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Bereits mit Mitte 40 für die eigene Beerdigung sparen?

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich finde es erstmal löblich wenn man daran denkt, im Todesfall seine Liebsten nicht auf den Kosten sitzen zu lassen.

Ich persönlich würde an deiner Stelle würde unabhängig vom Todesfall versuchen etwas anzusparen. Eine Sicherheitsreserve von 2-3 Monatsgehältern ist immer gut. Es kann immer etwas geschehen, es muss ja nicht gleich der Tod sein.

Wenn es dir gezielt darum geht deine Familie abzusichern, kannst du natürlich auch eine Risiko Lebensversicherung abschließen (also der Teil der wirklich den Tod absichert ohne den Vermögensbildungsteil).
 

kasiopaja

Urgestein
Diese Risiko-Lebensversicherung ist aber ab 40 Jahren aufwärts ganz schön teuer.
Dann wäre vielleicht ein Extra-Konto für die Beerdigung auf der monatlich was angespart wird besser und billiger.
 

Profitaenzer

Mitglied
Wenn du abgesichert sein möchtest, schliesse eine preiswerte Risikolebensversicherung ab.
Eine Risikoleben tritt meines Wissens nur bei z.B. Unfalltod in Kraft und deckt ein Risiko ab, dass z.B. laufende Kredite nicht mehr bedient werden können. Daher auch der Name. Diese tritt meines Wissens nicht für Beisetzungskosten eines natürlichen Todes ein. Dies wäre eine Sterbefallversicherung oder ein Bestattungsschutzbrief.

Was aber, wenn ich die Versicherungsgesellschaft "überlebe". Oder meine Angehörigen dieses und jenes für die Beisetzung wollen? Dann dürfen die sich nach meinem Tod mit der Versicherung rum streiten. Versicherungen wollen ja stets nur "Dein Bestes", nämlich Dein Geld. Darauf haben die sicherlich keinen Bock.

Folglich spare ich lieber dafür auf ein 0815 Sparbuch, dann kann das meine Frau oder mein Kind in meinem Sinne umsetzen nach meinem Ableben. Geld abheben, Rechnung, bezahlen davon und fertig. Keine Versicherung mit wenn und aber und Frist hier und Kleingedrucktes da, das hat alles keinen Taug.

Hanni
 

Profitaenzer

Mitglied
Mit wem schließt man so eine Versicherung ab? Beerdigungsinstitut, Kommune, Versicherungsanstalt? Und wonach hast du entschieden, welche Art der Versicherung du wählst?
Wahrscheinlich wird die Versicherung umso teurer, umso älter man bei Abschluss ist oder?

Ich glaube, ich hätte auch ein bisschen das Problem darauf zu vertrauen, dass es die Institution, mit der ich jetzt abschließe, in evtl. 40-50 Jahren noch gibt (sollte ich das statistisch durchschnittliche Lebensalter erreichen).
Kann ich mich zu 100% anschließen.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das muss man aber auch erstmal mit sich selbst und seinem Gewissen vereinbaren können, eventuellen Vorwürfen aus dem Umfeld, etc. Ich finde, das ist ja die Krux an der ganzen Sache, dass Sterben für die meisten Menschen ein sehr emotionales Thema ist und es da nicht so leicht ist, sich einfach zu distanzieren. Außerdem kommt man in so einem Fall in ein Sammelgrab, meines Wissens nach, was bedeutet, dass es keinen klaren Ort zum Trauern für Hinterbliebene gibt.
Der klare Ort zum Trauern ist auch nicht zwingend nötig. Die meisten Menschen meiden die Friedhöfe sowieso nach relativ kurzer Zeit. Wenn man einen direkten Bezugspunkt braucht, macht ein Urnengrab Sinn, da kann man trauern, hat eine Anlaufstelle und muss sich vor allem nicht um die Grabpflege kümmern.

Friedhof und Gräber machen einen nur traurig und depressiv und triggern einen sofort, weil alle Bilder der Beisetzung immer wieder auf einen einprasseln. Es gibt andere Orte, an die man sich begeben kann, um an den Verstorbenen zu denken. Das kann der Wald sein, in dem der Verstorbene oft spazieren ging o.ä.
 

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