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Verlangen nach ungesundem Essen, trotz ausgewogener Ernährung

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Die Prägung aus der Kindheit ist verantwortlich für das spätere Essverhalten.

Neben Fernsehen war auch Zucker in meiner Kindheit tabu.
Trotz evtl Schäden, die das kategorische Verbot uU verursacht hat- ich habe absolut kein Verlangen nach Süßem oder dergleichen.

Zucker kann man mE durchaus mit Rauchen vergleichen- vielleicht nicht ganz so schädlich aber mit ähnlichem Suchtfaktor.
Bei mir war es genau umgekehrt. Weils bei uns außer Weihnachten und Ostern auch nie was Süßes gab, da war ich erst recht heiss darauf. Ich weiß noch wie geil dekadent ich die Eszet Scheiben fand, als ich die zum ersten Mal bei nem Freund gesehen habe. Und von meinem ersten selbstverdienten Schülerjobgeld habe ich mir dann auch Schoko Crossies gekauft, und die Samstag Nachtmittags zu "Wer ist hier der Boss" und "Hör mal wer da hämmert" gemümmelt. 🙈
 
Z

Zollstock

Gast
Komisch, wie haben bloß meine Großeltern überlebt und sind über 80 geworden? Damals gab es keine selbsternannten Ernährungspäpste. Es gab auch keine 20 verschiedenen Öle, keine Omega-3-Kapseln und keine Zucker-Challenges.
Bei denen gab es Fleisch mit viel Fett, das Gemüse war so durchgegart, dass es dunkel und aromatisch war und natürlich gab es Soße dazu. Auf dem Brot war Butter, Wurst oder Marmelade und am Wochenende gab es Kuchen mit Sahne.
 

Ostwind1957

Aktives Mitglied
Bei mir war es genau umgekehrt. Weils bei uns außer Weihnachten und Ostern auch nie was Süßes gab, da war ich erst recht heiss darauf. Ich weiß noch wie geil dekadent ich die Eszet Scheiben fand, als ich die zum ersten Mal bei nem Freund gesehen habe. Und von meinem ersten selbstverdienten Schülerjobgeld habe ich mir dann auch Schoko Crossies gekauft, und die Samstag Nachtmittags zu "Wer ist hier der Boss" und "Hör mal wer da hämmert" gemümmelt. 🙈
Als die, die mich geboren hat :cry: nach einer Kur allen Zucker aus dem Haushalt ausließ, wurden wir süchtig.
Es gab kein Nachtisch mehr, Sonntags keinen Kuchen mehr, auf den letzten Streusel, der versehentlich unter den Küchentisch gefallen war, haben wir uns gestürzt und mit nassem Finger aufgefuttert. Boah hat die Theater gemacht.
Von da an haben wir unser Taschengeld in Süßkram umgewandelt.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Willkommen im Club - ich vertrage auch kein Magnesium und muss es über die Nahrung abdecken.
Ich hatte mich gewundert, dass es mir so mies ging, bezog es aber nicht auf die tägliche Einnahme von Magnesium. Der Arzt hat meinen Blutdruck 3 x nachgemessen und hat dann gefragt, ob ich irgend etwas zu mir nehme. 1 Woche nach Absetzen war mein Blutdruck wieder (für mich) normal auf 90:60.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
@Ostwind1957 und
@Selbst-Bewusst77

So war es bei uns auch. Es gab kaum Süßigkeiten und 1 Tafel Schokolade mussten wir zu fünft teilen. Meine Mutter buk 1x in der Woche Samstags einen Rührkuchen. Der Duft zog durchs ganze Haus, wir durften ihn aber erst am Sonntag essen.

Bei uns fuhr damals ein Eismann mit Moped und Anhänger täglich durch die Straßen. Eine Kugel Eis kostete damals noch 20 Pfennig. Ich hing am offenen Fenster und sah alle Kinder zum "Eispitter" laufen. Wir bekamen keines, vielleicht 1x im Monat.

Deshalb liebe ich, seit ich für mich selbst sorge, Eis, Kuchen, Süßigkeiten und habe sogar eigens ein Fach dafür im Schrank. Es hat sich in meinen Kopf eingebrannt, dass ich als Kind so oft traurig war, dass uns so viel verwehrt wurde.
 

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