"Deutschland verursacht also nur zwei Prozent der globalen CO2-Emissionen? Ja."
Was denkst du, wieviel Einfluss wir hier in Deutschland, die Bürger hier, auf das Weltklima haben?
Der sehr viel sinnvollere Ansatz läge in anderen Ländern. Wer mit Klebstoff und Kartoffelbrei etwas bewirken möchte, sollte das dort versuchen. Der reduzierte Fliegenschiss von Deutschland mag ja nett sein, nur führt er zu gar nichts.
Daran ändern auch Totschlagsätze wie "aber gar nichts tun kann es ja auch nicht sein" oder ähnlich gelagerte Wortlaute nichts; nur gleich mal so erwähnt.
Es ist im Grunde ja noch viel schlimmer. Wenn vom deutschen CO2 Ausstoß die Rede ist, wird meist nur der CO2 Ausstoß
innerhalb Deutschlands erwähnt.
Der reduziert sich z.B. deutlich wenn der Anteil der E-Autos steigt oder wenn weniger fossile Energie erzeugt wird. Nicht in die Bilanz fließt ein wenn Polen mehr Kohle verstromt, weil wir diese importieren oder der CO2 Ausstoß generell für alle Güter inklusiver E-Autos, welche wir importieren.
Auch nicht in die Rechnung mit ein fließt jegliche globale Auswirkung unserer Nachfrage. Also wenn wir kein Öl mehr kaufen, reduziert das nicht den globalen CO2 Ausstoß, weil das Öl stattdessen von Anderen verbraucht wird. Es verringert für andere Länder sogar den Anreiz klimafreundlicher zu werden, weil das Öl auf dem Weltmarkt billiger wird, wenn wir es nicht mehr wollen.
Generell geht der Klimaprotest vollkommen an der Grundproblematik vorbei, dass Klima ein globales Thema ist.
Es geht nicht darum, ob Deutschland 1% einspart, es geht einzig und alleine um die globale Gesamtbilanz. Mit dem Geld, was wir in Deutschland in den Klimaschutz stecken, könnte man in anderen Ländern 5 mal so viel Klimaschutz betreiben.
Einen Quadratkilometer Regenwald aufforsten kostet rund 3.000 €. Was ist wohl klimatisch besser? Ein Lastenfahrrad kaufen oder Regenwald aufforsten?
Interessiert die Klimaprotestler aber nicht. Es geht darum mit Verboten sich im eigenen Land eine weiße Weste zu schaffen, auch wenn gleichzeitig das globale Klima den Bach runter geht.
Und glaubt mal nicht, dass die Klimaterroristen für irgendetwas Verantwortung übernehmen wollen. Viele von denen haben weder Job noch Familie. Sie haben auch keine Verantwortung, dass Deutschland weiterhin ein moderner Staat mit modernen Unternehmen bleibt. Die Klimaterroristen tragen Null zur Problemlösung bei sondern fordern nur, dass
Andere das Problem gefälligst lösen sollen.
Da Geldstrafen für Rechtsverstöße meist nicht von den Klimaterroristen direkt, sondern von ihren Organisationen getragen werden, riskieren die Klimaterroristen selber auch nichts. Einige bekommen sogar eine Art monatliches Gehalt. Wenn man also weder Job noch Ausbildung hat, kann man ja bezahlter Klimaterrorist werden....
Und da wo sie was zu verlieren hätten, protestieren sie natürlich nicht. Kein Klimaterrorist wagt sich nach China, denn dort drohen ja harte Strafen. Deutschland dagegen spricht i.d.R. nur Geldstrafen aus, die eben verpuffen.
Und dann haben wir da noch ganze politische Parteien wie die Grünen, die mit den Klimaterroristen umgehen wie die AfD es mit Rechtsradikalen tut: Den Anschein wahrend kritisiert man zwar den Rechtsbruch aber stellt sich thematisch voll an deren Seite. Sowas darf eine demokratische Partei nicht machen! Eine Partei darf nicht wie eine zweiköpfige Hydra eine Tat einerseits verurteilen und andererseits loben.
Aber den meisten fehlen heute eben die "Eier" zu irgendwas eine klar Haltung zu haben. Einerseits ist man für Klimaschutz, andererseits soll das Problem aber immer ein Anderer lösen. Einerseits ist man für Windräder, andererseits kritisiert man dass diese die Natur verschandeln. Einerseits sieht man die Notwendigkeit für mehr Strom, andererseits bestraft man Energieversorger mit Übergewinnsteuern. Einerseits ist man gegen das Fracking, andererseits importiert man fleißig Fracking Gas aus den USA. Hauptsache kein CO2 Ausstoß in Deutschland, was kümmert uns der Rest der Welt? Wir haben unser eigenes Klima...