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Herr Sohn will nicht zur Schule

lise

Sehr aktives Mitglied
Frag mal wie deine Frau sich fühlt bei der ganzen Misere.



Sie steht zwischen zwei Stühlen.
SIe weiss das ihr Sohn auf dem falschen Weg ist und es tut ihr weh das sie immerzu von dir darauf hingewiesen wird welch ein verzogenes Gör sie da doch hat.
Vielleicht hat sie Fehler gemacht in der "Erziehung" früher,aber sie andauernd mit der Nase drauf zu stossen machts auch nicht wieder gut.
Führst du dich nicht ein wenig wie ein Oberschuldirektor auf der andauernd nur kritisiert und bemängelt?
Und was 17 Jahre lang verbockt wurde kannst DU nicht ändern.
Der Junge wird sich fragen wieso er sich DEINENTWEGEN ändern soll,wo es doch aus seiner Sicht so "gut mit seiner Ma gerklappt hat"..(Ironie)
Steht der Sohn bei dir unter dauernder Beobachtung und wirfst du deiner Frau
jeden kleinen Faux-Pas vor den IHR Sohn macht?
Und wieso ist IMMER NUR der Junge schuld das es bei euch nicht stimmt?
Kann's sein das DU auch nicht fähig bist zu "erziehen"??
Es ist nicht einfach,da den richtigen Weg zu finden,und es ist nicht einfach
hier den richtigen Rat zu geben,weil deine Frau sich nicht dazu äussern kann
und man immer nur DEINE Version hört.
Meine Situation gleicht ein wenig der deinen,ich habe auch viele Fehler in der Erziehung gemacht und mein Lebensgefährte öffnete mir auch die Augen,und ich bin jemand der nur sehr schwer Kritik ertragen kann und anfangs haben mich gewisse Dinge aud die er mich hingewiesen hat sehr verletzt aber er hat auch die Einsicht und das Auffassungsvermögen das man ein Kind nach all den Jahren nicht innerhalb ein paar Wochen oder Monaten so krass ändern kann.
Man kann's nur behutsam in die richtige Richtung schieben.

Bist du vielleicht ein wenig ZU arg bemüht den Jungen zu zeigen wo's lang geht?
Dann wunderst mich nicht wenn der zu macht.

Und versetz dich mal ein wenig in deine Frau hinein.
Welche Mutter bekommt gerne vor die Nase geknallt das sie vieles falsch gemacht hat...keiner ist ohne Fehler,mit deiner Tochter hast DU auch deine
Probleme;)


Mich würde echt mal interesseiren was deine Frau zu all dem sagt.


Gruss
Lise
 
S

simplicina

Gast
Weisst du gestern hatten wir erst wieder eine sehr heftige Situation und ich muss jetzt allmählich dem Dinkelbaron Recht geben.
Bei uns ist die Scheidung gerade angesagt und nun wo mein Mann noch immer keine Wohnung gefunden hat, fängt unser Hosenscheisser an uns zu manipulieren, gestern hab ich ihm dann gesagt, reisende soll man nicht aufhalten. Es tut weh, wenn man sieht wie die Kids ihr Leben weg werfen und alles was man sagt vom "Partner" boykottiert wird und immer wieder unterwandert wird, nur weil der Typ denkt er verliert seinen Sohn. Da wird für alles was der Jungr tut und sagt, eine Entschuldigung gefunden, ständig Geld reingepumpt ohne irgendeine Leistung dafür zu erwarten.
Stinkend faul in der Schule bildet er sich ein mal Millionär zu werden, bewegen tut er sich eh nicht, schliesslich hat er ja Papa.
Natürlich liebe ich meinen Sohn aber im Moment versuch ich wenigsten noch mit Verständniss zu reagieren, damit ich meine Liebe zu meinem Sohn nicht verliere, aber DAS wird immer schwerer. ich wäre froh wenn mein Sohn schon 18 wäre, dann könnte ich sagen "Da ist die Tür" aber er ist erst 13 und ich muss wohl noch ein paar Jahre durchhalten.
Nullbock auf alles was irgendwie zur Verpflichtung werden könnte oder wo man sich bewegen muss, da rennt man gegen eine Mauer und der Olle steht daneben und denkt was er tut hat tatsächlich was mit Liebe zutun.
Das er dem Jungen nur schadet begreift der nicht wirklich.
 

lise

Sehr aktives Mitglied
Deiner ist dreizehn?
Ist es DEIN Sohn?

Er ist dreizehn und du wünscht dir das du ihn schon vor der Tür setzen kannst??
Wie so'n Hund?

Man der ist DREIZEHN...ein pures Kind,du wirfst jetzt schon die Flinte in's Korn obwohl er erst dreizehn ist...krass...das sind dann die Kinder die später auf der Strasse leben.

Nochmal,ist es dein leiblicher Sohn?



Lise
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Mensch Ilse du hast irgent wie das Thema verfehlt. Ich versuche ihn nicht nach meinen idealen hin zu biegen , ich will einfach nur das er zur Schule geht und sich somit indirekt beginnt ein Leben auf zu bauen. Was nutzt es wenn ich die Augen zu machen und es ignoriere wenn er den Schaden davon trägt. Er verdient mal kein geld und wird auch dir als Steuerzahler auf der Tasche liegen. Findest du das gut?
O.K.wenn er sagen würde ich brauch nicht viel zum leben meine Ansprüche sind gering , aber das ist ja nicht so. Wie Simplicina schon sagt , nach aussen hin tuen sie dann so als wären sie sonst was dabei werden all die schönen Dinge durch meinen und durch den Fleiß meiner Lebensgefährtin finanziert weil wir eben mal zur Schule gegangen sind und dadurch Studieren konnten wärend er in seiner Jugend die meiste Zeit im liegen verbringt. Wem da nicht der kragen platzt der hat sie meiner Meinung nach nicht alle.Sorry
 
S

simplicina

Gast
Deiner ist dreizehn?
Ist es DEIN Sohn?

Er ist dreizehn und du wünscht dir das du ihn schon vor der Tür setzen kannst??
Wie so'n Hund?

Man der ist DREIZEHN...ein pures Kind,du wirfst jetzt schon die Flinte in's Korn obwohl er erst dreizehn ist...krass...das sind dann die Kinder die später auf der Strasse leben.

Nochmal,ist es dein leiblicher Sohn?



Lise



Nein nicht wirklich, ich war einfach nur fertig und wütend und frustriert, ich mach mir Gedanken weil ich ihn liebe und alles was ich hab ist Angst das er irgendwann tatsächlich irgendwo in der Gosse liegt.
Nein wir haben heute geredet, nicht ICH bin offensichtlich sein Problem, aber auch nicht seine Lösung und das tut weh.
Ich bin auch nur ein Mensch, das hab ich ihm gesagt und es ist schlimm wenn ein Sohn seiner Mutter solche Dinge sagt wie er sie mir gestern gesagt hat, auch ich liege dann Nachts im Bett und weine....
Auf solche Sachen kann ich mich nicht wirklich einstellen, sowas kannte ich bis dahin nicht, es war bei meinen Töchtern leichter für mich weil ich selber weiß wie Mädchen fühlen, aber bei Jungs ist das wohl anders und im Moment scheint sein Vater für ihn wichtiger zu sein, wenn auch die falsche Ansprechperson in meinen Augen, aber das sehe ich vielleicht auch mit den Augen einer verletzten Frau und Mutter, keine Ahnung, wie auch immer, nein ich schmeiss ihn nicht raus und das weiß er auch, ich hab ihm gesagt das ich ihn liebe und ihn hier nicht festhalten werde, wenn er glaubt sein Vater ist besser für ihn dann ist das seine Entscheidung.
P.S. Natürlich ist das mein leiblicher Sohn...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast 1212

Gast
Hallo Dinkelbaron,

jetzt lese ich schon eine Weile diesen Thread mit und wollte mal meine Gedanken dazu aufschreiben.

Ich versuche es mal aus der anderen Sicht zu sehen. Du misst deine Kräfte mit ihm. Das heißt, es ist ein Kampf und es gibt nur einen Gewinner und einen Verlierer. Ein Verlierer hat oft das Gefühl sein Gesicht zu verlieren.

Mittlerweile scheint an allem eine Menge zu hängen. Wenn er in die Schule gehen würde, müsste er gleichzeitig den Gegenbeweis antreten, dass Jugendliche nicht faul sind. (Die Aufgabe wäre mir zu schwer.) Er hätte einen Machtkampf verloren. Er würde dir Recht geben und seiner Mutter unrecht, würde sie also sozusagen im Stich lassen. Er müsste viele „siehst du“ „hab ich es nicht gleich gesagt“ einstecken. Das tut keinem Menschen gut. Er hätte das Gefühl, der Unterlegene zu sein.

Angenommen, euer Sohn kommt in der Schule nicht mehr mit. Einfach, weil er zu viel Unterricht versäumt hat. An wen könnte er sich von euch wenden, ohne dass es Streit gibt? Ohne, dass einer recht und einer unrecht hat? Mit wem könnte er denn besprechen, wie man das jetzt tatsächlich lösen kann? Ich meine, ob er ein Jahr wiederholen müsste, ob er die Schule wechselt, ob Nachhilfe ausreichen würde. Oder das Jahr wiederholt werden muss und Nachhilfe nötig ist. Wem kann er sagen, dass er vielleicht Angst hat, noch mal zu versagen, ohne Verlierer zu sein? Wer würde sich bei ihm anschließend für sein Vertrauen bedanken und es gemeinsam auf partnerschaftlicher Ebene angehen? Kann der Sohn sicher sein, wenn er so etwas eingestehen würde, dass es nicht sehr stark in die Beziehung zu deiner Lebensgefährtin eingreifen würde? (Du der Gewinner, sie die alles verkehrt gemacht hat.)

Manche Dinge, die du zu ihm gesagt hast, würden selbst mich erschrecken, obwohl ich zwei erwachsene Söhne habe. Wenn zu mir z.B. jemand sagen würde „dann beweise das mal“ würde ich unter einem enormen Druck stehen. Wenn dagegen zu mir jemand sagen würde ‚wie kann ich dich unterstützen, dass du dich sicherer fühlst’ dann würde mir das helfen. Und mit 17 Jahren ist niemand wirklich stabil.

In der Stimmung, wie du sie bei euch zu Hause beschreibt, könnte ich weder reden noch handeln. Ich könnte nicht sagen ‚okay, ich sollte was tun’ oder ‚ich habe Angst zu versagen.’ Und falls du ihn zu Hause auch mit „Herr Sohn“ anredest wäre das wirklich sehr hart.

Falls du so wie hier im Thread gerade, zu Hause auch sagst „da platzt mir der Kragen und wem der nicht platzt, hat sie nicht mehr alle.“ Dann „sorry“ sagst, ist es schon so, dass du deine Einstellung als die einzige Mögliche siehst und bei beleidigenden Äußerungen deinerseits, es so darstellst, als musstest du das sagen und der/die von dir Beleidigte ist eben selbst dran schuld. Weil eben nicht mit dir einer Meinung. Das finde ich bedenklich.

Diese Gedanken wollte ich einfach mal da lassen.

Gruß
Gast 1212



PS.: Dein Ziehsohn fragt mehrmals nach, weil er vielleicht gewohnt ist, dass er bei mehrmaligem Nachfragen das gewünschte ‚ja’ hört. Das ist erst Mal zielgerichtet. Wenn du zu deinem Chef gehst, eine Gehaltserhöhung verlangst und dieser immer dreimal ‚nein’ sagt, beim vierten Mal doch zustimmt, würdest du dir auch angewöhnen mehrmals zu fragen. Und du würdest deine Idee, mehrmals zu fragen, weil es eine Lohnerhöhung bringt, als sehr gut empfinden.
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Hallo Gast1212 "Dieses Beweise mal " rede nicht ich ihm ein. In der Realschule von der er runter gegangen ist und in der Hauptschule sprach er schon davon den Realschulabschluß zu machen . Von sich aus sagte er "ihr braucht euch um nichts kümmern ich schaffe das". Zwei mal schaffte er es nicht auf seinem Art , nicht zur Schule zu gehen und nichts dafür zu tun den Abschluß nicht. Soll man ihn nun noch ein drittes mal genau diesen Weg gehen lassen? Selbst der "dümmste" müsste doch mal begreifen das es nach zwei 2Fehlschlägen der falsche Weg ist und sich mal fragen ob die "Eltern" da nich manchmal doch recht haben könnten. es war seine Endscheidung auf die Schule zu gehen , weil er durch seinen Freundeskreis gesehen hat das es ohne halt nicht geht.
Ich denke in den letzten Tagen viel darüber nach was für Möglichkeiten er und wir eigentlich haben. Es gibt zwei Möglichkeiten für ihn und für uns?
-Er geht zur Schule und das regelmäßig oder
-Er schmeist die Schule wenn er 18 ist und geht arbeiten

Da wir es bestimmt nicht dulden werden das er weder die Schule besucht noch arbeiten geht sondern zu Hause sitzt und sich da bewirten lässt wird er sich wohl für einen Weg entscheiden müssen.
Oder kennt jemand einen weiteren?

Ich möchte kein Kräftemessen oder das er sein Gesicht verliert aus diesem Grund spreche ihn fast täglich an mir doch einfach mal zu erklären wie es laufen könnte ohne Schulabschluß oder arbeit. Ich möchte einfach mal begreifen können wie das ablaufen soll? Vielleicht gibt es einen Weg den ich nicht kenne.

Wenn er in der Schule nicht mit kommt oder sonst irgentwelche Probleme hat dann soll er sie doch äußern wenn nicht mir gegenüber dann gegenüber seiner Mutter. Wir reden ja nicht nur darüber wenn wir uns gestritten haben auch sonst sprachen darüber. Z.B wenn er mit mir was unternommen hat oder er mit der Mutter allein war.
Wenn man ihn dann wie vorgestern ganz in ruhe fragte "ja warum ´bist du denn nicht gegangen" und er dir ganz in ruhe sagte "ich hatte keinen Bock" obwohl er genau weis wie wir darauf reagieren dann ist er entweder besonders dreist oder hat es nicht verstanden das wir damit nicht einverstanden sind das er zu hause vorm Computer sitzt und Spielt wärend wir arbeiten gehen
 
L

LonesomeCowboy

Gast
Du hast anscheinend tatsächlich die guten Ratschläge hier Dir durch den Kopf gehen lassen! Trotzdessen klingt Deine Antwort noch immer ein wenig danach, wer denn nun Recht hat...
Du hast aber auch Recht, dass Du sagst, dass der Leistungsdruck ja auch von den Freunden und so weiter kommt. In unserer Leistungsgesellschaft hat man immer einen hohen Druck. Gerade darum sollte das Zuhause ein Ort sein an dem man diesen Druck nicht spürt!
Ich glaube fast, dass es helfen könnte ihm mal zu sagen: "Wenn Du das nicht schaffst, geht die Welt auch nicht unter!".
Also ihm mal etwas den Leistungsdruck von den Schultern zu nehmen und ihm vielleicht gleich auch Unterstützung anzubieten: "Falls Du es aber unbedingt schaffen möchtest können wir mal zusammen überlegen, wie wir das schaffen können!" (Nachhilfe oder Ähnliches).

Was ich besonders gut finde ist, dass Du Dir da ernsthaft Gedanken drüber machst, Hilfe dazu annimmst also auch guten Ratschlägen gegenüber nicht verschlossen bist. Mein Vater war damals nicht offen für Ratschläge mit mir unzugehen.
Vielleicht wäre es eine gute Idee einen Schulpsychologen aufzussuchen. Möglicherweise kann der Dir die besten Tips zum Umgang mit ihm geben und vor Allem kann man mit dem auch alles viel konkreter angehen und nicht bloß wie hier in vielen Ideen herumstochern. Man könnte eine konkrete Strategie zurechtlegen für den Umgang mit dieser Situation!

Ich drücke Dir die Daumen und ich finde es super, wie Du da jetzt ran gehst!!!
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Das Angebot mit dem Psychologen habe ich auch schon in betracht gezogen und ihm das Angebot gemacht mit ihm gemeinsam hin zu gehen. Er machte sich gleich einen meter größer und meinte er schaffe es allein. Gut sagte ich . Schade aber er hat es nicht geschafft. ich denke das es ihm besser gehen würde wenn er sich selbst gegenüber ehrlicher sein würde und die Probleme (für uns jedenfalls ) sehen würde oder wenigstens sagen würde warum es aus seiner Sicht keine sind. Kann ja auch sein das wir was falsch sehen.
 
G

Gast

Gast
Hallo Dinkelbaron,

natürlich haut deinem Sohn sein Plan bei zwei fehlgeschlagenen Versuchen nicht hin. Die Frage ist, warum haut der Plan nicht hin? Was kann man verändern, damit er funktioniert? Was hat er sich vorgenommen und wo ist er falsch abgebogen? Warum ist er falsch abgebogen?

Was macht es mit ihm, wenn er weiß, wie ein Hauptschulabschluss heute bewertet wird? Hat er aufgegeben? Ist er depressiv?

Mal ein paar ganz sachliche Fragen. Hat er eine Schilddrüsenunterfunktion? Eisenmangel? Zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck? Das (falls es nicht geklärt ist), würde ich als Erstes klären. Das wird das Problem unter Umständen nicht beheben, aber ihm das Leben wesentlich erleichtern, wenn körperliche Probleme ausgeschlossen werden können.

Weißt du, was ich immer gemacht habe, wenn ich ein Problem nicht lösen konnte? Ich habe mir beim Psychologen oder bei einer Beratungsstelle Hilfe geholt. Ich wäre da jetzt so dran gegangen: Ich kann das Problem, was mir wichtig ist nicht lösen, also brauche ich Hilfe, um es lösen zu können.

Ich sag dir mal ein Beispiel, was mir mal passiert ist. Am Anfang der Schulzeit der Kinder habe ich immer, wenn sie mit guten Noten nach Hause kamen so was gesagt wie ‚was? Du?’ Dann habe ich sie zwar noch gelobt, aber mit dem ersten Satz habe ich schon richtig Mist gebaut. Ich wollte das Positive verstärken, aber habe etwas Gegensätzliches getan. Was mir heute noch leid tut, ich wusste es damals nicht besser. Zum Glück war ich dann auf einer Beratungsstelle (wegen was Anderem) und da haben wir dann auch darüber gesprochen. Erst da wurde mir klar, dass die Kids das Gegenteil verstehen. ‚Die traut mir das nicht zu.’ Obwohl ich es ihnen immer zugetraut habe. Gut gemeint und schlecht gemacht.

Wenn du ihn ansprichst, wie es laufen könnte ohne Schule oder Arbeit, was soll er denn dann sagen? Ich würde mich in die Enge getrieben fühlen. Natürlich muss es eins von beiden sein.

Ich möchte dir da mal widersprechen. Doch, er verliert sein Gesicht, wenn er einen der beiden Wege geht. Dann bekommt er wieder seine ‚Luxusgüter’ und die Abhängigkeit wird ihm sehr vor Augen geführt.

Okay, wenn er bis weit nach Mitternacht chattet und deshalb morgens nicht aufsteht, ist die Lösung den Internetzugang ab einer gewissen Zeit zu sperren. Aber sie brauchen ihn tatsächlich für die Schule.

Er kann die Schule auch jetzt schon schmeißen und eine Lehre machen. Dann hat er zwar auch Schule, aber nicht mehr so oft.

Einem Jugendlichen zu sagen, er soll sich mal äußern, finde ich sehr schlimm. Das hört sich so wie vor Gericht sein an.

Denke mal bitte nach, ob es nicht eine gute Idee wäre, dir Hilfe zu holen. Und wenn du jetzt denkst ‚wieso, ich! habe doch keine Probleme’ dann ist es bei euch wohl nicht so anerkannt, Probleme zuzugeben und Hilfe anzunehmen. Wie soll dass der 17jährige dann schaffen, wenn es die (sorry) Alten ihm genauso vormachen?

Gruß
Gast 1212

PS.: Habe gerade dein letztes Posting gesehen. Du bietest ihm an, mitzugehen. Schon klar, wer da das Problem hat. Das meinte ich. Kannst du nicht mit gutem Beispiel vorangehen und dir! Hilfe holen, weil du das Problem gerne gelöst hättest?

Ich glaube, dass du es gut meinst. Aber siehe mein Beispiel von mir oben.
 

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