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Herr Sohn will nicht zur Schule

Tyra

Sehr aktives Mitglied
mit der richtigen vorbereitenden Erziehung wäre es selbstverständlich für ihn seine Leistung mit einzubringen anstatt sich zu verweigern. Deine Partnerin macht ihn durch ihr ständiges Auffangen und Hilfe geben an sich zu dem was er ist: einem Leistungsverweigerer und Schmarotzer. Sie scheint große Verlustängste zu haben und ihn innerlich halten zu wollen, möchte ihn weiter abhängig von sich sehen..sie definiert sich ein stückweit (und zu weit) mit ihrer Helferrolle, das ist ihr Egoismus, der den Sohn an der Entwicklung blockiert. Das bringt sie dazu anstatt mal liebevoll zu treten und zu fordern immer wieder nachzugeben und ihn zu verwöhnen....

Diese Vorstellung von der Insel passt da ins Schema..Freud läßt grüßen...die mütterliche Allmacht über den Sohn...der ohne an andere Frauen ranzukommen auf ner Insel hockt....:D;) Mütterli sollte mal drauf achten Herrn Sohn flott und in die finanzielle Unabhängigkeit zu kriegen BEVOR der anfängt mit Mädels und seine eigenen Gene zu streuen..sonst muss Mütterli ggf. noch weitere Mäuler stopfen. Der Sextrieb jugendlicher Testosteronis ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Übrigens ist das Imponiergehabe dahingehend auch Mitbestandteil im normalen Werbeverhalten..sich aufplustern und größer und stärker erscheinen wollen als man ist...sollte dir doch bekannt vorkommen, oder? Ich würde dazu raten nicht die Federn zu stutzen sondern ruhig auch mal plustern zu lassen...aber den Effekt einfach verpuffen lassen...

Sein Verhalten ist alles andere als dumm, er schauspielert nur dort wo es sich lohnt und dieses Verhalten Erfolge zeigt..bisher hatte er bei Muttilein ja Erfolg damit...sie muss neue Regeln festsetzen und dafür sorgen, dass er damit keinen Erfolg mehr hat, sondern nur mit mehr Ehrlichkeit und Leistungsbeweisen Erfolg hat...Er will mit seiner Schauspielerei verwirren und umwerben und verfolgt damit ganz klare Ziele. Grad in der Pubertät schauspielern alle Jugendliche herum, probieren Selbstbilder aus, suchen halt ihre Rolle....Aber an sich machen das auch Erwachsene noch immer wieder mal...vgl. Buch von Goffman: "Wir alle spielen Theater" od.ä. Grad Männer tun sich enorm schwer damit über ihre Probleme zu reden oder Schwächen offen zuzugeben und für Jugendliche ist das noch zig schwieriger...

Es zeugt von mangelndem Vertrauen seiner Mutter und auch dir ggü wenn er nicht offen über seine Probleme und Schwachpunkte redet..ihr müsst dahingehend was ändern, und ihm die Sicherheit vermitteln, die ihn dazu bewegt seine Schauspielereien zu lassen und einfach so zu sein wie er ist.

Meiner Ansicht nach braucht die Mutter da mal dringend ggf. therapeutische Hilfe, auf jeden Fall aber Unterricht und Fortbildung in Sachen Jugendlichenpädagogik...

Bevor Rausschmiss bitte (ggf. mithilfe einer Beratungsstelle oder Therpeuten) ein ordentliches Konzept erstellen (erARBEITEN...schriftlich!!) mit dem es auch ohne Rausschmiss funktionieren könnte! Hier nix übereilen und den Sohn zu sehr an den erzieherischen Fehlern der Mami leiden lassen! Fair bleiben...auf keinen Fall wie du es tust so auf Konkurrenz machen...auf Konfrontation gehen..macht bitte Teamarbeit und sucht gemeinsam eine Lösung!

Du scheinst deine eigene Jugend wohl total vergessen zu haben und keine Ahnung vom Normalverhalten Jugendlicher zu haben? Imponiergehabe ist normal in dem Alter...hier gilt es sich nicht auf einen Mockingbattle einlassen, sich nicht provozieren lassen (was Sinn der Sache ist) sondern cool bleiben, überlegen bleiben, das ganze eher mit Humor nehmen und verbal immer wieder genügend Realität reinbringen...Erdung...wenn er in Sachen Selbstbild zu hoch fliegt ein klein wenig wieder runterholen (nicht reißen!), aber so dass man ihn nicht in seiner aufkeimenden männlichen Würde verletzt!! Auch seine Stärken oder Ansätze von Stärke anerkennen, auch mal loben wenn er Sachen gut macht...ihm die Möglichkeit bieten sich zu beweisen...und nicht drauf rumhacken, wenn er in vielen Dingen noch nicht perfekt ist.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lena7

Gast
dem, was was Anonymi hier sagt, kann ich nur beipflichten.
Ihr müßt erst mal versuchen heraus zu bekommen wieso der Junge nicht mehr zur Schule gehen will.
Es kann natürlich durchaus sein, das er einfach keinen Bock hat auf Schule, wie Du sagst. Es könnte aber auch vollkommen andere Hintergründe haben. Ich rede da aus Erfahrung. Ich war alleinerziehende Mutter ( durch eine Scheidung) und mein Sohn kam als er ca. 15 Jahre war, immer wieder zurück nach dem er sich auf den Schulweg gemacht hatte. Oder er lies sich alle mögliche Ausreden einfallen, warum er erst gar nicht zur Schule gehen könnte. Kopfschmerzen, Halsschmerzen, alles mögliche eben.
Ich war wirklich hilflos, und wußte einfach nicht mehr wie ich reagieren sollte. Weder Strenge noch Milde nützten irgentetwas.
Er war ca. 1 Jahr lang überhaupt nicht mehr in der Schule.
Heute weiß ich, das mein Sohn damals so etwas wie Panikattacken gehabt haben muß. Damals konnte er mir aber nicht richtig erklären, was eigendlich der Grund dafür ist, das er nicht gehen kann.
Also versucht unbedingt erst mal hinter den Grund zu kommen. Vielleicht wird er auch von jemanden in der Schule gemobbt und fertig gemacht, auch das wäre möglich.
Vielleicht ist Strenge hier das vollkommen Verkehrte, und es ist ehr ein Psychotherapeut oder Arzt gefragt.
Panikattacken kommen bei Jugendlichen übrigens immer häufiger vor. Diese z.b. könnte er aber nicht alleine in den Griff bekommen.



Hallo Dinkelbaron!

Ich finde ihr solltet erst einmal nachforschen,weshalb euer Sohn nicht in die Schule will!

Erst wenn ihr den Grund kennt,könnt ihr je nach Situation helfen!

LG,
Anonymi
 

Dinkelbaron

Aktives Mitglied
Ich möchte hier niemanden rausschmeißen oder in irgent einer Weise weh tun. Mir geht es lediglich darum , das er was für sich und seine Zukunft macht ohne das zu tun anderer.

Nun nach dem Warum . Es ist sehr wahrscheinlich das faulheit und diese null Bock Mentalität die Hauptursache sind.
Wenn wir früh los gehen und abends wieder kommen, bekommen wir es nicht mit ob er war oder nicht. Den Lehrern erzählt er was von Krankheit die ihm das glauben und da es bisher sie auch noch keine Briefe an uns geschrieben haben scheint es ja so zu klappen.
Es ändert sich aber, da ich wenn er mir bisher erzählt hatte er hat frei ich es mir angewöhnt habe in der Schule an zu rufen und nach zu fragen. Er weis davon und kann nun wohl schlecht erzählen das er krank ist.

Es macht mir schon mal hoffnung , das er mit uns redet wie gestern Abend zum Beispiel. Wir legten ihm nahe die Schule "weiterhin" zu besuchen oder sich , wenn er schon keinen Bock auf Schule hat sich um eine Arbeit zu kümmern.
Er war echt auf dem tripp das er weder das eine noch das andere zu machen brauch sich aber statt dessen erst mal für einige monate zurücklehnt um nach zu denken wie es weiter laufen könnte.

Als ich ihm dann erklärte das er sich dann um eine bleibe besser schon im Vorfeld kümmern sollte und ihm seine Mutter das auch bestätigte kam das große Nachdenken.

Aber was zum anziehen kauft ihr mir doch noch oder ? klar meinte seine Mutter wir würden dann gemeinsam zum Kick fahren um was aus zu suchen.

Egal sagte er , dann bekomme ich das kindergeld und dann läuft es . Bestimmt sagte ich und machte ihm klar das es keines geben wird wenn er von der Schule geht.

Wie jetzt? Ja , der Gedanke daran weiter Taschengeld zu erhalten und Klamotten gekauft zu bekommen wäre ein Irrglaube den er besser streichen sollte.
Ja wie. Man mußte ihm tatsächlich klar machen das sein"Luxusleben" ein Ende hat und der harte eingeschlagene Weg nun auch bestehen bleibt.

Ich muß dazu sagen das wir den Eindruck haben das dieser Weg echt der bessere ist. Er bekam sonst "alles" bevor er was gemacht hat und das ändert sich. Garantiert. Es muß ein Schlußstrich gezogen werden und der ist meiner Meinung nach überfällig. Mit dem Gedanken , ach die machen das schon , erst Aufregung und dann klappt es doch kann er sich verabschieden. Das meine Lebensgefährtin da Fehler gemacht hat sieht sie ein und arbeitet daran was zu ändern und das tat sie schon in dem sie ihm klar machte das sie es nicht dulden wird wenn er nur rumsitzt wärend wir zu sehen wie wir weiter kommen.

Ich war überrascht was sich so in seinem Kopf abspielt und frag mich manchmal ob er nur so tut oder ob er wirklich so denkt wie er spricht.
Bsp. Ja , ich habe da mal mit meinen Kumpels gesprochen und die verstehen nicht wie du mir das Internet weg nehmen kannst ? Ja , auf die frage ob er denn auch gesagt hat warum kam ein nein.
Oder , warum nimmst du es weg es entstehen doch keine Kosten es ist doch eine flat.

Erst nachdem ich ihm klar machte das ich nicht der jenige sein werde der dafür sorgen wird das es ihm nicht langweilig wird wenn er zu hause rumsitzt konnte man einen leichtes nachdenken verzeichnen.

Mir tut er irgent wo leid und es ist sicherlich auch unsere Schuld. Es wurde ganz einfach höchste Zeit ihm mal zu zeigen oder zu versuchen ihm klar zu machen wo der hammer hängt. Es ist für mich kaum aus zu halten gewesen mit ansehen zu müssen wie seine Mutter ihn dahin gebracht hat wo er jetzt ist. Alles reden und versuchen ihr klar zu machen was bei ihrer Methode schief gehen kann half nichts. Ich sagte ihr schon vor längerer zeit wo hin es führen kann. Dumm ist nur das ich und "Herr Sohn"es jetzt mit ausbaden müssen.

Ich machte meiner Lebensgefährtin am Freitag klar das ich es mir nicht weiter mit an sehen werde das er sinnlos zu hause rum sitzt während wir arbeiten gehen und wenn sich da von ihrer Seite nichts ändern wird ich mir eine Wohnung suche und ausziehen werde. Und das meinte ich ernst.

Auch herr Sohn merkt langsam das ich von der liene mich beschwazen zu lassen abgekommen bin und das was ich sage auch in die Tat umsetze.
Ich denke es wird wohl helfen. Im leben ist es auch so , stenker ich mit dem Chef rum sagt er einmal Du du beim zweiten mal war es das und das sollte er meiner Meinung nach schnell lernen.
 
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G

Gast47

Gast
Du gehst in keinster Weise auf die Dir gegebenen tollen Ratschläge ein - denn, es könnte dem Sohn Deiner Lebensgefährtin doch wirklich schlecht gehen ( Panikattacken ect.).
J.
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
Helfen..aber wie?

Die Idee, auszuziehen ,ist vielleicht gar nicht so abwegig.

Nach Lesen des gesamten threads hab ich ein beklemmendes Gefühl.

Keiner in der Familie fühlt sich offenbar wohl (miteinander).

Als Mutter hätte ich persönlich es nie so weit kommen lassen.
Weder wird hier offenbar ernsthaft geprüft,WARUM sich der Sohn so verhält--
auch eine handfeste körperliche/seelische (!) Krankheit ist ja denkbar?!

(Du bist doch kein Arzt,oder doch,--weil Du hier so überaus sicher diagnostizierst,daß "Nur Faulheit u.Nullbockmentalität" in Frage kommt)

Noch würde ich mir als Mutter so das Heft aus der Hand nehmen lassen und die Erziehung/Betreuung jemand anderem überlassen.

Für die Paarbeziehung sehe ich hier ebenso schwarz wie für eine irgendwann wieder funktionierende Mutter-Sohn ganz zu schweigen von Stiefvater-Sohn -Beziehung.

So,wie Du,Dinkelbaron es hier schilderst, drängt sich mir der Eindruck absoluter gegenseitiger jahrelanger Frustration und gegenseitigem Rumnerven auf.

Als Jugendlicher wäre ich persönlich auch viel zu stolz,um mich so lenken zu lassen. Da hätte ich mich selbst in den Hintern getreten zwecks Aktivierung.
Erklärung für mich : er ist krank oder nervt bis zur Volljährigkeit bewußt .
Warum auch immer.
War Euer Verhältnis je von Zuneigung geprägt?
Von gegenseitiger Achtung?

Als Volljähriger kann man da nur endlich ausziehen...vielleicht geht es dann ja...ohne Kommentare --plötzlich.
Als Extremst-nur-vor-sich-Hinlebendem steht ihm zumindest Sozialgeld +
Platz im Obdachlosenhaus zu .

Vielleicht liege ich völlig falsch..aber--- ich empfinde es wie einen festgefahreren Dauermachtkampf.
Wo mindestens zwei Personen unverrückbar eine (negative) Meinung haben vom anderen.
Was erkennst Du als tolle Seite an ihm,was ist aus Deiner Sicht liebenswert? Wo achtet er Dich?

Die unbewußte Wortwahl ("Herr Sohn") hätte mich als Mutter bzw.Jugendliche irgenwie extrem gestört. Manche Passagen kommen bei mir ziemlich gehässig rüber--- dabei treibt Dich garantiert nur Besorgnis????

Selbsterfüllende Prophezeiungen statt wirkliches durchdachtes Harmonisieren.
Kampf statt Konfliktlösung?

Bist Du sicher,daß Ihr glücklich seid,wenn er fleißiger und fügsamer wäre ?
Oder wärst nur Du beruhigt? Ist Deine LG Deiner Meinung?
Was ist das Ziel als miteinander harmonisch lebende Familie?

Wird sich nicht machen lassen,aber--- sehr gern hätte ich dazu mal die Sicht der Mutter und vor allem des Betroffenen gelesen .
Vielleicht hat er eine handfeste Depression oder Sorgen,die Du nicht kennst?
Oder kein Selbstbewußtsein/Lebensmut (mehr),neben so einem selbstsicheren Stiefvater ?


Herzlicher Gruß von der
Micky
 
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Dinkelbaron

Aktives Mitglied
An Selbstbewußtsein mangelt es ihm bestimmt nicht. Du hast recht ich kann mir kein medizinisches Urteil erlauben aber die Mutter sie ist Ärztin. Die Erziehung nehme ich ihr sicherlich auch nicht aus der Hand. Ich habe und werde nichts entscheiden und habe es auch noch nie was seine Erziehung betrifft. Das halten wir schon zehn Jahre lang so .
Das er wenn er nicht unbedingt was machen muß auch nichts macht ist keine unbekannte Seite von ihm. Es ist nicht nur uns sondern auch innerhalb der ganzen Familie bekannt.
Wie soll man also ran gehen wenn man ihm über Jahre ab und an mal nahe legt was für seine Zukunft (Schule) tun zu müssen?
Ich denke nichts schlimmes habe es von meinen Eltern auch gehört wie bestimmt auch viele andere hier. Wenn man es nun bis zu einem bestimmten Alter ignoriert und verdrängt hat , hat man sicherlich ein Problem. Besonders schwierig ist es dann wenn man sich darauf verlässt das es ja jemanden gibt der die Kohlen schon aus dem Feuer holen wird wenn nötig.
Selbst wenn man es tun wollen würde so gibt es auch für die Eltern einen Punkt ab dem sie nicht mehr helfen können. Spätestens dann wenn er sich mit einem Zeugnis bewerben muß. Er wird derjenige sein der dann dumm da steht und nicht die Eltern. Deren Pflicht ist es ein zu greifen wenn er z.B. die Schule nicht besucht.

Wer von euch wäre denn damit einverstanden wenn der Sohn oder die Tochter weder zur Schule noch zur Arbeit bzw.Lehre gehen würde? Sicherlich niemand .Und wenn es eben im guten nicht geht dann mauß man eben durchgreifen nach dem alles andere nicht geklappt hat bevor er von Beruf Sohn wird.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
ein häufiges Manko ist oft, dass zu wenig Gespräche stattfinden...gute Gespräche, ernsthafte Gespräche und das Familien häufig den Kontakt zu den Kids irgendwann verlieren....siehe Lena7 die offenbar neben ihrem Sohn hergelebt hat ohne zu wissen was ihn ihm vorgeht mit seinen Panikattacken. Ich finde es ungünstig, wenn so wenig Vertrauen oder zu wenig Zeit oder Interesse da ist mal miteinander über ALLES zu quatschen, auchmal tiefergehende Gespräche zu führen und wenn gerade in der Pubertät die Bindung, der persönliche Kontakt zu stark verloren geht.

Ich hoffe lieber Dinkelbaron, dass ihr konsequent bleibt und einen Plan damit habt vom Totalservice und Verwöhnkurs mal schrittweise (!!)auf Normalkurs zu kommen bei dem JEDER sein Teil FamilienARBEIT leistet. Ich fände es nach wie vor nicht so gut ihn vorzeitig rauszuschmeissen...das könnte dann noch schiefer gehen....Sohnemann erst recht, da noch weniger Kontrolle da ist noch mehr absacken. An sich sind Jugendliche dann reif auszuziehen, wenn sie in der family gut integriert sind und dort genügend Eigenverantwortung zeigen. Es wäre in meinen Augen unfair dass der Sohn von heute auf morgen ins kalte Wasser geworfen würde...die Mutter hat da Fehler gemacht und der Sohn müsste eventuell darunter leiden wenn er zu früh rausgeschmissen wird.

Ich sehe es ähnlich wie Micky mit einem eventuellen Machtkampf und würde darauf achten es in dieser Hinsicht nicht zu sehr ausarten zu lassen, sondern fair zu bleiben und auch bei aller Konsequenz den Verwöhnkurs zu stoppen (was sehr wichtig und richtig ist) dennoch zu versuchen viel miteinander zu reden, zu erklären warum man tut was man tut (Privlilegien wie Internet etc. entzieht etc.) und ein klares Ziel zu setzen.

Ich sehe folgendes Problem bei RAuswurf: das der Sohn ohne genügend Außenkontrolle sein altes Verhalten fortführt, er ist es ja nicht gewohnt sich um sich selber zu kümmern und müllt sich ggf. ein, hängt den ganzen Tach erneut vorm PC etc.

Was ich besser fände wäre sone Art Familienprojekt...dass ihr anstatt des PC's oder Abends Fernsehen auch mal etwas miteinander unternehmt...ggf. sportliche Aktivitäten zusammen macht. Um ihn durch Bindung und Anbindung nochmals emotional zu packen und dazu zu bringen Leistung zu zeigen. Das wäre natürlich der schwierigere und arbeitsamere Weg...aber wenn er wegzieht ist die Wahrscheinlichkeit groß dass der Kontakt ggf. ganz verloren geht.

Ich rate euch nochmals anstatt alleine rumzuprötteln dazu fachkundige Hilfe vor Ort zu holen...wendet euch an eine Familienhilfe oder einen Familienmediator und klärt die Dinge. Oft findet sich mit ein klein wenig fachkundiger Hilfe leichter ne Lösung als man denkt.

Tyra

Wie soll man also ran gehen wenn man ihm über Jahre ab und an mal nahe legt was für seine Zukunft (Schule) tun zu müssen?
tja wer pädagogisch ne Weile Urlaub gemacht hat muss halt ErziehungsARBEIT nachholen, so einfach ist das. Dann sollte die Mutter mal Erziehungskurse besuchen und viel lesen wie man Jugendlich motivieren kann...Es ist halt ihr Job...tut sie ihn gut, ist alles gut, tut sie ihn schlecht ist sie ggf. lebenslang unterhaltspflichtig moralisch oder gesetzlicherseits... Ich sage immer: Wohl den Eltern die ihre Erziehungsarbeit ernst nehmen und früh genug damit anfangen ihren Kids nicht nur ab und an Mitarbeit nahezulegen, sondern sie auch lieb aber konsequent einzufordern. Deine Frau/Partnerin muss da offenbar noch sehr viel nachholen.

Achja und noch ein Nachteil beim Rauswurf: kostet recht viel, Sohnemann hat monatlich Anspruch auf rd. 640,- € bis zu seinem 25. Lebensjahr und bis er einen Berufsabschluss hat...
 
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Lena7

Gast
das ist nicht richtig, was Du da schreibst, das ich nur neben meinem Sohn dahergelebt habe. Ganz und gar nicht. Ich habe immer wieder mit ihm gesprochen, und versucht das er mir den Grund dafür erklärt, das er nicht zur Schule gehen kann. Tag für Tag, das kannst Du mir glauben. Auch mit Lehrern und Ärzten, das habe ich jetzt hier nur mal ausgelassen, das ist unsere Geschichte, da wollte ich jetzt nicht näher darauf ein gehen. Aber mein Sohn konnte es nicht beschreiben, nicht in erklären, noch nicht mal Psychotherapeuten. Ich vermute das heute, mit den Panikattacken,das es so etwas war, einfach, weil ich selber schon vor Jahren Panikattacken hatte. Man kann das Gefühl das man da hat gar nicht richtig beschreiben, erst dadurch kam ich darauf.
Den Rat den Du hier gibst, das die Mutter halt jetzt die Erziehung mal ernst nehmen muß, und was sie versäumt hat etc., das kannst Du Dir wirklich nicht anmasen, darüber zu urteilen. Ich habe damals wirklich alles versucht, was in meiner Macht stand, als allein erziehende Mutter.
Das hat absolut nichts mit Erziehung zu tun - zu mindest, muß es das nicht !

Lena




ein häufiges Manko ist oft, dass zu wenig Gespräche stattfinden...gute Gespräche, ernsthafte Gespräche und das Familien häufig den Kontakt zu den Kids irgendwann verlieren....siehe Lena7 die offenbar neben ihrem Sohn hergelebt hat ohne zu wissen was ihn ihm vorgeht mit seinen Panikattacken. Ich finde es ungünstig, wenn so wenig Vertrauen oder zu wenig Zeit oder Interesse da ist mal miteinander über ALLES zu quatschen, auchmal tiefergehende Gespräche zu führen und wenn gerade in der Pubertät die Bindung, der persönliche Kontakt zu stark verloren geht.

Ich hoffe lieber Dinkelbaron, dass ihr konsequent bleibt und einen Plan damit habt vom Totalservice und Verwöhnkurs mal schrittweise (!!)auf Normalkurs zu kommen bei dem JEDER sein Teil FamilienARBEIT leistet. Ich fände es nach wie vor nicht so gut ihn vorzeitig rauszuschmeissen...das könnte dann noch schiefer gehen....Sohnemann erst recht, da noch weniger Kontrolle da ist noch mehr absacken. An sich sind Jugendliche dann reif auszuziehen, wenn sie in der family gut integriert sind und dort genügend Eigenverantwortung zeigen. Es wäre in meinen Augen unfair dass der Sohn von heute auf morgen ins kalte Wasser geworfen würde...die Mutter hat da Fehler gemacht und der Sohn müsste eventuell darunter leiden wenn er zu früh rausgeschmissen wird.

Ich sehe es ähnlich wie Micky mit einem eventuellen Machtkampf und würde darauf achten es in dieser Hinsicht nicht zu sehr ausarten zu lassen, sondern fair zu bleiben und auch bei aller Konsequenz den Verwöhnkurs zu stoppen (was sehr wichtig und richtig ist) dennoch zu versuchen viel miteinander zu reden, zu erklären warum man tut was man tut (Privlilegien wie Internet etc. entzieht etc.) und ein klares Ziel zu setzen.

Ich sehe folgendes Problem bei RAuswurf: das der Sohn ohne genügend Außenkontrolle sein altes Verhalten fortführt, er ist es ja nicht gewohnt sich um sich selber zu kümmern und müllt sich ggf. ein, hängt den ganzen Tach erneut vorm PC etc.

Was ich besser fände wäre sone Art Familienprojekt...dass ihr anstatt des PC's oder Abends Fernsehen auch mal etwas miteinander unternehmt...ggf. sportliche Aktivitäten zusammen macht. Um ihn durch Bindung und Anbindung nochmals emotional zu packen und dazu zu bringen Leistung zu zeigen. Das wäre natürlich der schwierigere und arbeitsamere Weg...aber wenn er wegzieht ist die Wahrscheinlichkeit groß dass der Kontakt ggf. ganz verloren geht.

Ich rate euch nochmals anstatt alleine rumzuprötteln dazu fachkundige Hilfe vor Ort zu holen...wendet euch an eine Familienhilfe oder einen Familienmediator und klärt die Dinge. Oft findet sich mit ein klein wenig fachkundiger Hilfe leichter ne Lösung als man denkt.

Tyra



tja wer pädagogisch ne Weile Urlaub gemacht hat muss halt ErziehungsARBEIT nachholen, so einfach ist das. Dann sollte die Mutter mal Erziehungskurse besuchen und viel lesen wie man Jugendlich motivieren kann...Es ist halt ihr Job...tut sie ihn gut, ist alles gut, tut sie ihn schlecht ist sie ggf. lebenslang unterhaltspflichtig moralisch oder gesetzlicherseits... Ich sage immer: Wohl den Eltern die ihre Erziehungsarbeit ernst nehmen und früh genug damit anfangen ihren Kids nicht nur ab und an Mitarbeit nahezulegen, sondern sie auch lieb aber konsequent einzufordern. Deine Frau/Partnerin muss da offenbar noch sehr viel nachholen.

Achja und noch ein Nachteil beim Rauswurf: kostet recht viel, Sohnemann hat monatlich Anspruch auf rd. 640,- € bis zu seinem 25. Lebensjahr und bis er einen Berufsabschluss hat...
 
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Engelsblut

Gast
also ich hab jetz nur die ersten paar seiten gelesen.. (war mir zu viel lesekrams xD)
aber ich hab des gefühl das du deinen sohn da in irgend so ne richtung reinstampfen willst und hauptsache er macht was.

also gut ich bin erst (schon) xD 20 und verstehe deinen Sohn da vielleicht auch n bissl. ich mein ich hab meine schule im dezember geschmissen weil ich 1. keine lust mehr hatte und 2. weil es mir kein spaß mehr gemacht hat. ( höhere handelsschule).
ich will lieber in eine andere richtung.. ins kreative.
vielleicht hat dein sohn ja vorstellungen was er machen will und träume. ich mein du bist (?) seine mum oder stiefmum whatever und ich finde eltern sollten sowas wissen was die träume der kiddis angeht. egal ob sie 12 oder 17 sind. vielleicht solltest du dich mal mit ihm dahin setzen und einfach mal sagen komm sag mir was du willst wir unterstützen dich dabei. ich mein man kann nicht immer nur fordern und machen und sagen wenn man selbst nicht unterstützt!!!

ich kenn des von meinen eltern. da heißt es im mom auch nur : nun mach doch mal was und bla.. aber mir helfen beim bewerbungen schreiben und son zeugs tun sie auch bloß net. wobei ich mir sowas vielleicht wünschen würde. ich glaub dein sohn braucht einfach mal n tritt in A****. << net mit meckern. >> sondern mit der aussage der unterstützung!!

:D
 
D

Deichgräfin

Gast
Wie soll man also ran gehen wenn man ihm über Jahre ab und an mal nahe legt was für seine Zukunft (Schule) tun zu müssen?

Und wenn es eben im guten nicht geht dann mauß man eben durchgreifen nach dem alles andere nicht geklappt hat bevor er von Beruf Sohn wird.
Hallo Dinkelbaron ,

Genau da liegt in meinen Augen das Problem.

Die Eltern mahnen ab und an mal, bleiben aber nicht ständig am Ball,
ob diese Mahnungen tatsächlich beherzigt werden.

Sie überlassen das Kind wieder sich selbst ,hoffen es läuft alles.

Nach einigen einsichtigen Tagen geraten ausgesprochene Sanktionen
in Vergessenheit und der übliche Schlendrian wird vom Kind wie gewohnt weitergeführt.

Tauchen dann wieder Probleme auf,in Form schlechter Arbeiten oder Zeugnisse,gibt es plötzlich für das Kind,aus dem Stand geballten Ärger ,
da erst in diesem Moment, den ansonsten mit viel Arbeit beschäftigten Eltern wieder auffällt,dass das Kind von allein nichts macht.

Dann wird "wieder mal",... hart durchgegriffen.
In dem Moment wird sogar der Mülleimer zu einem großen Problem.

Mit einem fast Erwachsenen in solchen Situationen
noch über den Mülleimer zu streiten ist einfach lächerlich.
Nicht mehr wichtig.
Es zählen im Moment ganz andere Dinge.
Man hat es als Eltern in 18 Jahren nicht geschafft, seinem Kind diese
Aufgabe zu übertragen, dann sollte man als Eltern den Eimer auch
weiterhin zur Mülltonne tragen.
Deshalb wird das Kind später kein Messi.


Ich kann es nicht verstehen,dass du nur nach Hause gefahren bist,
um zu kontrollieren ob der Junge zur Schule gegangen ist.

Ist er nicht,.."hatte keinen Bock" ..mecker rum ..und das war es dann ?
Am nächsten Tag das Gleiche ,was wurde von euch Eltern unternommen
um den Jungen wieder in die Schule zu bringen?
Nichts.
Ihr habt einfach abgewartet.

Ich kenne das von meinen Eltern anders.

Mein Bruder damals fast 15 Jahre alt,hat früher auch mal die Schule geschwänzt.
Ging aus dem Haus und anstatt zur Schule, zu seinem Freund,dessen
Eltern beide nicht im Haus waren ,weil sie den ganzen Tag arbeiteten.
Dort wurde gemütlich herumgelümmelt und fern gesehen.

Einen Tag geschwänzt, keine Entschuldigung der Eltern,...
mochte nicht mehr zur Schule gehen.
Noch einen Tag geschwänzt und noch einen und.....

Bis meine Eltern eine Benachrichtigung der Schule erhielten.
Meine Eltern sind zusammen mit meinem Bruder zur Schule gefahren und
haben die Sache mit dem Rektor geklärt und mein Bruder war froh,
dass er wieder zur Schule gehen "durfte".

Das Gleiche passierte mit einem Auszubildenden meines Vaters.
Er schwänzte immer wieder die Lehre und die Berufsschule,
mein Vater wollte sich von ihm als Lehrling trennen.

Die Mutter war alleinerziehend und kam mit dem Jungen nicht mehr zurecht,
saß bei meinen Eltern ,weinte und bettelte ihr zu helfen,
damit der Junge wenigstens seine Lehre beendet.

Mein Vater fuhr am Berufsschultag zu diesem Jungen nach Hause, holte ihn,
zu seiner Überraschung, persönlich aus dem Bett und fuhr ihn zur Schule.

Mein Vater lieferte ihn vor der Schule ab und sah ihn in die Schule gehen,
tat so, als als würde er wegfahren,versteckte sich.

Siehe da ,der Herr Berufsschüler kam wieder fröhlich pfeifend aus der
Schule geschritten.
Erstarrte zur Salzsäule als er meinen Vater sah.
Da hat mein Vater ihn persönlich vor die Klassentür gebracht,
der Unterricht hatte bereits angefangen.
Würde er noch einmal schwänzen,so hatte mein Vater ihm vorsorglich angedroht ihn bis in die Klasse zu seinem Platz zu bringen.

Aus Angst vor dieser Peinlichkeit ging der Junge fortan immer zur Schule
und kam auch zur Arbeit,denn er wusste genau,mein Vater würde ihn holen.
Er bestand seine Prüfung und zog in eine andere Stadt.

Viele Jahre später besuchte er meine Eltern und zeigte stolz seinen
gerade erworbenen Meisterbrief vor , bedankte sich bei meinen Eltern,
dass sie ihn damals nicht einfach haben fallen lassen.

Man sollte als Eltern sofort etwas unternehmen,wenn einem
Unregelmäßigkeiten auffallen, sich auf jeden Fall an der Schule erkundigen,was da abläuft/ abgelaufen ist.

Manchmal staunt man,was da zu Tage kommen kann.
Ich habe auch schon gestaunt was an der Schule unseres Jungen
lief,von dem wir Eltern nichts wussten.
Allerdings ging es dabei um massive Gewalt ,
"besonders cooler Mitschüler ",gegen unseren Sohn.


Euer Junge , mit diesen schlechten Noten ,wird seine Defizite an dieser
Schule nicht mehr aufholen können.
Wo sollte der Junge ansetzen,selbst wenn er wollte ?
Versäumtes nachholen und gleichzeitig den neuen Stoff begreifen,
das wird er nach meiner Meinung nicht schaffen k ö n n e n.

Er scheint tatsächlich "keinen Bock" zu haben,..
weiß mit sich absolut nichts anzufangen , scheint auch noch nie
besondere Interessen gehabt zu haben.
Zum Beispiel handwerkliche Hobby's ,
wovon man eine eventuelle Fähigkeit und Interesse für einen Beruf ableiten könnte.


Gruß Karin
 
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