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Offene Ehen / Beziehungen

Ich hab inzwischen auch keinen Wunsch mehr nach Sex mit ihr.
Mein größtes Problem ist glaub ich: Ich hab noch nichtmals Zeit, in die nächste Stadt zu fahren und dort Leute zu treffen.
Wir wollen aber beide nicht von null anfangen.
Niemand will aus dem Haus raus indem unsere Kinder aufwachsen.
Eigentlich wollt ihr gar nichts.
Und ändern schon gar nicht.
Da du auch keine Zeit hättest ,um Leute zu treffen,hast du auch keine Zeit für außerehelichen Sex.
Bleibt das,was du alleine tun kannst..
Problem gelöst .
Was vllt dahin führt,dass ihr euch schließlich trennt,wenn die Kinder groß sind.
Dann habt ihr beide mehr Zeit,vllt ist bis dahin auch das Haus abgezahlt.Das könnt ihr dann einfacher verkaufen.
Das habe ich auch schon öfters erlebt bei Bekannten.
Meist mit dem Hinweis,dass man sich hätte viel früher trennen müssen,es waren vergeudete Jahre.
Ich denke auch,dass die offe Ehe für Partner,die füreinander gar nichts mehr empfinden,keine Probleme löst.
Es ist nebeneinander herleben,jeder macht sein Ding.Ist wie eine WG mit Kindern.
Offene Ehe: Zusätzlich Sex.
 
Könntest ihr bei den Tieren auch nicht aufteilen? auch wenn es noch so schwer fällt?

Abschließend dazu, damit mein Randthema nicht so abrupt mit offenen Fragen stehen bleibt:
Tiere können wir aufteilen, aber auch existieren Abhängigkeiten untereinander. Der eine verträgt sich nicht mit dem anderen, der eine kann ohne den anderen nicht sein, etc.

Wenn, müsste ich ausziehen. Da ihr das Minischwein gehört und alleine einen großen Teil des anderen Grundstücks beansprucht, müsste sie auf jeden Fall dort wohnen bleiben.
Das heisst ich müsste ausziehen und einen Teil der Tiere mitnehmen. Was sich wie oben genannt, schwierig darstellt. Ferner fehlen mir die restlichen ja auch. Es sind unsere Kinder. Aber sie können nicht zu Besuch kommen wie Kinder, also ist es fast noch schwieriger. Es wäre ein Abschied ohne jemals wieder zu sehen.
Ihr würde es umgekehrt dann genauso gehen.

Ich weiß ich bin diesbezüglich nicht typisch Mann, aber genau deshalb wollte mich meine LG und sagte vor kurzem noch das sie sich niemals vorstellen könnte, nochmal jemanden mit meiner Einstellung zu finden.
Arbeitskolleginnen würden von ihrem Partner einen Vogel gezeigt bekommen, kämen sie mit einem wildfremden, verletzten Tier an und wollten es zu Hause päppeln, Tierarztkosten, nachts alle paar Stunden aufstehen und nachschauen etc.! Wir hingegen würden uns diese Betreuung aufteilen. 🙄

Aber so sind wir beide und ergänzen uns deshalb gut. All das läuft wunderbar, deshalb würde von außen auch niemand vermuten, dass die Qualität unserer Paarbeziehung gegen null geht....

Ich müsste eine Wohnung finden die auch noch ähnlich geeignet ist um Katzen rauslassen zu können.
Es sind jetzt alles Freigänger weil wir optimal wohnen. Ich denke, auch das würde sehr schwierig werden.

Dann ist es so, inwieweit kann ich meinen Gefühlen wirklich trauen? Ist es aktuell lediglich die Sehnsucht die dann eine Art Stohfeuer entfacht, wenn ich jemanden kennenlerne? Oder sind es wirklich tiefgehende Gefühle? Ich kenne mich. Ich traue mir da selbst nicht. Aber das würde jetzt das Thema sprengen.

Ich wollte es nur zum Abschluss bringen und keine offenen Fragen stehenlassen.

Ich sehe ein das mein Ziel sein sollte, mit meiner Partnerin ein ehrliches Gespräch zu führen.
Ob und wann ich das tue, weiß ich noch nicht.

Mit einer offenen Beziehung haben meine persönlichen Probleme wenig zu tun.
Von daher, danke fürs lesen! Soweit mal von diesem Kanal. ^^
 
Ich persönlich finde offene Beziehungen und Ehen gut. Bei Paaren, für welche dieses Konzept funktioniert, die gemeinsam vorher die Öffnung der Beziehung besprochen haben, finde ich das ehrlich gesagt eine super Lösung, falls Sex tatsächlich der einzige belastende Faktor in der Beziehung ist, egal ob aus Neugier, Neigung, Krankheit.

Für mich wäre es nichts, ich würde das nicht wollen, aus persönlichen Gründen.

Und ich finde es viel besser als heimliches Fremdgehen, denn das ist einfach schäbig und Betrug am Partner.
 
Zweckehe + gutes Elternteam für die Kinder + Sex woanders (aber eben nicht heimlich) wäre meine Wunschvorstellung.
Ich provoziere mal etwas: Deine Werte über Ehe und Beziehungen sind nur vorgeschoben. Du bleibst nur bei deiner Frau, weil du bequem bist und Angst vor dem hast, was danach kommt.
Die Vorstellung der offenen Ehe mag für dich gut klingen. Aber tief in dir drin weißt du, dass das gar nicht so einfach zu realisieren ist. Warst du jemals der Typ, der einfach Frauen abschleppt?
Was vllt dahin führt,dass ihr euch schließlich trennt,wenn die Kinder groß sind.
Dann habt ihr beide mehr Zeit,vllt ist bis dahin auch das Haus abgezahlt.Das könnt ihr dann einfacher verkaufen.
Das habe ich auch schon öfters erlebt bei Bekannten.
Meist mit dem Hinweis,dass man sich hätte viel früher trennen müssen,es waren vergeudete Jahre.
Genau so wird es weiter gehen. Wenn die Kinder groß sind, wird die Ehe am Ende sein. Und wenn du es nicht schaffst, lieber @LFM, wird deine Frau sich trennen. Einfach weil es gar keinen Grund mehr gibt, zusammen zu sein.
Das Haus werdet ihr so oder so verkaufen müssen, ob jetzt oder später ist fast egal. Aber man könnte sich überlegen, ob man jetzt einen Schlussstrich zieht oder die kommenden Jahre nutzt, um an seiner Beziehung zu arbeiten. Dann gäbe es nämlich vielleicht einen Grund, dass man zusammen bleibt. Oder man bleibt passiv und vergeudet die Zeit.
Noch eine Überlegung: Du wirst nicht jünger. Wer, glaubst du, ist für dich da, wenn du schwer krank wirst? Deine flüchtigen Sex-Bekanntschaften? Deine Noch-Ehefrau, mit der du dir nichts mehr zu sagen hast? Könnte es nicht vielleicht doch sinnvoll sein, eine echte, liebende Beziehung zu führen, die auf Gegenseitigkeit beruht? Und wäre das nichts, wofür es sich zu kämpfen lohnt?
 
Oh wie schön, dass jemand mal nachfragt und nicht sofort verurteilt🙂. Bei uns ist es so, dass ich, wenn ich nach Hause komme von einem Sex-Date, total aufgeregt, euphorisch und überglücklich bin. Mein Mann liebt es, mich so zu sehen und zu wissen, dass ich ihm die spannendsten Details später verrate...😗
Ich kenne es bisher nur aus der umgekehrten Perspektive. Mein Freund hatte zweimal ein Date und ich habe auf ihn gewartet. Beim ersten Mal hatte ich noch ziemliche Probleme mit Eifersucht, vor allem, während ich auf ihn gewartet habe. Beim letzten Mal war das zum Glück nicht mehr so schlimm und ich konnte es gut aushalten. Wichtig war mir bei beiden Malen, dass wir sofort danach miteinander geschlafen haben. Vielleicht brauche ich das ja auch einfach, um mir seiner sicher zu sein. Aber es war jedesmal sehr schön und lustvoll und danach war meine Eifersucht jedesmal weg.
 
@Träumelinchen : Darf ich fragen, was eure Gründe für das Öffnen eurer Beziehung sind?

Und ich freue mich für dich, dass Du letztes Mal besser mit der Eifersucht klar gekommen bist🙂. Kannst Du dich, unabhängig von der Eifersucht, für deinen Freund freuen, wenn er nach Hause kommt?
Bei uns ist es so, dass immer ich den Sex ,,danach" initiiere bei meinem Mann und unserer Partnerin (denke aber, das ist im Wesentlichen unserer Weise BDSM zu betreiben -im Moment- geschuldet🤔).
Kurzum: Ich freue mich, dass es Menschen gibt, die verschiedene Beziehungsformen nicht verurteilen, sondern so wie ihr, es vielleicht sogar ausprobieren🙂.
 
@Träumelinchen : Darf ich fragen, was eure Gründe für das Öffnen eurer Beziehung sind?
Der Hauptgrund war, dass ich bisexuell bin und das auch ausleben möchte von Zeit zu Zeit. Ich hatte meinen Freund einmal mit einer Frau betrogen und danach ging es eigentlich nur noch darum, ob wir die Beziehung öffnen oder uns trennen. Und wir haben uns für das Erste entschieden und bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Wir finden aber auch Sex zu dritt oder zu viert ganz spannend, auch wenn wir fast noch keine Erfahrungen damit haben.
 
Der Hauptgrund war, dass ich bisexuell bin und das auch ausleben möchte von Zeit zu Zeit. Ich hatte meinen Freund einmal mit einer Frau betrogen und danach ging es eigentlich nur noch darum, ob wir die Beziehung öffnen oder uns trennen. Und wir haben uns für das Erste entschieden und bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Wir finden aber auch Sex zu dritt oder zu viert ganz spannend, auch wenn wir fast noch keine Erfahrungen damit haben.
Spannend😊! Das klingt ja ähnlich wie bei uns. Finde es toll, dass ihr einen Weg gefunden habt nach dem Betrug und nicht gleich aufgegeben habt👍. Sexuell so offen zu sein empfinde ich als Geschenk und bin so froh, dass mittlerweile sehr viel mehr Menschen sich trauen andere Dinge als ,,nur" Monogamie auszuprobieren.

Zu deinen Aussagen bzgl. 3er und 4er kann ich dich gut verstehen, aber ich denke, hier wird nicht gerne gesehen, wenn man öffentlich über solche Dinge schreibt😗😉... Unseren ersten 3er hatten wir aber mit einer meiner damals besten Freundinnen und den 4er ganz unabhängig davon später, ich denke so 3 Jahre später sogar erst, mir einem befreundeten Paar. In unserem Freundes-und auch Bekanntenkreis war/ist von Anfang an klar, dass wir sexpositive Menschen sind und bisher hatte noch niemand ein Problem damit. Zu unserer 3er Beziehung wird natürlich viel gefragt, aber das ist immer lieb gemeint, auch, wenn es manchmal von bestimmten Leuten ein bisschen trampelig rüberkommt😅. Und die Kumpels von meinem Mann beneiden ihn sogar ein bisschen ab und zu😉.
 
Aus vielen Beiträgen entnehme ich Ängste, Verlustängste. Die Gefahr, dass ein Partner sich fremdverliebt, hängt für mich nicht von Sex ab. Sondern von der Intensität, Stabilität der Liebe, der Beziehung.

Ja, ich befürchte auch das ich damit nicht gut klar kommen würde.
Gerade jetzt, nachdem ich bei mir selbst kennengelernt habe, wie schnell
ich was im Bauch spüre sobald ich mal jemanden berühren darf. 🙄

Das löst so viel aus, wenn man so ausgehungert ist.

Und genau hier sehe ich das große Risiko, sich ernsthaft zu verlieben. Wer ausgehungert ist, hat ganz andere Bedürfnisse, die gedeckt werden wollen.

Wenn ich emotional erfüllt bin, die Verbindung zum Partner tief und stabil ist, dann kann es mal Schmetterlinge geben, die aber nicht weiter interessieren.
Passierte mir mal, es gab rundum viel Verbindendes. Aber von meiner Seite aus Null Interesse, das zu einem Beziehungsrisiko werden zu lassen. Für mich gab es an der Stelle einen Cut. Fertig. Weil ich ja wusste, wen ich wollte.

Man kann es auch zulassen und polyamor leben.
Typsache. Da es, abgesehen von obiger Geschichte, einen zweiten Mann bereits vor(!) der Beziehung gab und er auf emotionaler Ebene immer eine Rolle spielte, lebte ich das gewissermaßen mehrere Jahre. Bis zu dem Punkt, an dem das ein Problem wurde.
Ich zog die Reißleine.
Idee gut, Umsetzung schlecht.
Nach ein paar Monaten kippte ich um, als er sich meldete. Und zögerte diesmal, ehrlich davon zu erzählen. Habe ich, dennoch: Was blieb anderes als die Erkenntnis, das von meiner Seite der Wurm drin war? Ich schaffte es nicht, den anderen völlig loszulassen.

Also nochmal zur Verdeutlichung:
Sexkontakte waren kein Problem, das war immer wieder mal Teil unseres Spiels.
Doch dass ich emotional derart mit jemandem aus meine Vergangenheit verbunden war, er in der Gegenwart eine Rolle spielte, wurde irgendwann ein Problem. Was ich völlig verstehen konnte!
Dazu meine sich verschlechternde Gesundheit.
Kann man auch anders sehen, doch ich möchte nicht bremsend oder belastend für jemanden werden, schon gar nicht für einen mehrere Jahre jüngeren, fitten Menschen. Ich habe solche Beziehungen miterlebt und will das für niemanden. Das ist immer schwer.
Für mich war es nicht mehr stimmig.

Achso, doch. Habe ich jetzt nicht erwähnt.
Wir hatten eine längere sexuelle Affaire als sie 24 und ich 30 war.
Danach haben wir uns 20 Jahre nicht gesehen. Bis letzten Sommer.

Jetzt war also Stand null. ^^
Ich wusste schon weshalb ich keinen Sex wollte. Das hätte nur zu noch mehr Verletzungen geführt wenn ich dann gesagt hätte das ich uns trotzdem nicht als Paar sehe.

Weichst du unbewusst Sexualität aus?
Hättest du euch wirklich nicht als Paar empfinden wollen? Deine Trauer über ihr Weggehen scheint mir etwas anderes zu erzählen.

Ach du meine Güte, du hast das volle Programm gebucht! Ehemann als treue Seele im Hintergrund, ein Teenager als Spielgefährte und dazu noch diese bemerkenswerte Offenheit für "neue Erfahrungen". Du scheinst ja eine wahre Pionierin der Beziehungsgestaltung zu sein. Chapeau!

Das klingt für mich bitter und nach Neid.

Es scheint, dass viele Menschen nicht mehr fähig sind, an ihren Beziehungen zu arbeiten. Bei kleinsten Problemen kommt es sofort zur Trennung. Wenn der Partner krank wird, verlässt man ihn. Verliert einer den Job, ist die Beziehung vorbei. Bekommt einer der Partner Depressionen, geht der andere. Bekommt man ein Kind, trennt man sich. Und so weiter.

Du scheinst schlimme Erfahrungen gemacht zu haben.
Eine offene Beziehung zu führen hat aber ja nichts damit zu tun, jemandem im Regen stehen zu lassen, bei kleinsten Problemen verlassen.
Das ist eher eine Wertefrage und Charaktersache.
Ich glaube auch, dass manchmal zu schnell hingeschmissen wird, zu wenig für die Beziehung getan wird.
Andererseits ist es gut, wenn an 'toten' Beziehungen nicht festgehalten werden muss und zwei Menschen unglücklich aneinandergekettet sind.
Wie immer eine sehr individuell zu entscheidende Sache.

Das sagt viel über den Charakter einiger User aus.

Ja, viele Beiträge sagen einiges über den Ersteller aus. Da sind wir einer Meinung.

Die Paarberatung weiß keinen Rat mehr und wir sind beide gefrustet da raus.
Tja schade, dass dass bei uns noch nicht geht mit dem "Lösungen finden". Patt-Situation...

Ich verstehe nicht, was eure Erwartung an die Paarberatung war.
Eine Paarberatung kann an EUCH nichts ändern. Wer nicht will, will nicht.
Sie kann nur Wege aufzeigen.
Welche Wege sollte es geben außer entweder Arxxx hoch und an Beziehung zu arbeiten (m.E. zu spät bei euch), Trennung oder eurer Entscheidung, in der unglücklichen Situation zu verharren?

Ich denke, darauf in aller Klarheit zu sehen, kann vielleicht aufkommende Verbitterung mildern oder sogar ganz wegnehmen.
Die Patt-Situation ist nicht einfach da, die entsteht durch eure eigenen Entscheidungen.
Ihr seid darin nicht ohnmächtig und handlungsunfähig gefangen.
Ihr habt gewählt.
Aus freien Stücken.

Zu faul meine Ehe zu retten?
Ich könnte ja auch sagen: Sie ist zu faul um alleine mit den Kindern klarzukommen.

Was bedeutet das?
Du möchtest das Haus behalten, sie soll mit den Kindern gehen und das will sie nicht?
Ihr wollt beide nicht offen reden, wollt beide nichts für die Beziehung tun (weil der Zug nach Jahren längst abgefahren ist, sähe ich darin auch keinen Sinn mehr) und habt euch für eure jetzige Situation entschieden.

Mir fällt auf, du argumentierst viel mit "keine Zeit".
Da ihr vermutlich nichts anderes an der Backe habt als der Großteil der Menschen hier im Land, wundert mich das.
Und ihr findet scheinbar Zeit für Hobbys, nachdem was du schreibst.
Das "keine Zeit" bedeutet im Zusammenhang mit Paaraktivitäten ganz offensichtlich: keine Lust.
Zu sich selbst da sehr ehrlich zu sein kann dazu beitragen, sich besser zu fühlen.

Du kannst deine Sexualitöt entweder heimlich oder gar nicht ausleben, das ist, was dadurch übrig bleibt.

Ich hatte meine Frau ja mit zur Paarberatung genommen um dort das Thema fehlenden Sex auf den Tisch zu bringen.
Tja, leider nicht viel bei rumgekommen.
Selbst die Beraterin wußte keinen Rat mehr.

Und rausgefunden, warum meine Frau keinen Sex mehr haben will haben wir leider nicht.
Jeder Mensch hat nunmal Geheimnisse.

Da bestanden eure Probleme aber bereits seit vielen Jahren. Deine Frau wollte schon längst keine Zeit mehr mit dir verbringen, noch nicht mal ein Wellnesswochenende. Da stehen ganz andere Probleme im Raum.
Würde ein Partner in dieser Situation an gemeinsamen Sex denken und deshalb mit mir zur Paarberatung wollen, wäre ich wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos.

Eure Beziehung ist seit langer Zeit hinüber. Ob dene Frau wirklich so genau wissen möchte, was du wo mit wem tust, wenn du nicht da bist? Ich bezweifle es.
 
Respekt!
Ich wünsche euch das ihr da auf einen Nenner kommen könnt.
Es wäre ja schon mal hilfreich, wenn du wüßtest warum sie kein Sex möchte.

Ich glaube, nach all den Jahren ist das gar nicht mehr aufzudröseln und auch nicht mehr relevant; die Beziehung ist zerstört.

Du vermutest viel.

Das kann ja jetzt kein Rat sein.

Als Rat würde ich es nicht verstehen.
Aber als sehr realistische Betrachtungsweise. Ich hatte ja auch einiges verlinkt, wo auch darauf eingegangen wird.

Vielleicht sind wir beide (meine Frau und ich) ja wegen unsere Eltern gerade beziehungsfähiger geworden und nicht beziehungsunfähig und bleiben gerade deshalb zusammen und wollen das unseren Kindern vermitteln, dass es sich lohnt zusammen zu bleiben?

Uh, da hast du etwas missverstanden!
Sich unglücklich aneinanderzukleben hat absulut nichts mit Beziehungsfähigkeit zu tun, sondern mit Ängsten. Die Schlüsselworte bei Beziehungsfähigkeit sind 'positiv erhalten können'.

ZITAT:
"Beziehungsfähigkeit bedeutet, dass wir in der Lage sind, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und die Beziehung zu ihnen zu halten. Um eine positive Bindung zu anderen aufzubauen, benötigen wir verschiedene Fähigkeiten wie etwa: andere zu achten. anderen Liebe und Fürsorge zu geben"

.

Und unsere Ehe würde ich sagen, ist immer noch glücklicher als die unsere Eltern in so manchen Zeiten, die wir beide (meine Frau und ich) als Kinder bei unseren Eltern verbringen mussten.

Das dürfte nicht schwierig sein, das so zu empfinden. Besser als mies ist schnell etwas, von gut dennoch weit entfernt.

Wie sehr dir das alles zu schaffen macht, geht aus dem hervor, was du schon schriebst in den letzten Jahren und daraus, dass aus manchen Beiträgen Verbitterung spricht.
Du schadest dir doch so selbst, LFM!
Denkst du, du hast das verdient?

Ich verstehe, was du für deine Kinder tun möchtest. Doch es gibt in einer solchen Situation oft kein richtig und gut. Der Groll, den du in dir trägst, geht auch nicht spurlos an deinen Kinden vorbei.
Auch sie werden ihre Päckchen haben. Nur andere.
Das ist nichts, was Eltern immer vermeiden könnten! Du kannst sie nicht vor allem bewahren.
Frag mal erwachsene Kinder mit eigentlich guter Kindheit; selbst da findet sich meist das eine oder andere. Trotz Belastungen können starke Kinder ohne spätere gravierende Folgen daraus hervorgehen.


Du schleppst so viel mit herum, ich verstehe auch nicht, warum du das nicht nochmal in einen eigenen Thread verpackst und versuchst, eine klarere Sicht zu bekommen, womit du wirklich gut leben kannst, ohne zu verbittern.

Mich würde das "pro" interessieren.
Welchen Mehrwert verspricht man sich durch das Öffnen der Beziehung?

Problemlösung wie bei @Marzipan kann ein Grund sein.
Andere Gründe gehen sehr gut aus Links hervor, die ich bereitstellte.
Das nachzuvollziehen kann jedoch schwierig sein, wenn man ein ganz anderer Typ Mensch ist.

Hier nochmal einfach zusammengefasst:

.

Meistens ist es doch der fehlende Sex und Leidenschaft, oder nicht?

Längst nicht immer.
Bei mir war es einerseits ein unterschiedliches Bedürfnis, andererseits aber genau das, was den Links zu entnehmen ist.
Eine zusätzliche, weitergehende Ebene des Miteinanders, Füreinanders. Und dadurch eine Erweiterung, ein Gewinn.
Klingt paradox, wenn man gänzlich anders denkt und empfindet, ich weiß.

Du schreibst, Dein Partner ist erkrankt und Du setzt ihn zusätzlich unter Druck.
Ich sehe hier, dass es nur um Dich und nicht um ihn geht.

Es kann z. B. alleine das Wissen um unerfüllte Bedürfnisse eines Partners immens unter Druck setzen.
Wie das hier war, weiß ich nicht, nur eine Möglichkeit.
Doch es @Marzipan s Mann, der den Vorschlag machte.
Möglicherweise aus Liebe zu ihr UND zu sich selbst, um sich den Druck zu nehmen.


Erschreckend, wie heute diese ganzen Online-(Erotik)-kontaktbörsen gestrickt sind.
Da muss man überall für bezahlen wenn man auch nur mit jmd. etwas länger chatten will.

Da erlaube ich mir die Feststellung: Wenn man da eh schon bezahlen muss, nur um lange mit Jmd. chatten zu können, dann kann man auch gleich zu einer Sexarbeiterin gehen und gleich dort bezahlen.

Ich weiß nicht, auf welchen Seiten du unterwegs bist, es gibt sicher auch kostenlose.
Aber auch da, wenn es zu passen scheint, kann man sich über andere Kommunikationswege austauschen als über diese Seiten. Vielleicht nutzt du dann besser Alternativen?
Wenn du nur Schreibkontakte suchst (oder eine Online-Domina?), solltest du das ehrlich angeben.

Und wegen einem Kick gefährdet man dann die emotionale Nähe zueinander?

Wieviel emotionale Nähe siehst du in so vielen Langzeitbeziehungen, die statt miteinander in Beziehung zu stehen, tief und regelmäßig miteinander zu kommunizieren, nebeneinander vegetieren?

Eine Gefahr ist es dann, wenn man offene Beziehung falsch versteht, wenn man nicht mehr kommuniziert, wenn die Paarbeziehung nicht über allem steht.

Bei uns haben die "Kicks" nichts gefährdet, ob diese nun gemeinsam erlebt wurden oder nur ich diese erlebte. Für einen mehrmaligen Sexpartner empfand ich Sympathie, Zuneigung, da gibt's auch mal ein paar harmlose Schmetterlinge, aber nichts, was die Paarbeziehung gefährden könnte. Es gab mal einen Hauch von Risiko, und damit wurde das umgehend beendet von mir.
Ist ähnlich wie bei monogamen Beziehungen:
Der eine würde sich für Fremdgehen entscheiden, der andere den Kontakt einstellen

Ich mag glaube ich nicht versuchen, welche Rolle Macht und Stolz bei den Kicks spielen können, das verkompliziert vermutlich nur noch mehr, weil so nochmal eine andere Ebene ins Spiel kommt, eine andere Sexualität.

Was hat das mit Liebe zu tun? Wie wäre da die Definition von Liebe?

Was ist deine Definition von Liebe?
Beinhaltet diese einen Besitzanspruch an den Partner?
Eine Verzichtsforderung?

Wenn du interessierte Fragen stellst, wieso nicht mal in die erklärenden Links einlesen?

Wenn man gänzlich verschieden ist, wird es schwierig, die andere Position zu verstehen. Geht nicht immer. Muss man dann vielleicht so stehenlassen.

Vllt ist der fehlende Wunsch nach Sex ja ein Zeichen,dass die emotionale Nähe schon fehlt?
In einigen Fällen zumindest?

Das ist ganz sicher immer wieder der Fall! Und eine Voraussetzung, die zum Scheitern führen muss!
Falsch verstandene Beziehungsöffnung.
Das ist kein Heilmittel für kaputte Beziehungen.

Dann würde man ja nicht so richtig zusammenpassen. Und die Priorität von Sex wäre sehr hoch. 🤔

Die Prio von Sex war sehr hoch bei mir, ja.
Die Prio war auch hoch bei meinem Partner, nur das Bedürfnis nicht so ausgeprägt wie bei mir.
Das war aber nur EIN Aspekt der von Anfang an offenen Beziehung.
Zum Rest schrieb ich bereits etwas und verlinkte erklärende Seiten.

Mein größtes Problem ist glaub ich: Ich hab noch nichtmals Zeit, in die nächste Stadt zu fahren und dort Leute zu treffen.

Was machst du denn den ganzen Tag und am Wochenende? Dein Tag ist nicht kürzer als der anderer Leute.
Ich habe gearbeitet, Nachwuchs aufgezogen ohne Unterstützung durch Mann oder Familie, Schwiegereltern, um die ich mich an Wochenenden regelmäßig kümmern musste, hatte Hobbys, Freunde, und lernte jemanden kennen.
Ja, es blieb weniger Zeit für Treffen als ich mir das gewünscht hätte. Aber machbar war das.
Was also sind die außergewöhnlichen Belastungen, die dir private Kontakte aus Zeitgründen (!) unmöglich machen?

Demnach würde offene Ehe schon passen.

Nein, würde es nicht.
Du verstehst das Konzept offene Beziehungen nicht.

Meine Definition von Liebe wäre es nicht.
Aber vllt möchtest du meine Frage dazu ja auch beantworten? Was hat es mit Liebe zu tun sich außerhalb der Beziehung sexuelle Abenteuer "zu gönnen"?

Was hat es denn nicht mit Liebe zu tun, sexuell anders und aktiver zu sein als jemand, der auf monogame Weise leben möchte?
 

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