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1. Zweig zu Pegida-Diskussion

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bonita

Aktives Mitglied
In ganz Europa ist der Antisemitismus unter Muslimen besonders stark verbreitet.:

In der schwedischen Stadt Malmö vertrieben die zugewanderten Araber (70 000 von 600 000 Einwohner)
durch ihren gewalttätigen Antisemitismus die meisten der dort ansässigen Juden.

In Frankreich lenkte in März 2012 der Terrorakt des Mohammed Merah, Abkömmling algerischer Einwanderer,
in einer jüdischen Schule , bei der drei Kinder starben, den Blick auf den dort unter Muslimen sehr verbreiteten Antisemitismus.

Frankreich erfährt gegenwärtig einen erheblichen Anstieg antisemitischer Gewalt, bei der den bekannt werdenden Fällen nahezu ausschließlich von Täter mit muslimischen Hintergrund ausgeht.

In einer Umfrage unter den 21 bis 25 Jahre alten Muslimen erklärten 39 Prozent dass die Juden zuviel macht in Frankreich haben.

In Berlin erregte im August 2012 der Überfall von vier arabisch-stämmigen Jugendlichen auf einen Rabbiner die Öffentlichkeit.

15,7 Prozent der in Deutschland aufgewachsenen Muslime stimmen der Behauptung zu:
"Menschen jüdischen Glaubens sind überheblich und geldgierig.
Bei den Deutschen ohne Migrationshintergrund betrug die Zustimmung 5,4 Prozent.


Timo Stein (Antisemitismus unter Muslimen, Cicero Online vom 11 September 2012)
 

bonita

Aktives Mitglied
" Ich beteiligte mich oft an den absurdesten Veranstaltungen und sah, wie der Friede-Freude-Eierkuchen-Dialog zu einer Industrie geworden war.Ich sah Religionsgelehrte aus den islamischen Ländern, die in Deutschland den Dialog und die Toleranz beschworen,

obwohl sie zu Hause offen für Dschihad gegen den Westen aufrufen.

Ich sah deutsche Gutmenschen, die gerne Lichterketten mit VERMEINTLICH liberalen Muslimen bildeten
und dabei dachten, so könne man die Welt befrieden.

In den deutschen Medien wimmelte es von Menschen die den Islam verniedlichen"


Hamed Abdel-Samad (Der Islamische Faschismus)


Der Faschismus ist hervorgegangen aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs. Aus einen Gefühl der Niederlage und Demütigung erwuchsen nationale und rassistische Überlegenheitsideen, die gewaltsame Ausgrenzung anderer sowie der Imperialismus.

Die faschistische Ideologie vergiftet ihre Anhänger mit Ressentiments und Hass,
droht Gegnern mit Vergeltung und glorifiziert den Tod.

Hamed Abdel-Samad zeigt, dass diese und viele andere Aspekte des Faschismus auch auf den Islamismus zutreffen.

Und er geht noch einen Schritt weiter:
Der faschistoide Charakter sei bereits im Ur-Islam angelegt.

Ausgehend von Koran und der Überlieferung Mohammeds schlägt er einen weiten Bogen über die wichtigsten Vordenker der Vergangenheit bis hin zu den VERMEINTLICH GEMÄßIGTEN Islamisten der Gegenwart.



Hamed Abdel-Samad ist einer der international wichtigsten Kritiker des politischen Islam, zumal des Islamismus.
Für die These vom faschistoiden Charakter des Islamismus wurde gegen ihn 2013 ein religiös legitimierter Mordaufruf - eine Fatwa, verhängt.
 
C

chrismas

Gast
"Die Statistiken sind doch alle auf Deutsch gesagt um die Ecke, da fehlen die ganz vielen, die illegal in diesem Land sind. Das können wir natürlich nur mutmaßen, ich will da auch keine Zahlen nennen. Es ist so, wir können das nicht belegen, und wir sagen einfach, dass es eine Dunkelziffer gibt, die erheblich ist."
Pegida in Dresden: Frontfrau Kathrin Oertel

Ja, das habe ich in dem anderen Thema bereits geschrieben, als dieser eine Mituser mit irgendwelchen Zahlen um sich Schmiss und eine wirklich konkrete Antwort darauf erhalten habe ich nicht. Wozu denn auch?

http://www.hilferuf.de/forum/gesellschaft/201343-pegida-33.html#post2899840

Aber die Hauptsache ist, man kann mit jemanden auf den Finger zeigen und diesem die Schuld zuweisen ...

Erinnert mich irgendwie an eine Folge der Simpsons ...

Volksabstimmung in Springfield
 
C

chrismas

Gast
Danke fuer Deinen Beitrag Gelinda!

Hier dokumentieren ja wieder einige wie hilflos Sie dem ganzen gegenueber stehen, in dem man immer wieder schreibt, in Dresden sind ja alle Teilnehmer Nazis und dumm.
Tjaha und alle Muslime sind Salafisten und wollen das Abendland Islamisieren ....

Ich finde so etwas immer interessant. Selbst einen bestimmten Maßstab ansetzen wollen und wenn man das gleiche dann bei den entsprechenden Vertretern macht, dann ist das was gaaaanz gaaaanz anderes, nicht wahr?
 

weltenwanderin

Aktives Mitglied
In ganz Europa ist der Antisemitismus unter Muslimen besonders stark verbreitet.:
In der Schule damals wollte ein Lehrer von uns wissen, ob sein Eindruck stimmt, dass "Du Jude" unter den Schülern wieder häufig als Schimpfwort gebraucht wird. Konnten einige von uns bestätigen. Das hatte mich schon sehr gewundert, aber das scheint wohl doch stärker im Islam verankert zu sein. Wieso wird das nie thematisiert? Vielleicht war besagter Lehrer ja so vernünftig und hat mal mit dem Schülern näher drüber geredet.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Tjaha und alle Muslime sind Salafisten und wollen das Abendland Islamisieren ....

Ich finde so etwas immer interessant. Selbst einen bestimmten Maßstab ansetzen wollen und wenn man das gleiche dann bei den entsprechenden Vertretern macht, dann ist das was gaaaanz gaaaanz anderes, nicht wahr?
Danke, Christmas.

Mich erschreckt die Tendenz in diesem Baum. Und ich finde, wir müssen aufpassen, dass wir die auf diese Weise den Salafisten und orthodoxen Muslimen nicht in die Hände spielen.
Seit Jahrzehnten begegnen mir Muslime. In der Schule habe ich viele Jahre mit muslimischen Schüler/innen gearbeitet. In den 70iger Jahren begegnete mir ein türkischer Kollege, der an meiner Schule muslimische Schüler in die Grundlagen des Islam einführte, wie ich christliche Schüler in die Grundlagen unseres Glaubens.
Kamil (so hieß der türkische Kollege) und ich wurden bald Freunde und wir hatten auch privaten und familiären Kontakt zueinander, besuchten uns gegenseitig.
Weder ihn, noch seine muslimischen Schüler erlebte ich als aggressiv oder christenfeindlich. Seine Tochter trug genauso wenig ein Kopftuch wie seine Frau. Kamil sprach nicht nur ein ausgezeichnetes Deutsch, er unterrichtete es auch. Seine Kinder besuchten weiterführende Schulen in Deutschland.
Bei allem war er Moslem, wie ich Christ war und bin.
Und er unterrichtete als angestellter Lehrer im Auftrag unseres Bundeslandes. Von seinen Schülerinnen trugen nur selten und wenige ein Kopftuch.
Als mein Kollege viel zu früh und innerhalb weniger Wochen an einer sehr aggressiven Krankheit starb, trauerte die ganze Schulgemeinde. Ähnliches erlebte ich kurz vor meiner Pensionierung noch einmal.
Einer unserer türkischen Schüler, ein junger Moslem wurde kurz vor den Sommerferien mit einem sehr ordentlichen Schulabschluss entlassen. Es waren noch Sommerferien, als ich in der Lokalzeitung morgens beim Frühstück einen Artikel über einen schweren Unfall las. Dabei war ein junger Fahranfänger ums Leben gekommen.
Es handelte sich genau um den jungen Mann, der am Abend seiner Schulentlassung mit uns allen gefeiert und sich über seinen guten Abschluss gefreut hatte.
Seine ganze Klasse nahm am und im Hause seiner Eltern an der Trauerfeier für unseren Schüler teil.
Was dann in unserer Schule geschah, werde ich nie vergessen.
Am Tag nach dem Ende der Sommerferien richteten seine ehemaligen Mitschüler und Freunde einen Trauerraum für ihren toten Freund ein. Sie hatten ein großes Bild des jungen Mannes auf einem Tisch platziert, darum nach islamischer Tradition Steine gelegt und um sein Bild lagen Dutzende von Briefen, dem jungen Mann als letzten Gruß gewidmet.
In dem Raum herrschte Andachtsstille.
Da war nicht nur ein junger Moslem gestorben, da war ein Freund ums Leben gekommen. Ein junger Mann, der uns Lehrer gelegentlich genauso gestresst hatte wie seine übrigen Mitschüler.
Aber er war einer von uns. Er gehörte dazu. Unsere Schülerzeitung, von Schülern gemacht, erschien in einer Sonderausgabe, nur dem toten Freund gewidmet.
Sahin war tot, aber er hinterließ der gesamten Schulgemeinde ein bleibendes Vermächtnis. Wir waren Deutsche und Türken, Christen und Muslime, Heiden und Andersdenkende auch.
Und doch waren wir alle verbunden.
Daran denke ich auch in der Pegida-Diskussion.
Und dann - das möchte ich abschließend noch anmerken - sehe ich die Vertreter dieser für mich obskuren Richtung.
Glaubt irgendein deutscher Normalbürger, der sein Geld mühsam und in vielleicht einfacher Tätigkeit verdient, dass einer der Herren dieser Bewegung ein Herz für ihn hat?
Ich bezweifle das.
Man benutzt die einfachen Menschen, den vielzitierten "Kleinen Mann". Dabei jedoch geht es nicht um ihn, um ganz andere Interessen und die religiös gefärbte Debatte ist nur ein Vehikel.

Burbacher
 

mikenull

Urgestein
Es hat übrigens niemand gesagt, daß in Dresden "alle Nazis und dumm sind". Dort laufen wohl "Nazis" mit - was immer man drunter vesteht. Und eines ist doch klar: Das Wort "dumm" bezieht sich doch niemals auf einzelne Personen ( denn wie einer schon richtig bemerkte, man kann nicht alles einem IQ Test unterziehen ) sondern auf ihre "Taten". Das ist etwas ganz anderes. Man kann selbsverständlich daß was eine bestimmte Gruppe tut, "doof" finden. Ich tue das. Ich nicht nur ich.
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Wäre ich 20 Jahre jünger, meine Verfassung stabiler, dann würde ich nach Menschen suchen, die mit mir eine Bewegung in Deutschland losträten, eine Bewegung, die das Thema "Soziale Gerechtigkeit in Deutschland" zum Inhalt hätte.

Dabei würde ich die Frage stellen, warum man in Deutschland keine Hand regen muss, wenn man nur genügend Kapital auf dem Finanzmarkt platziert hat.
Ich würde thematisieren, welche Gründe in diesem unseren Land (die ironische Anspielung auf den Langzeit-Kanzler ist auch so gemeint) dazu führen, dass die Wahrheit "einmal arm-immer arm", "einmal reich-immer reich" nach wie vor gilt.
Ich würde die Frage stellen, warum eine Politiker-Kaste, übrigens spielt es keine Rolle, aus welchem Lager, sich unabhängig vom Erfolg ihrer politischen Gruppierung immer oben hält.
Ebenso würde ich fragen, warum abhängig Beschäftigte schnell gefeuert werden, wenn sie ihre Leistung nicht erbringen, während in der oberen Klasse, Versager zwar auf einem vielleicht unbedeutenden, gleichwohl aber lukrativen Posten geparkt werden, um irgendwann erneut aktiviert zu werden.
Nicht zuletzt aber würde ich danach fragen, was etwa Gewerkschaftsführer und Industriemanager voneinander wirklich unterscheidet? Gibt es da zwischen denen, die angeblich so unterschiedliche Interessen bedienen, nicht doch ein gemeinsames Interesse, das nämlich, sich selbst zu bedienen und ihren sozialen Standard zu wahren, was gleichzeitig bedeutet, dass Millionen "Michels" kleingehalten werden müssen, weil sonst die Rechnung nicht mehr aufgeht?
Wenn dem Durchschnittsbürger dann alle Lampen angingen und er sich die Fragen stellen würde, die für ihn wirklich von Bedeutung sind, dann käme es in der Bundesrepublik zu einer Bewegung, gegen die die Pegida nur ein laues Lüftchen wäre.
Damit ich aber, wie andere Michels auch, diese Fragen nicht stellen, braucht es Sündenböcke, und die wirft uns Pegida vor die Füße.

Burbacher
 
Zuletzt bearbeitet:

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
" Ich beteiligte mich oft an den absurdesten Veranstaltungen und sah, wie der Friede-Freude-Eierkuchen-Dialog zu einer Industrie geworden war.Ich sah Religionsgelehrte aus den islamischen Ländern, die in Deutschland den Dialog und die Toleranz beschworen,

obwohl sie zu Hause offen für Dschihad gegen den Westen aufrufen.

Ich sah deutsche Gutmenschen, die gerne Lichterketten mit VERMEINTLICH liberalen Muslimen bildeten
und dabei dachten, so könne man die Welt befrieden.

In den deutschen Medien wimmelte es von Menschen die den Islam verniedlichen"


Hamed Abdel-Samad (Der Islamische Faschismus)


Der Faschismus ist hervorgegangen aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs. Aus einen Gefühl der Niederlage und Demütigung erwuchsen nationale und rassistische Überlegenheitsideen, die gewaltsame Ausgrenzung anderer sowie der Imperialismus.

Die faschistische Ideologie vergiftet ihre Anhänger mit Ressentiments und Hass,
droht Gegnern mit Vergeltung und glorifiziert den Tod.

Hamed Abdel-Samad zeigt, dass diese und viele andere Aspekte des Faschismus auch auf den Islamismus zutreffen.

Und er geht noch einen Schritt weiter:
Der faschistoide Charakter sei bereits im Ur-Islam angelegt.

Ausgehend von Koran und der Überlieferung Mohammeds schlägt er einen weiten Bogen über die wichtigsten Vordenker der Vergangenheit bis hin zu den VERMEINTLICH GEMÄßIGTEN Islamisten der Gegenwart.



Hamed Abdel-Samad ist einer der international wichtigsten Kritiker des politischen Islam, zumal des Islamismus.
Für die These vom faschistoiden Charakter des Islamismus wurde gegen ihn 2013 ein religiös legitimierter Mordaufruf - eine Fatwa, verhängt.
Welche Maßnahmen schlägst Du konkret vor?
 

bonita

Aktives Mitglied
"Ich verstehe daß ein "normaler" Muslim nicht ständig auf seine Religion, vor allem nicht auf die unangenehmen Seiten dieser Religion angesprochen werden will.
Ich verstehe, dass ein muslimischer Student in Köln sich nicht entschuldigen will für die Taten eines Terroristen aus Afghanistan oder für die Steinigung einer Frau im Iran.

Aber wenn eine große Zahl dieser normalen Muslime auf die Straße geht, um gegen die Mohamed-Karikaturen oder einen antiislamischen Film zu protestieren,
dann erwarte ich , dass mindestens genauso viele normale Muslime gegen den zunehmenden Einfluss der Islamverbände und Salafisten auf die Straße gehen.

Denn es geht schließlich nicht nur um das Image des Islam, sondern AUCH um die Zukunft ihrer eigenen Kinder in dieser Gesellschaft.

Gleichzeitig ist der Stadt gefragt.
Er darf den Islamverbänden nicht zuviel Macht einräumen,
denn Menschen, die sich im Namen der Religion organisieren und eine Lobby bilden,
wollen oft ein religiös-konservatives Gesellschaftsbild einfrieren - und - von oben legitimiert -
mehr Macht und Einfluß über die Angehörigen ihrer Religion erlangen."


(Hamed Abdel-Samad) (Der Islamische Faschismus)



Der Text ...der Mensch Hamed Abdel-Samad ....überzeugen mich.
Hamed überzeugt durch Sachlichkeit, Ruhe und Erfahrung.
 
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