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Wollen Menschen glauben?

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D

Dr. House

Gast
Ich bin nicht auf "Tauchstation" gegangen, dass ist mir einfach zu abstrakt. Gott als Kollektiv an dem wir alle teilnehmen. Sicher, es hat genauso viel Beweiskraft wie der monotheistische Glaube, aber irgendwie..... keine Ahnung!

Wo sollte der Sinn dieses Kollektivs sein?
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Der Sinn wäre Gleichheit statt Hierarchie. Denn gegen einen personifizierten Gott, der zudem noch grausam (ewige Verdammnis) ist, lässt sich aus atheistischer Sicht ja gut argumentieren - und solch einen Gott mag ich nicht nur nicht, ich kann ihn mir auch garnicht vorstellen.

Der Sinn liegt auch in der Fragestellung: Wollen wir Menschen an etwas glauben, was über uns steht, oder an Eigenverantwortung und Gleichheit, (oder glauben wir garnichts mehr).

Peter
 
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pete

Sehr aktives Mitglied
Gute Frage, Mike.

Aus meiner Sicht - wenn an dem Weiterleben nach dem Tod etwas dran ist, und man sich damit beschäftigt, kommt man doch nicht ganz so wie ein neugeborenes Kind nach dem menschlichen Tod in dieser andren Welt an.

Aber im Hinblick auf Strafe für Nichtglauben wäre es belanglos - soetwas gibts m.E. nicht.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Na gut, aber ich habe für mich entscheiden, hinterher dauerhaft tot sein zu wollen. Die ganze Sterberei ist ja für´n A****, wenn´s dann doch hinterher wieder weitergehen sollte. Und außerdem teile ich genau die Bedenken, die schon mal hier jemand hier geäußert hat: Stell Dir vor Deine alte gute Seele trifft nun doch wieder auf den alten Volksschullehrer, das dreckige Aas, der immer so brutal zugeschlagen hat. Nein, Danke!

Für mich, und das habe ich am Mittag schon mal angesprochen, bedeutet die Unendlichkeit des Raumes, die Millionen Planeten und Sonnen, die unendlichen Zeiten ( in der Geschwindigkeit des Lichts ), die tausende von Planeten die sicherlich weitere Lebensformen bergen - die pure Lächerlichkeit wenn da jemand auf einem blauen Staubkorn im All die Geschichte eines "allmächtigen Gottes und Erschaffers" erzählt. Das ist so fernab jeglicher Überlegung.

Natürlich, jeder fragt woher wir kommen, was der Sinn ist. Was vor allen Dingen der Sinn des Sterbens ist. ( daraus enststand "Gott" )
Mich interssiert das nicht. Vielleicht scheint unsere Sonne - unsere einzigste Lebensgarantie - noch solange, bis der Mensch dieses Rätsel gelöst hat - vielleicht auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

pete

Sehr aktives Mitglied
Oh jeh, Mike, und du könntest evtl. nicht nur den alten Volksschullehrer wiedertreffen, sondern auf deine eigene Geschichte stossen, sollte an der Wiedergeburt was dran sein - ich hab da so ein Gespür (nicht aus "Rückführungen" oder so), dass ich aus früheren Leben einige Leichen im Keller haben könnte. ;)

Naja, der Dalai Lama soll laut Stern 31/2007 bei seinem Deutschlandbesuch geäussert haben: Wenn Sie eine Religion haben, ist das grossartig - wenn nicht, ist es auch ok. Weise Worte, find ich.

Also - auch im Sinne von Dr. House - alles wird gut (werden) - auch wenn du feststellen müsstest, nicht dauerhaft tot sein zu können. :)

Peter
 
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L

Lena7

Gast
Er ist nicht grausam, weil er von seiner Seite her alles getan hat, das die Menschen keine ewige Verdammniss leiden müßen. Wenn sie es aber nicht wollen, was soll er dann noch tun.
Ja, ich würde ja auch denken, einmal ordentlich den Hintern voll, das reicht;), aber wie ich schon sagte, Gott ist heilig und man kann ihn nicht mit unserem Maßstab messen. Mir ist der Gedanke das Menschen für ewig verloren gehen auch unerträglich. Warum glaubt ihr denn, schreibe ich hier so viel?






Der Sinn wäre Gleichheit statt Hierarchie. Denn gegen einen personifizierten Gott, der zudem noch grausam (ewige Verdammnis) ist, lässt sich aus atheistischer Sicht ja gut argumentieren - und solch einen Gott mag ich nicht nur nicht, ich kann ihn mir auch garnicht vorstellen.

Der Sinn liegt auch in der Fragestellung: Wollen wir Menschen an etwas glauben, was über uns steht, oder an Eigenverantwortung und Gleichheit, (oder glauben wir garnichts mehr).

Peter
 
L

Lena7

Gast
Wenn Du Jesus all Deine Schuld bekennen würdest, und er würde Dir vergeben, dann wäre Deine ganze Schuld ausgelöscht, so als hättest Du nie irgent etwas verkehrtes oder schlimmes getan.Dann würde Dir Jesus eine große Freude ins Herz geben und tiefe Liebe zu ihm.Wenn Du dann mal sterben solltest, wirst Du keine Angst mehr davor haben, sondern Dich vielleicht noch freuen. Und dann wirst Du in die ewige Herrlichkeit von Engeln hineinbegleitet.Du fühlst Dich von unbeschreiblicher Liebe und Wärme umgeben, wie Du sie niemals auch nur annähernd auf Erden erlebt hast.Du wirst in einer unbeschreiblich schönen Gegend leben - an Schönheit nicht mit der Erde zu vergleichen. Du denkst nur an einen Mensch und schon bist Du bei ihm.Dein Herz quillt über vor Liebe und unaussprechlicher Freude.Du mußt nur einen Gedanken haben und der andere Mensch weiß sofort was Du willst. Du wirst keine Krankheiten mehr haben. Nie mehr wird Dir irgent etwas wehtun. Du bist immer mit tiefer Freude erfüllt.
Alle lieben Dich und Du liebst auch alle., Du fühlst Dich als wärst Du in einer Wolke voll Glück und Freude............................. Das hast Du davon wenn Du glaubst!



null;748911]Da wäre nur die Frage: Was habe ich davon, wenn ich glaube? ( wenn ich das überhaupt steuern könnte! )[/quote]
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hmm, Lena,

du fragst, warum wir glauben, dass du so viel schreibst ??

Ich vermute, weil du dich u.a. mit dem Gedanken der ewigen Verdammnis beschäftigst, und auch du den Gott einfach nicht zuordnen kannst.

Es passt ja auch nicht dazu, dass Gott "die Liebe" sein soll, es passt nicht zu Jesus (wenn du sein Gleichnis vom verlorenen Sohn nimmst), es passt ganz und gar nicht. Und ich bin überzeugt - es stimmt auch nicht, es ist Angstmacherei - und die, die diese in die Welt gesetzt haben, haben nicht Gottes Willen wiedergegeben, sondern Blasphemie betrieben. Angstmacherei, weil der Ablasshandel ja mal ein gutes Geschäft für die Kirche war - und die Ansicht, das Menschen (katholische Priester) entsprechend Sünden vergeben können, hat die Menschen bei der Kirche gehalten und die Angst gelindert.

Wirklich frei glauben - das geht nur ohne diese Angst, und in der Einsicht, das dieser Jesus hauptsächlich der Messias war, und nicht hauptsächlich für unsre Sünden gestorben ist. Die christlichen Kirchen täten gut daran, die Kreuze zu verbannen, und sich stattdessen ein Symbol für die Nächstenliebe auszudenken, die Jesus gelehrt hat.

Nichts für ungut - so kann man Jesus "finden" - aber nicht indem er sich für einen grausamen "Vater" für die Menschheit aufgeopfert haben sollte. Denn dann wäre der "Sohn" grösser als der "Vater" gewesen, und der "Vater" ein moralisches "Nichts".
Und ich verstehe überhaupt nicht, dass Christen die Gott als Person sehen, heute noch ein derart abartiges Bild von ihm haben.

Achja, Lena - welche Schuld bekennen ? Du gehst ja von nur einem Menschenleben aus - wer sich da schuldig gegenüber den Mitmenschen gemacht haben sollte, wird diese im Jenseits wohl um Verzeihung bitten müssen. Jesus ist da nicht involviert. Und eine andre Art Schuld kann es doch garnicht geben.

Peter
 
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M

MagicSun

Gast
Markus 2 V. 27

Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats Willen.
So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat.

Jesus hatte am Sabbat geheilt, worüber sich die frommen Pharisäer aufregten - "man darf am Sabbat nichts tun - das Gesetz sagt dies u.s.w."

Jesus erklärt ihnen darauf hin, warum Gott den Sabbat eingeführt hat.
Nicht um des Sabbats willen, sondern für den Menschen.

Als Auszeit sozusagen für den Menschen, das er sich von der Arbeit erholen kann, still werden kann vor Gott.

Ich gebe zu, das es für einen Mensch der Gott noch nicht kennt, verwirrend sein kann, im alten Testament zu lesen. Die Bedeutung des alten Testamentes wird einen erst durch vieles aufgeschlossen, was im neuen Testament ( erklärend) steht. Am besten zu finden im gesamten Galaterbrief.
Grundsteinlegung für die Feiertage
 
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