Hamsterrad
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Liebe Winternacht,
Du vermischt hier was. Die von dir immer wieder angeführten Wissenschaftler zeigen den Klimawandel und den menschengemachten Anteil auf. Das hat aber nur wenig mit den Straßenkkebern zu tun, denn nur weil sie sich Klimaschützer nennen, sind sie es noch lange nicht. Verbraucherorganisationen würden hier wohl von Mogelpackung oder Etikettenschwindel sprechen, denn um Klimaschutz geht es ihnen doch gar nicht. Primär werden Tempolimit und das 9€ Ticket gefordert. Während das Tempolimit keinen nennenswerten Betrag liefert, ist das teure 9€ Ticket (2,5 Mrd € für die drei Monate) sogar kontraproduktiv, da mehr gereist wurde.
Es war zur Entlastung der Pendler gedacht, die wegen voller Züge teilweise auf das Auto auswichen. Richtig gemacht hätte es ein Jobticket sein müssen, für die Strecke Wohnort zum Arbeitsplatz.
Die Straßenkleber sind keine Klimaschützer.
Das ist auch richtig so.
Das frage ich mich mittlerweile auch. Jedenfalls nicht wegen des Klimawandels, denn die Forderungen bringen da nichts und privat ...
Und da unterscheiden wir uns fundamental. Ziviler Ungehorsam im historischen Kontext (Ghandi, Suffragetten, etc.) entstand immer (!) aus Rerchtelosigkeit. Es gab im Grunde keinen anderen Weg, denn wie sollte man Gesetze und Erlasse ändern, wenn man eben keine Rechte hatte? Guck dir die Frauen im Iran an. Was sollen die anderes machen? Und genau das ist bei uns anders. Jeder kann und darf demonstrieren, es werden Straßen gesperrt und die Demonstration von der Polizei geschützt. Egal ob es um weltumspannende Themen geht wie dem Klimaschutz, um Schwachsinn wie Corona leugnen oder innerbetriebliche Auseinandersetzungen (Streik) einer kleinen Gruppe handelt. Es wird von der Gesellschaft ertragen und finanziert (z. B. Polizei), denn es ist Konsens: Demonstrieren ist ein Grundrecht!
Ziviler Ungehorsam, wie es fast verniedlichend genannt wird, ist es nicht! Statt zu demonstrieren wählt man lieber Straftaten, erwartet dann aber, dass das Thema (hier der Klimawandel) ernst genommen wird. Das sieht man doch schon hier im Faden, wo von einem Lager ständig darauf hingewiesen wird, was die Wissenschaft zum Thema beiträgt. Das andere Lager sieht primär den Rechtsbruch im Vordergrund, denn sonst wäre Rechtsbruch ja hoffähig und man müsste es auch bei anderen Themen akzeptieren. So geht es nicht und das trägt die Gesellschaft auch nicht. Wer ernst genommen werden will muss einfach die Regeln akzeptieren. Und wer Straftaten begeht darf sich hinterher nicht wundern, wenn keiner über das Klima redet. Wer das bis jetzt noch nicht gemerkt hat schadet letztlich nur sich selbst.
Du vermischt hier was. Die von dir immer wieder angeführten Wissenschaftler zeigen den Klimawandel und den menschengemachten Anteil auf. Das hat aber nur wenig mit den Straßenkkebern zu tun, denn nur weil sie sich Klimaschützer nennen, sind sie es noch lange nicht. Verbraucherorganisationen würden hier wohl von Mogelpackung oder Etikettenschwindel sprechen, denn um Klimaschutz geht es ihnen doch gar nicht. Primär werden Tempolimit und das 9€ Ticket gefordert. Während das Tempolimit keinen nennenswerten Betrag liefert, ist das teure 9€ Ticket (2,5 Mrd € für die drei Monate) sogar kontraproduktiv, da mehr gereist wurde.
Es war zur Entlastung der Pendler gedacht, die wegen voller Züge teilweise auf das Auto auswichen. Richtig gemacht hätte es ein Jobticket sein müssen, für die Strecke Wohnort zum Arbeitsplatz.
Die Straßenkleber sind keine Klimaschützer.
Klar sollen auch Aktivisten Urlaub machen. Ist halt die Frage ob man dann gleich die klimaschädlichste Variante überhaupt wählt oder etwas umweltverträglicheres, weil man sich beispielsweise der Umwelt verbunden fühlt. Ich persönlich empfinde den Langstreckenflug um die halbe Erde als maximal unpassend. Es ist das Gegenteil von dem, was doch angeblich so wichtig ist.Also ich finde total okay, wenn auch Aktivist:innen Urlaub machen.
Genau. Und wenn die Kameras aus sind, tun sie das Gegenteil. Also nur die Beiden. Das hat aber der ganzen Bewegung geschadet, auch weil diese es verteidigt als "Privatleben". Klimaschutz ist offensichtlich auch nur ein Job.Das sind engagierte (meist) junge Menschen die super viel Kraft & Aufwand auf sich nehmen, viel riskieren um ein Thema, das uns alle angeht in die Öffentlichkeit zu bringen: Die Gefahren des Klimawandels.
Das ist auch richtig so.
Das frage ich mich mittlerweile auch. Jedenfalls nicht wegen des Klimawandels, denn die Forderungen bringen da nichts und privat ...
Und da unterscheiden wir uns fundamental. Ziviler Ungehorsam im historischen Kontext (Ghandi, Suffragetten, etc.) entstand immer (!) aus Rerchtelosigkeit. Es gab im Grunde keinen anderen Weg, denn wie sollte man Gesetze und Erlasse ändern, wenn man eben keine Rechte hatte? Guck dir die Frauen im Iran an. Was sollen die anderes machen? Und genau das ist bei uns anders. Jeder kann und darf demonstrieren, es werden Straßen gesperrt und die Demonstration von der Polizei geschützt. Egal ob es um weltumspannende Themen geht wie dem Klimaschutz, um Schwachsinn wie Corona leugnen oder innerbetriebliche Auseinandersetzungen (Streik) einer kleinen Gruppe handelt. Es wird von der Gesellschaft ertragen und finanziert (z. B. Polizei), denn es ist Konsens: Demonstrieren ist ein Grundrecht!
Ziviler Ungehorsam, wie es fast verniedlichend genannt wird, ist es nicht! Statt zu demonstrieren wählt man lieber Straftaten, erwartet dann aber, dass das Thema (hier der Klimawandel) ernst genommen wird. Das sieht man doch schon hier im Faden, wo von einem Lager ständig darauf hingewiesen wird, was die Wissenschaft zum Thema beiträgt. Das andere Lager sieht primär den Rechtsbruch im Vordergrund, denn sonst wäre Rechtsbruch ja hoffähig und man müsste es auch bei anderen Themen akzeptieren. So geht es nicht und das trägt die Gesellschaft auch nicht. Wer ernst genommen werden will muss einfach die Regeln akzeptieren. Und wer Straftaten begeht darf sich hinterher nicht wundern, wenn keiner über das Klima redet. Wer das bis jetzt noch nicht gemerkt hat schadet letztlich nur sich selbst.