Respekt!
Ich wünsche euch das ihr da auf einen Nenner kommen könnt.
Es wäre ja schon mal hilfreich, wenn du wüßtest warum sie kein Sex möchte.
Ich glaube, nach all den Jahren ist das gar nicht mehr aufzudröseln und auch nicht mehr relevant; die Beziehung ist zerstört.
Du vermutest viel.
Das kann ja jetzt kein Rat sein.
Als Rat würde ich es nicht verstehen.
Aber als sehr realistische Betrachtungsweise. Ich hatte ja auch einiges verlinkt, wo auch darauf eingegangen wird.
Vielleicht sind wir beide (meine Frau und ich) ja wegen unsere Eltern gerade beziehungsfähiger geworden und nicht beziehungsunfähig und bleiben gerade deshalb zusammen und wollen das unseren Kindern vermitteln, dass es sich lohnt zusammen zu bleiben?
Uh, da hast du etwas missverstanden!
Sich unglücklich aneinanderzukleben hat absulut nichts mit Beziehungsfähigkeit zu tun, sondern mit Ängsten. Die Schlüsselworte bei Beziehungsfähigkeit sind 'positiv erhalten können'.
ZITAT:
"Beziehungsfähigkeit bedeutet, dass wir in der Lage sind, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und die Beziehung zu ihnen zu halten. Um eine positive Bindung zu anderen aufzubauen, benötigen wir verschiedene Fähigkeiten wie etwa: andere zu achten. anderen Liebe und Fürsorge zu geben"
In diesem ABC-Beitrag erfährst du über die Voraussetzungen und benötigten Fähigkeiten für Beziehungsfähigkeit in langfristigen Beziehungen.
www.palverlag.de
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Und unsere Ehe würde ich sagen, ist immer noch glücklicher als die unsere Eltern in so manchen Zeiten, die wir beide (meine Frau und ich) als Kinder bei unseren Eltern verbringen mussten.
Das dürfte nicht schwierig sein, das so zu empfinden. Besser als mies ist schnell etwas, von gut dennoch weit entfernt.
Wie sehr dir das alles zu schaffen macht, geht aus dem hervor, was du schon schriebst in den letzten Jahren und daraus, dass aus manchen Beiträgen Verbitterung spricht.
Du schadest dir doch so selbst, LFM!
Denkst du, du hast das verdient?
Ich verstehe, was du für deine Kinder tun möchtest. Doch es gibt in einer solchen Situation oft kein richtig und gut. Der Groll, den du in dir trägst, geht auch nicht spurlos an deinen Kinden vorbei.
Auch sie werden ihre Päckchen haben. Nur andere.
Das ist nichts, was Eltern immer vermeiden könnten! Du kannst sie nicht vor allem bewahren.
Frag mal erwachsene Kinder mit eigentlich guter Kindheit; selbst da findet sich meist das eine oder andere. Trotz Belastungen können starke Kinder ohne spätere gravierende Folgen daraus hervorgehen.
Von Christina Hohmann-Jeddi / Stress in früher Kindheit steigert im Erwachsenenalter nicht nur das Risiko für psychische Erkrankungen, sondern auch für kö...
www.pharmazeutische-zeitung.de
Du schleppst so viel mit herum, ich verstehe auch nicht, warum du das nicht nochmal in einen eigenen Thread verpackst und versuchst, eine klarere Sicht zu bekommen, womit du wirklich gut leben kannst, ohne zu verbittern.
Mich würde das "pro" interessieren.
Welchen Mehrwert verspricht man sich durch das Öffnen der Beziehung?
Problemlösung wie bei
@Marzipan kann ein Grund sein.
Andere Gründe gehen sehr gut aus Links hervor, die ich bereitstellte.
Das nachzuvollziehen kann jedoch schwierig sein, wenn man ein ganz anderer Typ Mensch ist.
Hier nochmal einfach zusammengefasst:
Eine offene Beziehung kann für viele Partnerschaften eine Lösung sein, aber auch zur Herausforderung werden. Wir verraten dir, wann sie sinnvoll ist und wann nicht.
www.parship.de
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Meistens ist es doch der fehlende Sex und Leidenschaft, oder nicht?
Längst nicht immer.
Bei mir war es einerseits ein unterschiedliches Bedürfnis, andererseits aber genau das, was den Links zu entnehmen ist.
Eine zusätzliche, weitergehende Ebene des Miteinanders, Füreinanders. Und dadurch eine Erweiterung, ein Gewinn.
Klingt paradox, wenn man gänzlich anders denkt und empfindet, ich weiß.
Du schreibst, Dein Partner ist erkrankt und Du setzt ihn zusätzlich unter Druck.
Ich sehe hier, dass es nur um Dich und nicht um ihn geht.
Es kann z. B. alleine das Wissen um unerfüllte Bedürfnisse eines Partners immens unter Druck setzen.
Wie das hier war, weiß ich nicht, nur eine Möglichkeit.
Doch es
@Marzipan s Mann, der den Vorschlag machte.
Möglicherweise aus Liebe zu ihr UND zu sich selbst, um sich den Druck zu nehmen.
Erschreckend, wie heute diese ganzen Online-(Erotik)-kontaktbörsen gestrickt sind.
Da muss man überall für bezahlen wenn man auch nur mit jmd. etwas länger chatten will.
Da erlaube ich mir die Feststellung: Wenn man da eh schon bezahlen muss, nur um lange mit Jmd. chatten zu können, dann kann man auch gleich zu einer Sexarbeiterin gehen und gleich dort bezahlen.
Ich weiß nicht, auf welchen Seiten du unterwegs bist, es gibt sicher auch kostenlose.
Aber auch da, wenn es zu passen scheint, kann man sich über andere Kommunikationswege austauschen als über diese Seiten. Vielleicht nutzt du dann besser Alternativen?
Wenn du nur Schreibkontakte suchst (oder eine Online-Domina?), solltest du das ehrlich angeben.
Und wegen einem Kick gefährdet man dann die emotionale Nähe zueinander?
Wieviel emotionale Nähe siehst du in so vielen Langzeitbeziehungen, die statt miteinander in Beziehung zu stehen, tief und regelmäßig miteinander zu kommunizieren, nebeneinander vegetieren?
Eine Gefahr ist es dann, wenn man offene Beziehung falsch versteht, wenn man nicht mehr kommuniziert, wenn die Paarbeziehung nicht über allem steht.
Bei uns haben die "Kicks" nichts gefährdet, ob diese nun gemeinsam erlebt wurden oder nur ich diese erlebte. Für einen mehrmaligen Sexpartner empfand ich Sympathie, Zuneigung, da gibt's auch mal ein paar harmlose Schmetterlinge, aber nichts, was die Paarbeziehung gefährden könnte. Es gab mal einen Hauch von Risiko, und damit wurde das umgehend beendet von mir.
Ist ähnlich wie bei monogamen Beziehungen:
Der eine würde sich für Fremdgehen entscheiden, der andere den Kontakt einstellen
Ich mag glaube ich nicht versuchen, welche Rolle Macht und Stolz bei den Kicks spielen können, das verkompliziert vermutlich nur noch mehr, weil so nochmal eine andere Ebene ins Spiel kommt, eine andere Sexualität.
Was hat das mit Liebe zu tun? Wie wäre da die Definition von Liebe?
Was ist deine Definition von Liebe?
Beinhaltet diese einen Besitzanspruch an den Partner?
Eine Verzichtsforderung?
Wenn du interessierte Fragen stellst, wieso nicht mal in die erklärenden Links einlesen?
Wenn man gänzlich verschieden ist, wird es schwierig, die andere Position zu verstehen. Geht nicht immer. Muss man dann vielleicht so stehenlassen.
Vllt ist der fehlende Wunsch nach Sex ja ein Zeichen,dass die emotionale Nähe schon fehlt?
In einigen Fällen zumindest?
Das ist ganz sicher immer wieder der Fall! Und eine Voraussetzung, die zum Scheitern führen muss!
Falsch verstandene Beziehungsöffnung.
Das ist kein Heilmittel für kaputte Beziehungen.
Dann würde man ja nicht so richtig zusammenpassen. Und die Priorität von Sex wäre sehr hoch.
Die Prio von Sex war sehr hoch bei mir, ja.
Die Prio war auch hoch bei meinem Partner, nur das Bedürfnis nicht so ausgeprägt wie bei mir.
Das war aber nur EIN Aspekt der von Anfang an offenen Beziehung.
Zum Rest schrieb ich bereits etwas und verlinkte erklärende Seiten.
Mein größtes Problem ist glaub ich: Ich hab noch nichtmals Zeit, in die nächste Stadt zu fahren und dort Leute zu treffen.
Was machst du denn den ganzen Tag und am Wochenende? Dein Tag ist nicht kürzer als der anderer Leute.
Ich habe gearbeitet, Nachwuchs aufgezogen ohne Unterstützung durch Mann oder Familie, Schwiegereltern, um die ich mich an Wochenenden regelmäßig kümmern musste, hatte Hobbys, Freunde, und lernte jemanden kennen.
Ja, es blieb weniger Zeit für Treffen als ich mir das gewünscht hätte. Aber machbar war das.
Was also sind die außergewöhnlichen Belastungen, die dir private Kontakte aus Zeitgründen (!) unmöglich machen?
Demnach würde offene Ehe schon passen.
Nein, würde es nicht.
Du verstehst das Konzept offene Beziehungen nicht.
Meine Definition von Liebe wäre es nicht.
Aber vllt möchtest du meine Frage dazu ja auch beantworten? Was hat es mit Liebe zu tun sich außerhalb der Beziehung sexuelle Abenteuer "zu gönnen"?
Was hat es denn nicht mit Liebe zu tun, sexuell anders und aktiver zu sein als jemand, der auf monogame Weise leben möchte?