😝
Heisshunger kommt auch oft durch das schnelle Ansteigen und Absinken des Blutzuckerspiegels. 🙈
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
Ich finde man sollte aus dem Essen keine Raketenwissenschaft machen.
Essen ist dazu da zu genießen und satt zu werden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Aber Essen sollte auch und nicht zuletzt Genuß sein.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
ups, naja... ich lass mich mal mitreißen für eine Diskussion, sorry @ Ad.rian.
Essen kann auch Medizin sein. Das finde ich großartig und berücksichtige da im Rahmen meiner Möglichkeiten ein paar Dinge.
Aber sollte natürlich nicht zu Druck oder Zwang ausarten.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Aber man hat ja auch einen Gefühl für seinen Körper. Da spürt man doch was der brauchen kann und was nicht.
Also mein Appetit sagt: Iss etwas Schoki, aber mein Körper sagt dass die auf den Hüften landet. 🤭
Gestern habe ich trotzdem welche genascht. Ich habe 10 g Minitafeln. So werde ich nicht verführt mehr als eine zu essen. 🙈
Übrigens mit 100% Kakaoanteil. Bandit würde kotzen. 🤣
Dafür aber vegan.
1732207919752.png
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Die Prägung aus der Kindheit ist verantwortlich für das spätere Essverhalten.

Neben Fernsehen war auch Zucker in meiner Kindheit tabu.
Trotz evtl Schäden, die das kategorische Verbot uU verursacht hat- ich habe absolut kein Verlangen nach Süßem oder dergleichen.

Zucker kann man mE durchaus mit Rauchen vergleichen- vielleicht nicht ganz so schädlich aber mit ähnlichem Suchtfaktor.
 

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